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Batterie neu tiefentladen


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Hallo.
Ich habe mir heute im nahegelegenen Baumarkt eine neue Batterie gekauft. Bosch Typ AGM 12 V 18 Ah. Zu hause ausgepackt und mit einem Multimeter die Spannung gemessen: 10,8 Volt. Die Batterie war also schon neu tiefentladen. Sollte ich die Batterie sofort als defekt zurückbringen? Derzeit hängt die Batterie seit viereinhalb Stunden am Ladegerät, die Spannung ist auf 12,0 Volt gestiegen. Sie lädt noch weiter.
Gruß
Dieter

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Wichtig ist bei so einer Tiefenentladung das der Ladestrom des Gerätes Anfangs eher gering sein sollte und sich mit zunehmender Ladung steigert. Wenn du ein "intelligentes" Ladegerät benutzt dann "merkt" es diesen Zustand und der Ladeprozess kann dementsprechend lang dauern. In deinem Fall je länger desto besser.

Gruß Ingo

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Guest MotoGuzzi

AGM Batterien werden mit ca. 80% Ladung verkauft. Geht man von 12,6V aus, sind 80% 10,1 V.

Ich würde sie laden und gut ist.

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Quatsch 😉! Der Ladezustand und Leerlaufspannung ist nicht linear. Sonst hättest du bei einer 50% entladenen Batterie ja nur noch 6V

12,6V bedeutet bei einer herkömmlichen Bleibatterie 100%, um die 12,4V sind 80%,  11,3% ist schon fast tiefentladen. Ich würde sie zurückgeben, die ist hinüber 

Viele Grüße 

Robert

 

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Wäre bei mir das erste Mal, dass ich eine neue Batterie kaufe und die erstmal aus der Tiefenentladung holen soll, bevor ich sie einbauen kann. Tiefenentladung ist nie gut für eine Batterie, allerdings vertragen Gel-Batterien das besser als AGM. Auf jeden Fall zurückbringen.

Edited by Carboniere
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Nun, da Du Dich offenbar für's Laden statt Reklamation entschieden hast, hoffe ich, dass die Batterie trotzdem gute Dienste leistet.

Viel Glück und Grüße

Jörg

PS: Chapeau für die Vorsicht, dass Du erstmal die spannung gemessen hast. Hab ich noch nie gemacht...

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vor 14 Minuten schrieb Toni64:

Danke. Laut Beschreibung ist das OptiMate 3 auch zum Laden von AGM-Batterien geeignet. Nach dem was ich bisher gelesen habe, haben AGM Batterien eine höhere maximale Ladespannung von mindestens 12,8 Volt.
Ich weis aber nicht, ob diese Batterie tatsächlich eine echte AGM ist, auch wenn es ausdrücklich auf dem Gehäuse geschrieben steht. 65,00 € erscheinen mir für eine echte AGM recht günstig. Ich habe den Verdacht, dass mit diesen Begriffen auch Schindluder betrieben wird.
Gruß
Dieter
 

Edited by Einsiedler
Ergänzung
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Optimate 3 ,gute Wahl, lass es mal machen, wenn es das nicht schafft dann auch kein Anderes...ruhig über Nacht. Mit Strom meinte ich vorhin nicht die Spannung sondern die Stromstärke, die sollte sich nur langsam steigern während des Ladevorgangs bei einer tiefentladenen Batterie (Akku).

I.

Edited by Breadfan
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Moin,

absolut zurück geben. Keine Kompromisse eingehen.

Selbst wenn Du sie wieder laden kannst, sie hat einmal enorm gelitten...

wird bei Dir keine lange Lebensdauer mehr haben.

Tiefentladen bedeutet schon einen großen Teil der Lebensdauer weg geschmissen.

Gruß

Holger

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Hab' so einen Akkutyp in meiner Le Mans verbaut - ca. 7-8 Jahre alt, evtl. auch schon 9.

Es ist wohl so um die fünf, sechs Jahr her, dass ich mit der Le Mans starten wollte und sich nach Einschalten der Zündung aber auch schon gar nichts rührte - kein Kontrolllamperl, gar nix. Den Blick in den Sicherungskasten hätt' ich mir sparen können - alles paletti dort. Mit dem Multimeter hab' ich dann eine Spannung zwischen den Polen von knapp fünf Volt gemessen - in den Tagen zuvor hat der noch einwandfrei funktioniert. Kollaps quasi von jetzt auf gleich. Auch wenn der jetzt im Eimer ist hab' ich mir gedacht hängst ihn einfach doch 'mal ans Ladegerät. Am darauffolgenden Tag war der Akku wieder einsatzbereit und macht seither völlig unauffällig einen guten Job. Glück gehabt.

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Das Ladegerät lädt immer noch, seit nunmehr 19 Stunden. Es zeigt noch nicht an, dass die Batterie voll ist.
In dem Motorrad (LM I) war auch bisher eine AGM-Batterie der Fa. Banner. Diese kam noch auf einen Ruhestrom von zuletzt höchstens 12,5 Volt. Sie ist ca. 10 Jahre alt. Am vergangenen Samstag hat sie den dritten Startversuch nicht mehr geschafft. Deshalb habe ich eine neue gekauft.
Gruß
Dieter

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Umtauschen kannst du sie immer noch,warte einfach bis das Ladegerät Dir eine "Mitteilung" macht.

Gruß Ingo

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abschalten-umtauschen

ICH würde sie von dem Ladegerät nehmen, schau, das Du nicht noch die Pole damit verkratzt und sie daher ablehnen

ABER: ist Deine Batterie, in diesem Beitrag haben genügend andere geantwortet, die Batterie umtauschen 

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vor 3 Stunden schrieb Einsiedler:

Das Ladegerät lädt immer noch, seit nunmehr 19 Stunden. Es zeigt noch nicht an, dass die Batterie voll ist.

Dein Ladegerät (Optimate 3) lädt nur mit 0,8 A Ladestrom, das dauert. Ich habe 2 Ladegeräte von CTEK, eins mit 0,8 A und eins mit 3,8 A Ladestrom. Bei Letzterem ist die Ladedauer wesentlich kürzer. Außerdem war ja Deine Batterie tiefenentladen. Vorteil der CTEK-Geräte im Vergleich zu Optimate ist übrigens, dass die anzeigen, in welchem Teil des Ladevorgangs man sich befindet bzw. wie der Zustand am Anfang ist. Nur so zur Info.

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hmmm, könnte sein, dass das von mir oben Quatsch ist. Hab gerade gesehen, das das CTEK Gerät, dass mit 3,8 A laden kann, eine Motorradbatrerie auch nur mit 0,8 A lädt… 3,8 A werden für Autobatterien benutzt. Sorry

Edited by Carboniere
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Ich habe die Batterie nun zurückgegeben.
Es hat ca. 26 Stunden gedauert, bis die Batterie wieder voll geladen war. Sie hatte dann einen Ruhestrom von 12,8 bis 12,9 Volt. Das OptiMate 3 lädt mit 600 mA.

Ich habe sie mithilfe einer 40 Wattbirne wieder auf den Auslieferungszustand heruntergeladen
(10,8 Volt) und sie dann zurückgebracht.
Im Beisein einer Verkäuferin habe ich eine zweite gleiche Batterie im Baumarkt mit dem Multimeter gemessen. Diese hatte 12,3 Volt Ruhespannung. 
Gruß
Dieter

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Moin,

so, völlig richtig und entgegen manch einem Anderen, hatte ich Dir dieses auch empfohlen...und viele User aus dem Forum auch.

Nun hast Du für Dein gutes Geld auch eine gute Batterie.

Gruß

Holger

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