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schmittschnitt

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    Stefan Schmitt
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    Moto Guzzi Nuovo Falcone, Moto Guzzi V7 700 Bj.69, Moto Guzzi Le mans 4, MZ ES 175/1
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  1. Moin Ralf, vielen Dank für die schnelle und fundierte Antwort. Ich werde mich für HMB entscheiden, weil es in der Umsetzung früh im Hauptstrom eingreift, der Druck "gerecht" verteilt wird und der Filter aussen liegt. Optische Bedenken bzw. Steinschlag (Filter liegt doch hinten...?) mal einfach fallen gelassen im Kontext zur Problematik. Mein Motor wurde vor 8000 km revidiert, ich gehe mal davon aus, das in den letzten 20 Jahren, solange ist die Revision her, viele kürzere Strecken zurückgelegt wurden.... Sei´s drum, nachhaltig war damals scheins ein Fremdwort. Geschraubt hat damals ein "Guru"... Nebenstromfilterlösungen bieten den Vorteil, dass andere Filter verbaut werden können, die feiner filtern. Da müsste man dann allerdings auch die Werte kennen, mit denen standardmässige Ölfilterpatronen für eben jenen VW Halter funktionieren, die dann auch feiner filtern dürfen. Hauptstromfilter haben meines Wissens eine Filterwirkung für Partikel bis 15 ym... Eine andere Überlegung, inzwischen verworfene Möglichkeit, sah ich im verbauen einer zusätzlichen Ölpumpe (elektrisch/mechanisch) und dem Ölabgriff in der Ölwanne bzw. auch wieder entsprechender Zuführung. In diesem Fall wäre keinerlei Eingriff in ein bestehendes Drucksystem bei Nebenstromlösungen der Vorteil. Das könnte zu Not auch ausfallen und hätte keinerlei Konsequenzen, allerdings wüsste ich um mögliche Verwirblungen der Wanne nicht Bescheid...Aber gut, irgendwo ist auch mal Ende Paranoia. Der bereits angetextete, mögliche Abgriff für eine Nebenstromlösung mit Rückfluß in die Ölwanne am Öldrucksensor wäre wiederum ein Eingriff in den Druckverteilungsablauf, insbesondere ja ursprünglich kein Öldurchlauf am Sensor vorgesehen ist. Da müsste zur Kontrolle an der Steigleitung zum Kopf ein Öldruckmesser eingebaut werden, der mir die Differenz mit und ohne Abgriff am Sensor indirekt vermittelt. Überhaupt macht bei einem so sensiblen System ein Öldruckmesser Sinn und gibt so im Grunde, ähnlich wie bei den alten Daimler Dieselmotoren, eine Indikation über den Zustand des Motors. Wenn der Sensor anschlägt, ist es ja in den meisten Fällen schon zu spät. In diesem Sinn, die linke zum Gruße und merci, Stefan
  2. Moin, moin... Ich verfolge "gerade" mit Interesse diese alte Diskussion um eine Möglichkeit, den Ölkreislauf mit einer Filterlösung zu beglücken. Danke für die Erkenntnis und den Hinweis auf Stein Dinse, ich hatte nachgefragt, warum diese Lösung kein Druckregelventil includiert wie die doppelt so teure HMB lösung. Keine begründete Antwort bekommen, nun, ist ja klar, wenn ich sauge, muss ich auch nicht regeln bei Stein Dinse. Ich bin jetzt auch auf nebenstrom gekommen, das mutet mir aber schon etwas wie eine OP am offenen Herzen an. Wenn der Ölfilter leer läuft bzw. erst gefüllt werden muss, wie wird er eingebaut und wäre eine Kontrolle des Öldrucks an dieser Stelle nicht sinnvoll....dann weiß ich wenigstens, dass was ankommt. Die Auswahl des ölfilters? Mit Rückschlagventil oder ohne? Ab welchen Druck geht der Bypas auf? Wie hoch ist der Öldruck in den Steigleitungen? Gbt es wohlfeile Erkenntnisse dazu?? Die alten Käfermotoren haben übrigens auch keinen Ölfilter, man konnte billig mit dieser Aluhalterung (https://www.ebay.de/itm/406204546547?