Wie bin ich zu dem Thema Oldtimer Motorräder gekommen, gute Frage.
Angefangen hat es so mit 16, dass ich mich für alte Autos interessiert habe, da meine Eltern auch beide eins haben. Motorräder standen damals für mich nicht so im Fokus.
ich wollte eigentlich Auto und Motorrad Führerschein zusammen machen, entschied mich aber dagegen, da ich mich als zu unreif/wild/unbesorgt fürs Zweiradfahren empfand.
meinem Vater war es nur recht, er war selber in seiner Jugend fast ausschließlich auf zwei Rädern unterwegs, bis einem seiner besten Freunde das bei abgefahren wurde.
Zwei Jahre vergingen und mein Vater legte sich, nach 30jähriger Abstinenz, einen alten Heinkel Roller zu. da wollte ich natürlich mitmischen, aber so ein neuer Plastik Roller kam für mich nicht infrage, zumal ich ja mit meinem Auto Führerschein nur 50cc und bis 45kmh bewegen durfte.
es wurde dann eine Yamaha DT50M bj78 die Teil restauriert wurde und so ungefähr bei der zweiten Fahrt stellte ich fest: Es muss mehr Leistung her, schließlich bin ich 1.92m groß und kratze an den 100kg.
also schnell den Lappen gemacht und ne Yamaha XS250 geholt. Vater meinte nach alter Schule 17-27-50ps wäre die angebrachte Steigerung für mich. Er hatte sich zwischenzeitlich ne XT angelacht.
damit war ich drin im Thema, infiziert sozusagen...
auf die XS folgte eine XT, die ich auch heute noch mein eigen nennen kann.
papa hatte in der Zeit natürlich auch aufgerüstet und fuhr mittlerweile ne 750 Four K2.
es vergingen wieder zwei Jahre(in denen viel schraubererfahrung gesammelt wurde) und ich wollte endlich die über 50ps Marke knacken und hatte mich in guzzi verguckt.
zack, wurde es eine 850 t3, 950cc mit 38er dell‘ortos, muss man eig nicht mehr zu sagen, oder? Einfach ein geiles Gerät!