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Zonko ist sauer


teetrinker17

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vor 3 Stunden schrieb Matthias Bokelt:

Wohl dem, der beim Motorradkauf nicht das genommen hat, was gerade noch erlaubt war, sondern sich bewußt für eines der leiseren Modelle entschieden hat.

Was ist den der Unterschied zwischen 'gerade noch erlaubt' und 'erlaubt'?

Du scheinst der Meinung zu sein, dass es in Ordnung ist wenn 'gerade noch erlaubt' mit 'nicht erlaubt', also 'verboten' gleichgesetzt wird.

Eigentlich eine ganz lustige Vorstellung. Das erspart ganz vielen Juristen ganz viele Meter Gesetzestexte im Bücherregal. Die sind dann nämlich überflüssig.

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vor 23 Minuten schrieb Einsiedler:

Ich hatte mal ein T-Shirt, mit einem Motiv und Spruch von Holger Aue.
Das Motiv war eine sportliche Guzzi.
Der Spruch hieß: "Ist sie zu laut...bist Du zu alt!"

Hat aber irgendwie was Wahres 😉 

Denkt an eure Kindheit zurück. Mit wen hatte  man immer Ärger in der Nachbarschaft, wenn man gebolzt hat, sich lautstark gegenseitig gejagt hat usw... ja, mit den Alten 

In den Reportagen über laute Motorradstrecken habe ich auch immer nur die Älteren am Strassenrand stehen sehen, die sich im Interview aufgeregt haben. Der pensionierte Dipl.Ing mit dem Lautstärkemessgerät in der Hand

Ich denke schon, dass etwas Wahrheit in dem Spruch steckt. Wahrscheinlich wird man mit dem Alter empfindlicher oder intolerant oder beides. Jüngere fühlen sich sicherlich auch stellenweise belästigt, aber da wird noch mehr toleriert. 

Man muss also schon Begeisterung im Kindesalter erzeugen

 

20210322_172323.jpg

Edited by Gexx
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Moin Robert,

 

DANKE für die geile Zeichnung der NORTON...

 

der schönste Ton - ist ein NORton 👍

und genau vor diesem Louis Laden in der Rentzelstraße in Hamburg stand ich mit meiner Kreidler und bekam riesige Augen...

Louis war damals der Importeur der englischen Bikes...lange bevor er mit Kawasaki begann...

und den Spruch finde ich heute noch geil: "Ist sie zu laut...bist Du zu alt!" 🤩

natürlich gilt es heute: pickt die illegalen raus....anstatt alle in sippenhafte Verbote einzusperren

Gruß

Holger

Ps.: und jetzt dürfen wieder ein paar Trolle schießen...weil sie die Ironie nicht verstehen 😉

Edited by holger333
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vor 46 Minuten schrieb dodderer:

Und mit zunehmendem Alter ist dann eventuell auch das Maß eben voll. Aber eben nur eine Theorie.

Und darin sehe ich auch den Grund für die meisten Beschwerden lärmgeplagter Anwohner. Die Gesellschaft wird im Durchschnitt immer älter. Die Gruppe derer, die ihre Ruhe haben wollen also immer größer unddie Gruppe der "Sturm und Drang Zeit" immer kleiner.

Bei uns im Ort sind sie jetzt schon einen Schritt weiter: Baustellen-Umleitungen dürfen nicht mehr durchs Wohngebiet gehen, weil den Anwohnern der Lärm ja nicht einmal für 2 Wochen zuzumuten wäre. Das die, die an der Durchgangsstraße wohnen, den Lärm ständig haben und nicht bloß mal für 2 Wochen alle paar Jahre, wird dabei vergessen. Dazu gibt es dann noch riesige Berichte in der Lokalpresse, wenn doch einmal einen Baustellenumleitung durch ein Wohngebiet führt.

Wenn ich mich über den Lärm aufregen sollte, dann ist es wegen einer Fußgängerampel direkt vor meiner Tür. Um nachts die Geschwindigkeit abzusenken, steht die Ampel durchgehend auf rot und erst wenn ein Motorrad/PKW/LKW kommt, schaltet sie auf grün. Was meint ihr wie toll das ist, wenn die LKWs nachts nach einem 2-3 Sekunden Stopp direkt wieder am Berg anfahren dürfen.