_skw=Ölfilterträger+käfer&itmmeta=01K5TRZN39GQ7KAW3S2S7Q955H&hash=item5e93ad7df3:g:Pq8AAOSwX7RoD5BG&itmprp=enc%3AAQAKAAAA8FkggFvd1GGDu0w3yXCmi1fOKJPysxQhFoys%2BIrFwRHrZj5AaJOIjqShBSLxWwt3YVHjNZZ63nJaKOx1EF%2BDc%2F%2BolGyoNs4vYeFR8ojZBMH9syb3aJWyF07Wz%2FGAD8JcE8w%2B3UoqKtwKFt%2Bu7vCzFCvOM5oI3K7hlMXU%2BlMyhmUiTU7q9kgYWAbeny%2Fummq6jlEiYu9rPFc2CdYZw7oGxRYlY7LI9bEGwyVc7kBULzYqw68HRZsFAH95xaKSV1Q3lX5QX%2BVdK589mOqEtIDds9%2BCzgl6VMRTE04cXnE8Zu7qyvYpxwj3Twg0exVF%2BQw6rw%3D%3D|tkp%3ABk9SR4rS_tiuZg) nachrüsten. So habe ich das bei der Falcone getrieben. Eine nicht diskutierte Lösung wäre ein unabhängiger Abgriff am Ölkreislauf über den öldruckschalter. Dann müsste man den Rückfluß in die ölwanne eben mit einem Anschluss drucklos gewährleisten. Dies sehe ich etwas gefahrloser. Danke für alle konstruktiven Meinungen und liebe Grüße Stefan
  3. Hallo Mann, habe mir von SD diesen Unterbrechersatz bestellt, marelli, leider schon vor einem halben Jahr und wollte/musste sie heute einbauen. Einer hatte eine 100% Überlappung, der andere nur zu ca. 70%. Soweit zur Qualität... Habe die Dinger jetzt eingebaut und muss mir also noch einen Ersatz besorgen, der eine wird getauscht bei der nächsten Kontrolle. Soviel zur Qualitätskontrolle.... Viele Grüße Stefan
  4. Super Michael, vielen Dank für die Mühe! Und die Expertise. Es ist doch ein guter Leitfaden auch für die anderen entstanden. Im Gesamten empfinde ich die Guzzen doch als bodenständige Technik. Ich bin ein Motorradkind der 80er, groß geworden mit diversen Japanern, die meist nach 50000km die Grätsche machten. Da ist Guzzi irgendwie schon eine andere Nummer, wenn man um die empfindlichen Stellen weiß und danach schaut. Jetzt stelle ich noch in aller Ruhe die Zündung ein, synchronisiere die Vergaser und komm dann mal hoffentlich auch zum Fahren. Meine alte V7 braucht auch noch etwas Zuwendung, irgendwie wird es nicht langweilig. Liebe Grüße Stefan
  5. na ja, es war unnötig, ich sehe es inzwischen auch ein. Nicht alles, der Spanner war fällig, der alte hat mir die Einstellungen bei der Synchronisation verhagelt. Ich ging von den 65000 km aus, die eine neue Kette anscheinend notwendig machen. Im Grunde ging es wohl auch darum, Verschleiß zu erkennen. Ich schrieb es ja in dem anderen Thread, wie man den Verschleiß an den Ritzeln erkennt. Ähnlich sehe ich es auch bei der Ölpumpe, die war bzw. ist bestimmt noch gut. Die Mehrleistung mal aussen vor, wobei das Marketing es schon schafft, Mankos im Kopf zu generieren, die im Grunde bei den 65000km nicht zum Tragen kamen. Gut wäre, Werte wie kettenlängung zu kennen, dann kann man das messen und das Metall am Platz lassen, wenn innerhalb der Toleranz. Die Kette ließ sich ca. 10mm vom Gleitstück abheben. Bei Antriebsketten bekommt man das ja auch hin, indem grüne, gelbe und rote Bereiche auf der Schwinge vermerkt