
Jörn
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V85 TT Fahrtwind-/Verwirbelungen Erfahrungen mit hoher Scheibe
Jörn replied to Savi's topic in Allgemeines
Ich habe etwas weniger Aufwand betrieben und bin absolut zufrieden: Die Frontscheibe etwas steiler gestellt (4 mm Distanzscheiben oben), MRA Spoiler. Für meine knapp über 1,80 cm eine perfekte Lösung. Aber allen Respekt vor Deinem Lösungsansatz! Beste Grüsse und strömungsgünstige Fahrt. -
Ich bin recht zufrieden mit dem Junior Top Case von Hepco & Becker
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Passt eine italienische Geliebte in eine deutsche Vernunftehe?
Jörn replied to Jörn's topic in Allgemeines
Fortführend: Natürlich vernachlässige ich meine Vernunftehe (BMW G 650 GS) nicht. Sie bekam zeitgleich mit der Guzzi-Erstinspektion neue Reifen, einen neuen Kettensatz und ebenso eine Vollinspektion und kommt immer wieder zum Einsatz. Mehr als 500.000 km, - eigentlich knapp an die 750.000. Auf über 50 Jahre verteilt sind das rund 15.000 / Jahr. Viel, aber geht locker. Sound: Bei der früheren BMW R 1200 R Classic hatte ich den Eindruck, dass die einen Sound-Ingenieur beschäftigt hatten. Vollkommen legal und überhaupt nicht aufdringlich hatte man auch als Fahrer ein ansprechendes Sounderlebnis. So gönnte die Spritverteilanlage mitunter im Schiebebetrieb minimal Andeutungen von Fehlzündungen. Das Gesamtkonzept klang gut. Die V85TT ist natürlich weit entfernt von einer Ducati mit offenem, rasselndem Kupplungskorb und trotzdem: Etwas mehr Soundengineering wäre schon nett. -
Aber langsam, Stück für Stück. Begonnen hat das Ganze mit 17 ½ Jahren mit einer kleinen Italienerin. Ich hatte sie bei Neckermann kennengelernt. Sie hörte auf dem Namen Garelli und auf dem Weg zur Schule fiel mir regelmäßig ihr Auspuff ab. Die anschließende Japanerin (Dax St 70) trug mit ihren 5,2 PS 2 Personen samt Zelt, Schlafsäcken, Kocher, Essgeschirr, Kleidung, 5 L Spritkanister, 2 L Wasser, … u.a. über sage und schreibe 4.300 km nach Italien zurück. Sie durfte sogar auf die Autobahn und hatte ein riesengroßes Kuchenblech als Nummernschild. Mein Hintern hatte knapp 5 cm zum Sitzen, einmal linke Backe, einmal rechte Backe, pffff.... Da war die Honda CB 360 schon ne andere Nummer. Aber bei Gegenwind waren auch nicht viel mehr als 60 km/h drin. Sie war für stolze 76.000 km gut! Die MZ 250 ETS zog mit weniger PS deutlich besser, nur löste sich das Pleuellager schon nach wenigen tausend km auf. Kurzes Vergnügen. Dann ein Traum, den ich auf einer Ausstellung in Paris Probesitzen und anschließend über 86.000 km ausgiebig genießen konnte, eine Yamaha SR 500. Spaßeshalber habe ich sie mal (ohne Schaden zu nehmen) mit der Hand angekickt. Alles eine Frage der Technik. Die anschließende Moto Morini 500 T in Schwarz gab es als ich sie kaufte in der Form nur 3x in Deutschland. Viel Spass bereitete eine Kawasaki ZL 600 mit 74 PS. Man konnte damit komfortabel bummeln und wenn's mal voran gehen sollte, dann brüllte der kleine Dragster bis an die Drehzahlgrenze prächtig voran. Übergangsweise versuchte ich mich an einer Yamaha Virago 535. Der Kardan hatte mich gelockt. War aber ansonsten nix für mich: Schlapprige lange Gabel, mäßiges Fahrwerk. Ein Fehlgriff dann die Kawasaki ZL 1000. Ich ging davon aus, dass sie viel mehr Spass als die ZL 600 machen müsste. Aber allein der Spritverbrauch! Nach etwas mehr als 60 km Speed auf der Autobahn ging schon die Warnleuchte fürs Tanken wieder an. Ein durchaus hübscher Dauerläufer