Die weitaus größte Lärmquelle bei uns im Ort ist allerdings nicht der Straßen- sondern der Schienenverkehr. Die Güterwagen fahren ja alle noch mit Bremsklötzen rum, die direkt auf die Räder wirken. Das macht Lärm, den man noch aus 3-4km Entfernung hören kann. Er ist deswegen zudem besonders nervig, weil die Frequenz sehr hoch ist.

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vor 2 Minuten schrieb cbk:

Wenn ich mich über den Lärm aufregen sollte, dann ist es wegen einer Fußgängerampel direkt vor meiner Tür. Um nachts die Geschwindigkeit abzusenken, steht die Ampel durchgehend auf rot und erst wenn ein Motorrad/PKW/LKW kommt, schaltet sie auf grün. Was meint ihr wie toll das ist, wenn die LKWs nachts nach einem 2-3 Sekunden Stopp direkt wieder am Berg anfahren dürfen.

Die weitaus größte Lärmquelle bei uns im Ort ist allerdings nicht der Straßen- sondern der Schienenverkehr. Die Güterwagen fahren ja alle noch mit Bremsklötzen rum, die direkt auf die Räder wirken. Das macht Lärm, den man noch aus 3-4km Entfernung hören kann. Er ist deswegen zudem besonders nervig, weil die Frequenz sehr hoch ist.

Und erschwerend kommt hinzu, dass der LKW Verkehr und auch der Güter-Schienenverkehr ganzjährig stattfindet...und nicht bloß verstärkt an Wochenenden während ein paar Monate im Jahr...und auch bei jedem Wetter und nicht nur bei Sonnenschein

 

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Guest Raskolnikoff
vor 2 Stunden schrieb Gexx:

 

Andersherum haben wir Motorradfahrer keine Bringschuld für Argumente. Die Befürworter sollen doch erstmal Argumente bringen, warum die Geräuschemission nur mit uschalen Fahrverboten für alle Motorradfahrer senkbar ist und warum es keine anderen Möglichkeiten gibt, die für beiden Seiten vertretbar ist.

 

Das mit der Bringschuld siehst du falsch: 

die EU Kommission hat bestätigt, das die Verbote (auch auf Basis der 95db Regel)rechtens sind, wenn sie dem Gesundheitsschutz der Anwohner dienen. 

Quelle: EU wies Beschwerde ab: Biker-Lärmverordnung in Tirol hält | Tiroler Tageszeitung Online – Nachrichten von jetzt!

Damit ist auch der Motorradjournalist in mindestens einem Punkt widerlegt: doch nicht alles Trottel. 

Er sollte damit auch seine Argumentationsstrategie ändern: wenn die "Grünen" (ohh, die bösen) doch nicht alle Trottel sind, 

kommt vielleicht noch jemand auf die Idee zu fragen, was man tun könnte wenn die 35% Verkehrsreduzierung nicht auf die Lärmbegrenzung zurückführbar ist. 

Edited by Raskolnikoff
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vor 3 Stunden schrieb Raskolnikoff:

Da bin wirklich und ehrlich deiner Meinung. 

Die erste Frage die für mich offen ist: wer ist der Typ überhaupt welche Expertise hat er? 

Er behauptet z.B. das die grüne Vizelandeshauptmännin behauptet, das der Verkehr auf genannten Strecken abgenommen hat. Er behauptet aber auch, das der Verkehr insgesamt abgenommen hat.

Das ist so ein Punkt den würde ich gerne selber nachlesen. 

 

Er ist Redakteur eines der meist Gesehene online Motorrad Magazine. 
Wenn man das Tyrol dilemma sich anschaut, ist eigentlich nicht mehr nötig das auseinander zu nehmen. 
Aber OK , worüber er sich eigentlich aufregt ist a.) fehlende gesetzliche Grundlage b.) Willkür c.) das man belogen wird da von einem Rückgang des Motorrad Lärms aufgrund von 36 Prozent weniger Motorrad Verkehr durch die Regelung, in Wirklichkeit aber der Gesamtverkehr in der Region um 35 Prozent zurück gegangen ist aufgrund von Corona. Sie lügt also. Die Frau Vicelamdeshauptmännin. Den Punkt kannst du nachlesen, auch bei den beiden Organisationen die er nennt oder bei diversen Motorradmagazinen und Verkehrsclubs. 
Es ist aber durchaus legitim wenn du mit seiner Art nicht klar kommst. 
Los dafür musst du nicht alles in Frage stellen.  