sind. Aber diese Werte geben die Handbücher nicht her. In Summe also: es war ein sehr netter Akt der ganzen Hilfe, die ich auch von dir erfahren habe. Ich musste meinen grauen Zellen mal wieder in Richtung Motorentechnik und gesunder Menschenverstand verrenken (Beispiel weglassen der Steuerkettenspannerfeder, Blockade des Steuertriebs...) ich habe das gute gefühl, dass mich die neue Kette die nächsten 70000km nicht mehr sieht. Oder 100000...Aber: Auf der anderen Seite denke ich, das ich eine passende und gut eingelaufene Kette von ihren Ritzeln getrennt habe und eine neue mit wahrscheinlich anderen Toleranzen eingebaut habe. Gut ist das nicht. Auch schätze ich die Originalqualtät inzwischen anders ein, nämlich hochwertiger als die Teile, die man zu kaufen kriegt. Liebe Grüße Stefan .
  6. Sodele, kurzer Erfahrungsbericht vom ersten Steuerkettentausch: So easy und schnell gehts es nicht. Es bedarf 3 Spezialwerkzeuge: den Nutmutternschlüssel KM5 (Die Norm für M25x1,5 Nutmuttern), den es in anständiger, sprich ummantelter Zahnform nur mit ewiger Lieferzeit zu kaufen gibt. Diese Nuß ummantelt die Nutmutter und kann weit besser gehandhabt werden. Dann eine verlängerte Nuß für die Nockenwellenmutter, ich glaube schlüsselweite 24. Ich habe beide Nüsse noch bearbeiten müssen, eine ummantelte Nutmutternuß musst abgedreht und verlängert werden, die 24er Nuß habe ich auseinadergesägt und ein Rohr eingeschweißt. Dann ein selbst gemachtes Blockierwerkzeug für die Nockenwelle, welches über einen Flachstahl und 2 befestigungsschrauben im Motorgehäuse via einer mittig gesetzten Blockierschraube in das Nockenwellenzahnrad eingreift. Denn nur mit einem Schlagschrauber lässt sich eine Reparatur bei eingebautem Motor ohne dieses Blockierwerkzeug realisieren. Im Umkehrschluß gehe ich aufgrund der mangelnden Rückmeldung bzw. fehlenden Berichte bei DIY davon aus, dass oft diese Methode anstatt des empfohlenen Drehmomentschlüssel genutzt wird... Der Wechsel der Kette ist easy. Ich habe mit Lack die Kette annalog zu den Ritzeln an 3 Stellen markiert und nachher einfach dies auf die neue Kette übertragen. Da kann man dann ausbauen, wie man will und muss nicht auf die bescheuerte Übereinstimmungsmarkierung auf den KW Ritzel sowie auf dem NW-Ritzel achten. Einfach mit dem Hinterrad und dem ersten Gang eingelegt auf die Position den Motor drehen, und da wo belassen, am wenigsten Druck seitens Kolben und NW besteht. Beim Ausbau muss man im Grunde nur auf den kleinen Ölpumpenkeil achten, ein kleiner 2,4 mm auf 2,4mm großer keil. Bei mir war übrigens der Teil einer Unterlegscheibe verbaut, einfach abgezwickt und reingedrückt. Hat auch gehalten....(Ich glaube, das war Kinnlade runter Nummer 3 bei dieser Aktion). Der Nockenwellenstift ist fest, der KW Keil war auch fest, also gut war es für mich. Ach noch eines bei der Nutzung des Schlagschraubers: die KW-Nutmutter bedurfte längerem MG Feuer, bis sie aufging. Und das Vorderrad dazu ausbauen, damit ich schön von vorne angreifen konnte. Die NW-Mutter musste ich zudem Warm machen. Natürlich nicht glühend, nur so, das man sich ordentlich die Pfoten verbrennt. Dann war gut und runter mit dem Plunder. Wer will, macht kabelbinder um kette und