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maxigreis

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  • Birthday 07/20/2000

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    Max Greis
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    Moto Guzzi v7 850Stone Special Edition
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    Siegburg

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  1. Moin zusammen, da ja einiges an Rückfragen und Diskussionen entstanden ist (find ich mega!), hier mal ein kleines Update von meiner Seite zu ein paar Punkten, die euch interessiert haben: Fahrwerk, ist okay, aber… Das Serienfahrwerk ist, sagen wir mal, funktional, aber kein Highlight. Hinten finde ich’s auf längeren Touren mit Gepäck ziemlich träge. Bei meiner Sardinien-Tour hab ich mir dabei sogar nen schönen Sägezahn in den Reifen gefahren. Die Vordergabel ist halt typisch Serie: eher straff und spricht schlecht an. Wenn eine Bodenwelle kommt, federt sie teilweise nicht wirklich ein, man wird eher „weggedrückt“ und bekommt den Schlag voll ab. Aber: Der Wechsel auf 110er vorne statt dem 100er hat bei mir richtig was gebracht, Kurvenverhalten und Komfort merklich besser. Ich will mich jetzt mal mit der Federvorspannung hinten beschäftigen, da geht bestimmt noch was, hat da einer Tipps? Fazit: Nicht übertrieben sportlich, nicht zu komfortabel, aber irgendwie auch gut und gewohnt, passt schon. Für meine zügig ambitionierte Fahrweise langt’s. Upgrade-Idee: Wilbers & Co Ich schau schon länger auf Wilbers, die sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis echt interessant. Komplett-Umbau? Vielleicht später, erstmal Reifen & hinten optimieren. Bremsen, das hat sich richtig gelohnt! Hab die originalen Beläge rausgeschmissen (die waren echt lahm und haben gequietscht). Jetzt TRW-Beläge + neue Bremsflüssigkeit und siehe da: Viel bessere Dosierung Mehr Reserven (gerade bei langen Passabfahrten mit Gepäck) Kein Quietschen mehr, das hat mich genervt, bin froh dass es weg ist! Beim richtig Zupacken merkt man jetzt: Die packt! Vielleicht kann ja einer mal von der aktuellen Sport berichten, wie die Serienbremsen sind (hat ja Doppelbremsen vorne). Kleiner Schrauber-Tipp: Für den Wechsel hinten musst du den ABS-Sensor rausnehmen, der ist aber mit Loctite eingeklebt. Am besten vorsichtig erwärmen (Lötkolben oder Heißluftföhn), sonst wird’s schnell nervig und die Schraube bricht, ich spreche da aus Erfahrung.... K&N Luftfilter, nettes Gimmick, keine Wunder Hab den K&N drin, hauptsächlich wegen dem Sound obenrum, klingt etwas „freier“, röhrt schön. Leistung? Naja… vielleicht bringts minimal was „oben raus“ bei Höhenmetern (gefühlt). Serienmäßig fängt’s bei ca. 1.500 m an, dass die Guzzi langsam an Leistung verliert Mit K&N eher bei 1.600–1.700 m, aber nur subjektiv. Waschbar & wiederverwendbar, das ist für mich der eigentliche Vorteil. Meine Empfehlung für unzufriedene V7-Fahrer Vorderreifen auf 110er, ist günstig, bringt spürbar was. Dann hinten Dämpfer upgraden, z. B. Wilbers, Bitubo, was euch taugt. Und ganz wichtig: Bremsbeläge wechseln, die Serien-Dinger taugen nix Hat einer von euch nen generellen Tipp, welchen Reifen man am besten fahren soll, gerade in Bezug auf Touren? Ride on & Gruß aus dem Rhein-Sieg-Kreis Max
  2. Mahlzeit, ich habe mir die Sintermetallbeläge von TRW geholt, dann habe ich die Bremsflüssigkeit gegen die Motul Racing RBF 660 getauscht und habe eine deutliche Verbesserung gespürt. Den Luftfilter von K&N kann man von der Vorgänger Guzzi nehmen, die haben beide die selbe Teilenummer. Ich hoffe ich konnte dir Weiterhefen, ich kann dir auch gerne die genauen Produkte schicken, wenn du Bedarf hast.
  3. @jebosc Ich werde berichten, sobald ich was weiß. Ich hatte auch mit DÄS geliebäugelt, aber das wäre dann wieder mit Urlaub nehmen und runterfahren verbunden, wenn das eben hier in der Nähe geht, wäre ich natürlich sehr zufrieden.
  4. Besten Dank, dann werde ich bei der Nächten Inspektion mal mit Ihm quatschen, bin seit einem Jahr Kunde bei Ihm!