wurde dann die BMW R 100 R, die ich nach gut 50.000 km zum Gespann umbauen ließ. Ihr kam eine Kawasaki ZRX 1100 zur Seite. Immerhin 60.000 km treue Dienste leistete sie. Nach kurzer Motorradpause versuchte ich mich an einer Moto Guzzi Monza mit 500 Kubik. Viel zu klein für mich. Ich sah drauf aus, als würde ich knien. Also wechselte ich nach immerhin 12.000 km Rumgerutsche auf den Knien zu einer Moto Guzzi 750 Breva. Die fuhr ich etwa doppelt so weit, aber sie war auch zu klein für meine 1,83 cm. Irgendwann war ich die Krämpfe satt, die ich auf dem Teil trotz zahlreicher Modifikationen bekam. Eine BMW R 1200 R Classic sollte dann der krönende Abschluss sein. 143.000 km bin ich sie kreuz und quer durch Europa gefahren. Ein Honda SH 350 i Roller gesellte sich dazu. Und als dritte im Bunde eine Honda Transalp 650, mit der ich plante Island zu bereisen. Der Islandplan platzte, die Transalp durfte zum nächsten Besitzer weiterwandern, die 1200er BMW meisterte eine Abschiedstour durch Norwegen bevor ein Ungar sie mir abkaufte und künftig sollte eine BMW G 650 GS mit 48 PS genügen, eine deutsche Vernunftehe sozusagen. Weil ich grade im Verschlanken meiner Garage war, gab ich auch den Roller nach 33.000 km weiter. Und jetzt war alles gut und vernünftig, zumal ich mich ja langsam aber sicher auf das Alter zubewegte, wo ich ein mögliches Ende meiner Motorradkarriere ins Auge fassen wollte. Ich schaute an einem langweiligen Pensionärsvormittag mal beim nächsten KTM- Händler vorbei: Nix von Interesse, beim Hondafritzen lachte mich auch nichts an, Der Guzzi-Händler residiert nur 25 Min weiter und dort ist es dann passiert. Gefühlte tausendmal habe ich dort in den vergangenen Jahrzehnten schon vorbeigeschaut und nie ist was passiert. Aber an diesem Tag lachte mich eine V85TT an. Für einen Tag ausgeliehen, mir zu Hause angekommen eine Argumentation zurechtgelegt, weshalb Sparen heutzutage sinnlos ist und passiert war's. Eine mattschwarze, (in meinen Augen) bildhübsche Italienerin steht jetzt im Stall. 2 Wochen nach Kauf hatte ich die Erstinspektion vereinbart, nach knapp einer Woche hatte ich schon 1800 km drauf. Hauptständer, Heizgriffe, Sturzbügel, Hepco&Becker Topcase, C-Bow Träger samt den leichten Traveltaschen, die ich auch an der kleinen GS nutzen kann. Ein Reifendruckkontrollsystem. Die Originalscheibe noch etwas steiler gestellt und ein MRA-Spoiler machen mich wind- und krachtechnisch absolut glücklich und zufrieden. Der große Tankrucksack von Givi passt super, der kleine für die kleine Runde ist praktisch. Dann noch die edle Komfortsitzbank (-2 cm Sitzhöhe). Ich finde das Fahrwerk super, die Schalter, das Display, ich habe absolut nichts zu meckern. Die Motortemperatur könnte noch irgendwo angezeigt werden, aber es geht auch so. Das satte Klonk in den ersten 3 Gängen beunruhigt mich nicht die Bohne, kenne ich von den großen BMW her. Minimaler Spritverbrauch (ab 100 km Landstraße meist unter 4 L). Ich genieße den Tempomaten. Das Einzige, was ich ein wenig schade finde ist der Sound, den ich nur genießen kann, wenn ich richtig Gas gebe. Aber ein andrer Auspuff kommt wegen der lärmempfindlichen Mitmenschen für mich nicht in Frage. So höre ich halt meist mehr fleißige Mechanik als Auspuffsound. Hm. Meine Frau versteht nicht, wieso ich diese Italienerin nebenher noch brauche. Ich kann's ihr nicht erklären, bin aber in dieser Dreiecksbeziehung äußerst glücklich und habe meine motorradmäßige Altersgrenze nebenher um einige Jahre nach hinten geschoben.