Ritzel, ist aber im Grunde durch die Farbmarkierungen unnötig. Apropos Farbmarkierungen: die Stümpfe der KW und NW Wellen habe ich auch noch angemalt, falls sie sich verdrehen. (siehe Bild) Farbwahl war bei Guzzirot 🤩 Malen hat was meditatives... Dann habe ich die Ketten verglichen, seitlicher Durchhang, kein Unterschied, im Gegenteil, von der Haptik und schwergängigkeit war die alte Kette massiver als die neue. Die hebe ich auf jeden Fall auf. Kein Unterschied in der Länge. Neue Ölpumpe spezial von SD oder HMB, wird das gleiche sein, eingebaut. Mehr leistung und wenn schon offen, raus damit nach 65000 km. Das Ritzel auf der Ölpumpe hatte Spiel im Lager, die Vermessung lt. Handbuch im 1/100 Bereich mit der möglichen Addition der Toleranzen ohne Messwerkzeug für mich nicht leistbar. Deshalb auch neu. Aber ehrlich: die neue Pumpe hatte auch Spiel, ob es nötig war, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall die alte Pumpe ins Regal. Bevor die Pumpe eingebaut wird, mit Fett füllen. Sie fördert dann schneller. Habe ich nicht gemacht, war mir irgendwie suspekt. Ich würde einfach beim ersten Versuch den Killschalter auf off drehen und solange orgeln, bis die Funzel Öl ausgeht. Dauert schon, also Geduld. Der Kettenspanner ist ein zartes Teil, ich schrieb es bereits. Habe den Tip beherzigt und die Feder draussen gelassen, macht absolut keinen Sinn. Und natürlich erst nach Montage der Ritzel samt neuer Kette eingebaut, das war dann easy. Entspannen und reindrücken, mit selbstsichernder Mutter festziehen, feddisch. Und nun schlägt die Stunde des Flachstahls und der Einsatz des Drehmomentschlüssels. Oder eben des Schlagschraubers... Eine Lasche der Schraubensicherung KW noch umbiegen und mal einen Blick auf die innere Lasche zum KW Stumpf werfen, ob sich die nicht abgeschert hat. War bei mir so, die neue KW Sicherung war also aus weicheren Material als das Original. Also back to the roots und die gute alte Luigi-sicherung rein. Und der rest dann wie beim Ausbau. Die Kiste läuft, alles gut. Wer die Drehmomente braucht, bitte anschreiben, habe ich im Handbuch notiert, welches natürlich in der garage ist... Eines noch, die Entfernung des alten "Spanners" lässt 2 gewinde offen, ich war am überlegen, ob diese wieder verschlossen werden müssen mit 2 Schrauben. Ich habe es gelassen. Liebe Grüße an alle für die Teilnahme und viel Erfolg. Stefan
  7. Hi Micha, dann mache ich das so und bin geerdet. Hab ja auch mal Werkzeugmacher gelernt, wäre doch gelacht. Ich habe übrigens letzthin mal meinen Drehmomentschlüssel (ein gedore...) abgeglichen mit einem geeichten digitalen Drehmomentschlüssel und der hat mal locker 20NM abweichung gehabt bei 45 NM. Ich hatte schon so ein fades gefühl, dass mir das Drehmoment als zu leicht erschien. Deshalb habe ich mal kontrolliert mit jenem Digital Drehmomentschlüssel. Ich nutze Drehmomentschlüssel im Grunde nur noch bei Alu, weil ich da einfach schon manches verbockt habe und nachschneiden durfte. Und auch das Kurbelwellendrehmoment sehe ich bei dieser Nutenschraube mit Sicherungsblech als nicht relevant für den Drehmomentschlüssel an. Im Grunde geht es ja nur darum, dass die Ritzel fest sitzen und kein Spiel haben. Bei Dehnschrauben