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Le Mans 1 - geeignet für Lithium-Ionen-Batterie ?


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Hallo zusammen!

Ich brauche für meine kürzlich gekaufte LM1 eine neue Batterie. Hatte an eine Lithium-Ionen-Batterie gedacht.

Jetzt sagte mir ein Laverda-Kumpel (sind auch schöne Mopeds ...), daß er bei den Laverdas damit nur schlechte Erfahrungen gemacht hat. Der Regler ist wohl so grob, daß die Batterie dafür zu empfindlich ist und kaputt geht bzw. abraucht.

Jetzt die Frage an die Technik-Freaks hier. Kann ich für meine LM1 eine Lithium-Ionen-Batterie nehmen - oder lieber nicht?

Danke für Antworten!

Hägar der Schreckliche

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Moin,

wenn schon Lithium, dann nimm einen Lithium Eisenphosphat Akku (LiFePo4) und keinen Lithium-Ionen Akku (LiCoO2 / Lithium-Cobalt Oxid). Der LiFePo4 kommt mit Überladung etwas besser klar. Jedenfalls fackelt er nicht gleich ab wie ein Lithium-Ionen Akku. Möglichst sollte der Akku auch noch einen internen Balancer haben, um alle Akkuzellen auf den gleichen Ladestand bringen zu können und bei Überladung selber abschalten können.

Nachtrag: Die Akkus voin EarthX sollen ganz gut sein, aber ich hatte selber noch keinen Akku des Herstellers selber in der Hand. Sie haben jedenfalls einen Balancer und eine Schutzschaltung mit eingebaut.

Edited by cbk
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Balancer und Schutzschaltung sind ein MUSS! Kenne das Thema aus dem Modellbaubereich. 

Ich persönlich würde am Moped keine Lithium Batterie verbauen. Da reicht eine Bleibatterie und die ist nicht so empfindlich. Vor allem bei kühler Witterung kommt aus der Lipo nix mehr raus an Leistung. Da ist der Innenwiderstand sehr hoch. Auch Tiefentladung mögen die Lipos gar nicht, gut, Bleibatterie auch nicht, aber die geht nicht gleich hoch...

Fazit, sehe keinen Vorteil in Lithium in dem Anwendungsfall. Und nur weils neu und cool ist würd ichs nicht einbauen. Schon gar nicht ohne vernünftigen Regler/Schutzschaltung. Außer du willst das Moped Warmsanieren...

  • Confused 1
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Er meint sicher einen LiFePo4  Akku, der mag keine dauerhaften Temperaturen um 0 Grad oder tiefer, das ist richtig, alles andere hier geschriebene ist Quatsch. Man benötigt nur noch ein Ladegerät ohne Desulfatierungsfunktion und fertig. Die Teile sind leicht und haben ein mehrfaches an Kapazität. Ich, für meinen Teil, kann nur Gutes berichten.

Passend für die LM1 wäre z.B. eine YLP 14 von Aliant.

Gruß Ingo

Edited by Breadfan
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vor 5 Minuten schrieb Breadfan:

Man benötigt nur noch ein Ladegerät ohne Desulfatierungsfunktion und fertig

2016 habe ich mich für eine AGM Starterbatterie entschieden, weil org. Batterie ging nach einer Saison kaputt........ Eine LiFePo4 ist in der Auswahl ausgeschieden. Zum einen wegen dem Preis, AGM kostet nur die Hälfte, zum anderen, kein passendes Ladegerät. Meine beiden Ladegeräte können Sulfatieren. Bestimmend schalten kann ich diese Funktion ( Ein oder Aus ) aber nicht. Was kann dann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich doch mit meinen Ladegerät eine solche  LiFePo4 damit lade ?

                                         mfg  Jürgen

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Ich muss sagen: ausser dem von "Breadfan" enthalten alle anderen Beiträge etliche Spekulationen, Falschaussagen und anderen Unsinn.

Hier gibt es etwas über die Vor- und Nachteile zu lesen, ebenso hier. Übrigens snd alle anderen Li-Ionenakkus in 12V-Kfz-Bordnetzen völlig ungeeignet, da sie eine nicht passende Zellen-Nennspannung haben. Daher gibt es euch keine solcher Art zu kaufen, die man direkt in Auto oder Motorrad einbauen könnte.

 

Gruss  Tim

  • Like 1
  • Confused 1
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vor 2 Stunden schrieb Breadfan:

Er meint sicher einen LiFePo4  Akku, der mag keine dauerhaften Temperaturen um 0 Grad oder tiefer, das ist richtig

Also ich kenne LiFePo4 Akkus aus der Fliegerei. Unsere Vereins-Ultraleichtflugzeug ist mit einem solchen Akku unterwegs. Ich glaube er ist von earthx, müßte aber noch einmal nachsehen. Von oben steht nur auf dem Akku, daß er intern ein BMS (Batterie Management System) mitbringt, das ihn vor Überladung schützt und die Ladung der Zellen balanciert.