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Winterbasteln oder die 10 Modifikationen an der V85tt
Jörn replied to Ron's topic in Optik und Zubehör
Habe mich auch für diese Lösung entschieden und bin sehr zufrieden damit bis auf einen Punkt: Der offizielle Beschreibungstext von wegen "absolut wasserdicht" ist unzutreffend. Nach 1-2 Regen stand Wasser in beiden Taschen. Die genähte LKW-Plane lässt wohl an den Nähten Wasser durch. Nun: Die Sachen zusätzlich in Platiktüten und ein Lappen zum Auswischen und gut is'. -
V85TT Travel E5 - Reifendruckkontrollsystem - RDKS - TPMS nachrüsten
Jörn replied to Guzzi2Go's topic in Optik und Zubehör
Ich habe das von Tante Luise für 119€ installiert. Funbktioniert sehr gut. -
Normalerweise sind die Ventile ja durch eine dünne Mutter volr eventuellem Verrutschen geschützt, von daher glaube ich nicht, dass da Probleme zu befürchten sind. Die Aufschraubsensoren sind recht leicht, so dass laut meiner Anleitung erst bei Geschwindigkeiten über 200 km/h daran gedacht werden könnte ein Ausgleichgewicht von 5 Gramm anzubringen. Mein (recht frischen) Erfahrungen sind bislang rundrum positiv.
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Technische Spielerei oder sinnvolle Ergänzung? Ich sammele gerade Erfahrungen damit. Einmal hat mich mein Popometer bei Druckverlust am Hinterradreifen gerade noch rechtzeitig gewarnt. Das hätte schief gehen können. Deshalb habe ich mir mal für die V85TT sowas bestellt. Es waren auf die Ventile aufschraubbare Sensoren und eine Displayeinheit am Lenker. Das Ganze wurde schnell wieder deinstalliert, weil: Das Winkelventil am Hinterrad ließ dem Sensor zu wenig Platz, nur vorne reichte der Platz. Ich habe jetzt das System an die G 650 GS montiert. Dort ist's ok. Weil beim Aufschrauben des Sensors immer etwas Luft entweicht, hatte ich statt des Sollwertes von 2,5 Bar 0,1 Bar mehr in den Reifen gepumpt. Effekt: Nach engagierter Fahrweise stieg der Druck auf 3,1 Bar (Warnbereich). Ich vermute, bei korrektem Druck von 2,5 Bar wird er auch nur bis 3,0 Bar im Fahrbereich steigen. Ich überlege nun, ob ich mir für die V85TT ein entsprechendes System mit in das Ventil integriertem Sensor anschaffe, das dann beim Reifenwechsel installiert werden kann. Hat jemand seinem Bastel- / Spieltrieb nachgegeben und sowas installiert? Deswegen meine Eingangsfrage: Technische Spielerei oder sinnvolle Ergänzung?
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Moin, moin, bin Beutesaarländer aus Bexbach aber im Grunde auch nach über 20 Jahren immer noch ein Pfälzer, und: seit gestern glücklicher Fahrer einer v850tt. Schon ein wenig verrückt mit knapp an die 70 Lenzen noch mal ein neues Motorrad. Aber es musste einfach sein. Und noch flutscht es ja einwandfrei. Seitdem die Große (BMW R 1200 R Classic) mit 142.000 km nach Ungarn ausgewandert ist, stand die Kleine (BMW G 650 GS) einsam im Stall. Jetzt hat sie ein Brüderchen / Schwesterchen / Diverserchen bekommen (kann man nach 100 km noch nicht so genau bestimmen). Vorhin hat's Bindfäden geregnet, jetzt lacht die Sonne. So oder so, nachher wird das Einfahren begonnen ...