wie beim zylinderkopf natürlich nur mit DMschlüssel. Das Nockenwellenritzel hat auch keine Sicherung für die Mutter, mittelfestes loctite ist da wohl eine Hilfe. Wobei dieses Ritzel gegenläufig ist zur Drehrichtung, eine Sicherung im Grunde unnötig. Werde jetzt einfach mal zur Blockade des Steuertriebs das Hinterradblockieren und einen Gang einlegen, das wird es schon richten. Und den Steuerkettenspanner baue ich erst ein, wenn die Kette sitzt... Auf jedenfall ganz herzlichen Dank für die Hilfe! Liebe Grüße Stefan
  8. Vielen Dank für die Route und deine Bilder! Sehr coole Tour, die ich demnächst nachbauen werde... Die linke zum Gruße Stefan
  9. Liebe Forumsmitglieder, nachdem ich nun endlich mein Spezialwerkzeug, sprich die Nutmutternnuß, zusammen habe, eine letzte Frage, bevor ich ans Werk gehe. Wie blockiere ich am besten den Steuerkettentrieb? Meine Vorgehensweise wäre gewesen, mit dem Schlagschrauber Nockenwellenmutter als auch Kurbelwellenmutterzu lösen. Beim Zusammenbau stellt sich jedoch die Frage, wie ich, wenn ich das richtige Drehmoment zum Anziehen der Muttern anbringen möchte, den Steuerkettentrieb blockieren kann. Der Motor ist eingebaut, ein Blockieren über die Kupplungsschwungscheibe ist also nicht möglich. In Micke´s machine Videotutorial wird das Ganze über die Pleuelblockierung gelöst, was ich im Grunde, wären meine zylinder ausgebaut, auch nicht so machen würde. Es düngt mir doch etwas zu brachial.... Was mir durch den Kopf ging, war, ein Flacheisen zu nehmen, es mit 2 Bohrungen zu versehen, um es quer über das Motorgehäuse anzuschrauben. Mit zwei M10 Schrauben in der Mitte (mit Eingriff in das Nockenwellenzahnrad) könnte ich dieses dann blockieren. Aber dann ginge die ganze Kraft, zumindest beim anziehen der Kurbelwellenmuuter, über die Kette. Hat jemand eine Idee, wie das ohne Kolateralschäden funktioniert? Ein dankbarer Guzzisti wäre die Folge... Liebe Grüße Stefan
  10. Das werde ich machen. Diese magersüchtige Feder ist mir auch ein Dorn im Auge, allerdings auch diese dünne Kunststoffschiene. Da bin ich von anderen Mopeds größere Dimensionen gewohnt.
  11. Also Priester Ralf, ich gehe auch nicht davon aus, dass sich die Laschen Längen, sondern das vielleicht die Dimensionen in der Laschenaufnahme der Niet Stifte dicker sind bei der verstärkten und vorgelängten Ausführung. Und die sich entsprechend geringer einarbeiten können. Bei den Nietstiften handelt es sich ja um Gleitlager, d.h., die haben ja eine hohe Abstützung bezüglich der Lagerfläche. Da kann ich mir eine Erhöhung der Toleranz eher durch Reibung vorstellen, aber nicht durch Längung. Ich gehe davon aus, verstärkt ist die Umschreibung für vorgelängt. Übrigens, beide ketten im Verkauf bei SD, also die verstärkte, bei welcher vorgelängt in der Beschreibung steht, und jene Kette, die nur als verstärkt gilt, mit Dichtungen und Spanner inklusive, es handelt sich bei beiden um die identischen Ketten. Also vorgelängt und verstärkt. Liebe Grüße, Stefan
  12. Mea culpa zum Händler, manchmal sollte man die Fingerchen einfach ruhen lassen. Also, die Kette im Set ist ebenso vorgelängt, also wird im Grunde nichts anderes mehr verkauft und ich ziehe meine Kapitalismuskritik zurück.