Auch bei -15°C springt der Rotax 912uls Vergaser-Motor damit problemlos an. Bei den kleinen Fliegern geht es halt wirklich um jedes kg. Aber kann natürlich sein, daß wir den Akku schon etwas vorwärmen, indem vorm Anlassen schon etwas Strom für die Chefcks der elektrischen Benzinpumpe sowie der Lande- und Navigationsbeleuchtung entnommen wird. Zum Anlassen wird das alles dann wieder abgestellt.

Und nein, wir haben leider kein Heißluftgebläse, um damit den Motorraum und somit auch die Batterie vorwärmen zu können.

Edited by cbk
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  • 1 month later...

Um nochmal die Ausgangsfrage aufzugreifen...Ist denn die originale Technik der Guzzi (Bosch Lichtmaschine + Regler) für die neuen Lithium-Akkus geeignet oder stimmt die Aussage, dass der Regler für Lithium zu grob arbeitet?

 

Viele Grüße 

Robert

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Oben ist alles schon ausführlich beschrieben, von den Schulmeistern sowie von den  Batterie - N.E.R.Ds, alle haben natürlich recht.

 

Jetzt die Frage an die Technik-Freaks hier. Kann ich für meine LM1 eine Lithium-Ionen-Batterie nehmen - oder lieber nicht?

Lieber nicht, zu viel wäre anzupassen und zu beachten........ (ausführlicher Vortrag warum und weshalb und sowiso....... bla bla, [wurde gestrichen] )

Eine AGM Batterie tut´s auch.😁😆😇👍

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Hi Markus, ich habe im Thread keine Aussage gelesen, die den originalen Regler betrifft. Das man bei einigen Lithium-Typen zwingend einen Balancer benötigt, ist klar...die meisten Lithium-Akkus für Mopeds haben den schon integriert. 

Wenn aber der Originalregler, wie der Hägar schreibt, tatsächlich zu grob ist, nützt der Balancer auch nix. Werden da mehr als 14,4V mit Spitzen >15V draufgegeben, wird das der Akku nicht lange mitmachen. Mich machen Berichte über abgerauchte Shino-Akkus bei älteren Motorrädern stutzig.

Ich bin ja eigentlich auch Nutzer von AGM Akkus.

An meinem 850T4-Umbau sitzt die Batterie unten am Rahmen. Da  habe ich einfach keinen Platz. Aktuell ist eine flache 12V 18Ah Gelbatterie drin, die aber keine Starterbatterie ist, sondern aus dem Notstrombereich kommt. Das funktioniert zwar, aber die Spannung bricht schon ein, wenn der Anlasser loslegt. Und die ist nun fast 10Jahre alt, muss also sicherlich bald getauscht werden.

Die Maße sind 180x76x167mm. In dieser Größe gibt es keine Blei-Starterbatterien mit > 200A

Viele Grüße 

Robert

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Ich habe jetzt mal im Internet zum Thema quer gelesen. Es scheint wohl bei den Fällen von abrauchenden Lithium-Akkus an defekten Reglern gelegen zu haben. 

Wahrscheinlicher ist eher das Problem, dass die LiFePo's nicht voll geladen werden, da in den meisten Fällen die Regler <14V liefern, aber 14,4V benötigt werden.

Ich habe mich für meine 850er nun für LiFePo von Cs-Batterie entschieden. Die bieten ein Guzzi-Set mit einem Plug and Play 14,4V Regler an. 

https://cs-batteries.de/Lithium-Moto-Guzzi-V-LiFePO4-Starter-Batterie-inkl-Spannungsregler-Ladegeraet-und-Anschlusskabel-Komplett-Kit-von-CS-Batteries-125Ah-Block

Ich bin zwar beim Preis erst vom Stuhl gekippt, aber das passt wenigstens bzgl. Akku-Leistung und Abmaße

Und mit A123 Zellen habe ich schon über 10 Jahre beste Erfahrung im Modellflug-Bereich

Viele Grüße 

Robert

Edited by Gexx
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Dieser elektronische Regler sollte anstatt des originalen elektromechanischen von BOSCH verwendet werden, da er genauer arbeitet und auf die Spannung des LiFePO einstellbar ist. Er passt in den Stecker des Kabelbaums.

Und dieser LFP Akku ist passend und geeignet. Der Preis ist auch angenehmer. Oder dieser.

Gruss  Tim

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Hi Tim, danke für die Links

Preislich ist die A123 Zelle auch nicht soweit weg. Für mich sind die passender, da ich deine verlinkten Akkus nicht unterbringen könnte...die sind zu groß

Viele Grüße 

Robert

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Warum EINFACH wenn es auch KOMPLIZIERT geht. UMbau und tausch von Teilen die funktionieren und und und weil man 3 Kilo gewicht weniger hat???

Aber ok ist jedem sein HImmelreich.

Man rüstet um und auf, dann der Moment und Klack nix funktioniert. Ha ha!😇

OMG wenn jetzt die teure elektroische Zündung im Ars.... ist, ja ist eben so dann wird gejammert was es wieder kostet.

Meine Güte Jungs jetzt ist aber gut.

Neulich kam einer von uns hier zu mir, oh weh oh weh die Schönste hat Husten und Bellt beim Gas zumachen, Ich hab nix gemacht, wirklich!!!