  5. Hallo zusammen, ich möchte mich kurz vorstellen und gleichzeitig ein Feedback zu meiner Moto Guzzi V7 850 Stone Special Edition geben, vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen bei der Entscheidung, ob er oder sie sich eine Guzzi zulegen sollte. Ich bin Max, 24 Jahre jung, komme aus dem Rhein-Sieg-Kreis und bin begeisterter Guzzi-Fahrer. Ich mag Motorräder mit Charakter und genau das bietet Moto Guzzi. Was Guzzi nicht ist: ein billig zusammengekloppter Haufen Blech aus Italien. Aber dazu gleich mehr. Der Weg zur Guzzi 2023 habe ich mir die V7 gekauft, allerdings nicht ganz ohne Bedenken: Haltbarkeit, Ersatzteile, Umbaufreundlichkeit… da hatte ich anfangs schon Respekt. Vielleicht geht es einigen von euch genauso. Deswegen dieser Beitrag, nach 15.000 km Guzzi-Erfahrung. Ursprünglich hatte ich Modelle wie die Kawasaki Z650RS oder die Triumph Speed Twin 900 im Blick. Mein Onkel brachte mich dann auf Guzzi, also ab zum Händler nach Bornheim. Auf Bildern fand ich die V7 eher unscheinbar, besonders das matte Design sprach mich nicht an. Vor Ort sah das schon ganz anders aus. Dann stand sie da: die Stone Special Edition mit Arrow-Anlage, Lenkerendenspiegeln und der schwarzen Lackierung mit roten Akzenten (und seit 5000km mit einem K&N Luftfilter). Als ich den Sound hörte, war es um mich geschehen, ich wusste: Ich werde Guzzi-Fahrer. 15.000 km Erfahrung – mein Fazit Die wichtigsten Punkte zuerst: Ich hatte bisher keine gravierenden Probleme. Ich war mit der V7 in den Pyrenäen, auf über 2.800 m Höhe, wo sie ab etwa 1.500 m spürbar an Leistung verliert, aber das tun viele Bikes. Mein Kumpel mit der Husqvarna 701 (74 PS, 180 kg) war dabei und ich konnte gut mithalten. Ich fahre also nicht materialschonend, sondern eher sportlich ambitioniert. Ein paar Punkte aus dem Alltag: Bremsen: Die Serienbeläge waren schwach. Nach 7.000 km habe ich auf TRW gewechselt - seitdem deutlich besser. Tourentauglichkeit: In 10 Tagen bin ich auf einer Sardinien-Tour über 3.500 km gefahren – voll beladen, teilweise 10 Stunden pro Tag, Temperaturen über 40 °C. Keine Ausfälle. Hitzebedingte Geräusche: In Genua im Stau gab’s deutliches „Klingeln“ vom Motor. Später entdeckt: etwas Ölnebel im Luftfilterkasten durch die Kurbelgehäuseentlüftung – nichts Dramatisches. Motorgeräusche: Ein unschönes Schaben entpuppte sich als Sägezahn-Profil am Hinterreifen – kein technischer Defekt, aber erstmal beunruhigend. Ölverbrauch: Auf der Tour in Sardinien musste ich ca. 2x je 200 ml nachfüllen – angesichts der Bedingungen absolut in Ordnung. Mein Kollege mit der Husqvarna musste öfter ran. Spritqualität in Italien war teilweise miserabel – das hat man am Motorlauf deutlich gespürt. Zurück in Deutschland, mit Super Plus, lief wieder alles wie geschmiert. Klang, Charakter und Alltag Der Sound der V7 ist ein Highlight. Der Serienklang ist schon klasse, mit der Arrow-Anlage wird’s noch kerniger: Tiefer, dumpfer, aber nicht übertrieben laut. Man fällt auf, ohne zu nerven. Jedoch im Tunnel ertappe ich mich doch öfter im zweiten Gang bei Vollgas und einem breitem Grinsen. Fahreindruck Die V7 ist für mich eine sympathische Mischung aus Cruiser und Naked Bike: Unter 4.000 U/min: klassisches Bollern, spürbare Vibrationen, Guzzi eben. Über 4.000 U/min: mehr Drehfreude, weniger Vibrationen, sportliches Röhren. Das Fahrwerk könnte für meinen Geschmack sportlicher sein, aber das wusste ich vorher. Mein Tipp: vorne statt 100er einen 110er Reifen fahren, verbessert Handling und Komfort spürbar, ohne große Investitionen. Mit meinen 1,80 m ist der Kniewinkel auf Dauer etwas eng, aber mit gelegentlichem Beineausstrecken auf Touren absolut machbar. (Un)wissenschaftliche Vergleiche Natürlich völlig subjektiv, aber unterhaltsam: Im 6. Gang bei 50 km/h beschleunigt meine Guzzi besser als eine CBR 1100XX oder eine Husqvarna 701, zumindest auf den ersten Metern. Im 5. Gang sieht’s ähnlich aus, im 4. liegt die CBR dann vorne. Fragen an die Community Ich habe gehört, dass die Guzzi wegen Euro 5 recht mager läuft und entsprechend heiß wird. Ein neues Mapping soll helfen, kennt jemand einen guten Ansprechpartner in NRW, der sowas professionell macht? Ich freue mich, hier Teil der Community zu sein, auf nette Gespräche, Austausch und vielleicht ja die eine oder andere gemeinsame Ausfahrt! Grüße Max
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