  13. Danke schön für die Mühe und deine Erläuterungen! Und auch alle Relationen! Jetzt check ich mal den Motor und schaue, wie er sich geschlagen hat.Nach 65000 km, Duplexkette im ständigen Ölbad bleibe ich entspannt. Eine gelängte Kette konnte man auch immer ganz gut prüfen, inwieweit sie sich vom Ritzel abheben lies, so habe ich das noch im Kopf bei den Antriebsketten. Und Antriebsketten ala TR1 im Kettenkasten machen locker über 100000 km, offene mit Oiler gut 50000km. Ich habe übrigens mal beim Händler nachgefragt, ob der Unterschiede vorgelängt und nicht, da ging man garnicht drauf ein und beschied mir kleinem Dummi, ich könne die Kette ruhig einbauen, sie hatten noch nie Probleme damit... Also Danke für fast nichts, denn im Endeffekt reden wir hier natürlich auch über kürzere oder längere Wartungsintervalle und damit um mehr oder weniger Umsatz. Als ich damals die Kiste gekauft habe, sagte mir der Verkäufer, der Motor war noch nie offen. Wird wohl bei den meisten Besitzern ein Vorteil sein, bei der Steuerkette eher weniger. Ich mach Fotos von meiner Kette und stell sie ein und vermesse sie im Vergleich zur neuen verstärkten gelängten vergoldeten... Liebe Grüße
  14. Ach, ich kann es nicht lassen, ein kleiner Nachklapp zu dem Steuerrädersatz, also weg von der Kette. Hatte auf einer sehr netten Seite (https://www.alter-schrauber.de/le-mans-motorschaden/) gelesen, dass sich das Stirnrad der Kurbelwelle mit 4 bis 5 Grad Versatz ala Steuerkette zu unrundem Wort gemeldet hatte. Die Nut bzw. der Keil hatte sich in das Alu eingearbeitet und damit die 4 bis 5 Grad verursacht. Gibt es diese Stirnrädersätze nur aus Aluminium oder auch aus Stahl? Und nur noch gebraucht? Ich habe nirgends etwas neues im Netz gefunden.
  15. moin, moin, also, ich freue mich wirklich über diesen Austausch, vor allen, weil er so eine nette Form hat und keine moralinen Lehrmeister unterwegs sind. Zu Gexx: natürlich kaufe ich die vorgelängte Kette. Und verstärkt. Mir ging es nur darum, zu erfahren, was genau dahintersteckt. Im Grunde wäre also vorgelängt zwingend notwendig als Produktionsstandard und die andere, nicht vorgelängte Kette bringt keinerlei Vorteil. Ähnlich verhält es sich ja im Grunde mit verstärkt. War die alte Kette also zu schwach oder unterdimensioniert? Längt sich eine verstärkte Kette weniger und ist das im Grunde nicht nur eine Umschreibung für vorgelängt? Zu mako: dieses Sägen müsste eine ungleich gelängte Steuerkette verursachen, weil im Standgas die Ungleichheit stärker zum Tragen kommt und die Kette durch die unterschiedliche Längung den Zündzeitpunkt hin und herverschiebt, der Motor also unrund läuft. Und natürlich müsste diese ungleiche Längung auch stärker auf die Lager gehen. Diesen Unrundlauf merke ich gerade bei meiner Kiste sehr. In die Zukunft des Verschleißes gedacht dürfte eine ungleichmäßig gelängte Kette aber aufgrund des automatisch spannenden Steuerkette nicht mehr vorkommen. Das Schlagen der Kette wird ja unterbunden und damit die ungleiche Längung. Interessant wäre, ob eine Kette, die Zeit ihres Lebens automatisch gespannt wurde, auch dieses Phänomen des Sägens aufweißt. Und nicht einfach nur durch Längung/überspringen/reissen nach 500000km zum kapitalen Motorschaden führt... Einen schönen Tag euch alle Stefan
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