Not OP am Samstag hab die Italienerin zerlegt bis sie ganz rot war . Siehe da, SPORTLUFTFILTER. Neuer original von UFI verbaut und das Kratzen und Husten war geheilt. Der Motor läuft pefekt wie es sein sollte.

Man beachte die liegende Batterie !

 

v11 k+n.jpeg

Edited by teetrinker17
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Wäre es nicht die einfachste Lösung, einen größeren Batteriekasten einzubauen? Bei meiner passt fast jede Batterie. Ist Original. Auch für die Fans eines offenes Rahmendreiecks sollte sich doch ein größerer Kasten finden lassen.
Gruß
Dieter

Edited by Einsiedler
Grammatikfehler
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vor 7 Stunden schrieb teetrinker17:

Warum EINFACH wenn es auch KOMPLIZIERT geht. UMbau und tausch von Teilen die funktionieren und und und weil man 3 Kilo gewicht weniger hat???

Aber ok ist jedem sein HImmelreich.

Man rüstet um und auf, dann der Moment und Klack nix funktioniert. Ha ha!😇

OMG wenn jetzt die teure elektroische Zündung im Ars.... ist, ja ist eben so dann wird gejammert was es wieder kostet.

Meine Güte Jungs jetzt ist aber gut.

Dann kläre uns doch bitte mal auf, wieso ein Lithium Akku die Zündung zerstört? 

ICH wechsel nicht, weil ich 3kg weniger Gewicht haben möchte, sondern weil ich keinen Platz habe. Ein größerer Batteriekasten ist leider keine Option, das passt nicht

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kompressor.thumb.jpeg.fc187415f102fd31681d95624a753f70.jpegLuftfilter K&N am Kompressor

vor 5 Stunden schrieb Gexx:

Dann kläre uns doch bitte mal auf, wieso ein Lithium Akku die Zündung zerstört? 

 Keinen Platz zu haben ist natürlich auch ein Thema. Was gefällt dem Besitzer.

Hab 2 befreundete Guzzifahrer die ihre Silent-Hektik geschrottet haben mit Lithium Batterien. Man kann heute alles passend umbauen, aber dann müssen auch alle Komponenten zusammen  arbeite,passen. Was wiederum einen erhöhten Umbauaufwand und Mehrkosten verursacht.

Hab ja selbst viel umgebaut weil es mir so gefiel.

mein Herkules Mofa bekam einen Sportluftfilter, mit dem hätte man bis zu 3 PS herauskitzeln können. Dazu kam noch die Bosch Super Zündkerze, nochmals 2 PS. Eine Leichtlauf Ketten bring auch noch was. Auf jeden Fall lief die Herkules besser ich schwör.

Zündapp mir Z-Lenker

Zündapp Großbild.jpg

Edited by teetrinker17
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vor 22 Minuten schrieb teetrinker17:

 

Hab 2 befreundete Guzzifahrer die ihre Silent-Hektik geschrottet haben mit Lithium Batterien. Man kann heute alles passend umbauen, aber dann müssen auch alle Komponenten zusammen  arbeite,passen. Was wiederum einen erhöhten Umbauaufwand und Mehrkosten verursacht.

 

Hallo Markus, waren das selbst zusammengebastelte Lithium Zellen? Denn ich glaube nicht, dass eine LiFePo die Zündung geschrottet hat. Der hat in 4S 14,4V Ladeschlussspannung. Vielleicht hat man Lipo zusammengebraten (4s - Ladeschluss 16,8V) . Das könnte kritisch sein, wenn man die frisch vom Ladegerät anschließt. 

Oder man hatte einen Kurzschluss. Das kann aber auch mit einem Bleiakku passieren.

Mein bestellter Akku hat 14,4V Ladeschlussspannung,  der passende Regler liefert max. 14,4V. Die verbaute Sachse-Zündung kann 16V ab. Da passiert nur wegen einem Lithium- Akku nichts.

Viele Grüße 

Robert

  • Thanks 1
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Hallo zusammen, mein LiFePo Akku ist schon geliefert worden. Der Regler ist ausgetauscht, das ging weitestgehend Plug&Play. Ich habe nur die Chance gleich genutzt alle Krimpstecker auszutauschen.

Platz habe ich im Batteriekasten genug für den Lithium-Block.

Die Spannung bricht nun beim Betätigen des Anlassers kaum ein. Vorher mit der vollgeladenen Bleibatterie ging die Spannung kurz auf 9,6V und dann auf 10,2V. Das führte immer zu einer Neuinitialisierung von Tacho und DZM.

Jetzt mit dem Lithium-Akku geht die Spannung beim Start auf 12,8V und Tacho /DZM bleiben an.

Viele Grüße 

Robert

IMG_2429.jpg

IMG_2430.jpg

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Prima! Vor allem deine Kontrollmessungen beweisen, dass die alte Batterie für eine Guzzi mit Einspritzung und elektron. Instrumenten nicht mehr tauglich war. In einer alten T3 o.ä. hätte man sie vielleicht noch eine Weile benutzen können.

Gruss  Tim

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