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Seit über 50 Jahren wohn ich aufm Dörfli. Die meisten Motorräder der Nachbarn in der Umgebung kenn ich. Man hört die Yamaha vom Hans oder die KTM vom Franz. In meiner Heimatgemeinde bin ich so weit vom Schuß der Straße gelegen da hörst du die eine Grille in der Wiese. Bei uns ist es leise. ich kenne es nicht anders.  Wir hatten in den letzten 2 Jahren Brückenbau/ Straßenbau im Dorf, Haupstraße gesperrt. Umleitung 3 Monate bei mir vorbei. Das hat genervt. Nicht so sehr die Lautstärke eher die Geschwindigkeit. 30 Km/h steht auf dem Schildchen. Kaum einer fährt 30, eher 50. Stört nicht. Wenn mal einer vorbei rauscht mit 100 ist es auf einer 3 Meter breiten Ortsverbindungsstraße schon gefährlich und dazu noch unangenehm laut. Die Enkel des Nachbarn spielen auf der Pferdekoppel Fußball, das Runde fliegt auf die Straße und man hört die Vollbremsung. Wieder ein Fußball weniger. Ich bin so froh in meinem Dorf zu wohnen und nicht in der Stadt.🖖😘👍

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vor 13 Stunden schrieb Raskolnikoff:

Das mit der Bringschuld siehst du falsch: 

die EU Kommission hat bestätigt, das die Verbote (auch auf Basis der 95db Regel)rechtens sind, wenn sie dem Gesundheitsschutz der Anwohner dienen. 

Wenn ich die Scheisse schon lese! Das ist jetzt nicht böse auf dich gemünzt, sondern bezieht sich nur auf dieses Argument.

Was ist mit den Anwohnern in Flugschneisen, Schienentrassen usw....was tut man da für deren "Gesundheit"? Nachtflugverbote..ok, damit man ruhig schlafen kann. Tagsüber voller Dröhnung.  Da kann man auch Nachtfahrverbote für Motorradfahrer einrichten

Was ist mit den täglichen Horrormeldungen auf deutschen Autobahnen, wenn mal wieder ein LKW in ein Stauende gekracht ist und dabei ein PKW zerquetscht hat. Übermüdete, besoffene LKW-Fahrer auf technisch nicht einwandfreien LKWs mit völliger Ignoranz bzgl. Geschwindigkeitsbegrenzungen . Was tut man gegen diese reale, massive Gefährdung  der Gesundheit Unschuldiger? LKW-Fahrverbote? Nein, Achselzucken der Behörden

Wenn aber ein paar Bewohner vom Land während der Sommermonate nicht ruhig auf der Terasse ihres Hauses an der Dorfhauptstrasse ihren Kaffee trinken können, ist das eine Gefahr der Gesundheit? Ruhig schlafen können Sie aber nachts, das ist Anderen nicht gegönnt.

Edited by Gexx
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vor einer Stunde schrieb Raskolnikoff:

Das mit der Bringschuld siehst du falsch: 

die EU Kommission hat bestätigt, das die Verbote (auch auf Basis der 95db Regel)rechtens sind, wenn sie dem Gesundheitsschutz der Anwohner dienen. 

Quelle: EU wies Beschwerde ab: Biker-Lärmverordnung in Tirol hält | Tiroler Tageszeitung Online – Nachrichten von jetzt!

Damit ist auch der Motorradjournalist in mindestens einem Punkt widerlegt: doch nicht alles Trottel. 

Er sollte damit auch seine Argumentationsstrategie ändern: wenn die "Grünen" (ohh, die bösen) doch nicht alle Trottel sind, 

kommt vielleicht noch jemand auf die Idee zu fragen, was man tun könnte wenn die 35% Verkehrsreduzierung nicht auf die Lärmbegrenzung zurückführbar ist. 

Die EU-Kommission ist kein Gericht. Die kann gar nicht entscheiden ob irgendwas rechtens ist. Diese Kommission fand auch Dobrindts/Scheuers PKW-Maut ganz dufte und erklärte sie für mit dem EU-Recht vereinbar. Das sah logischerweise der europäische Gerichtshof ganz anders.

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vor 46 Minuten schrieb dodderer:

Hier würde es helfen die Knöllchen zu echten Knollen zu machen, so dass es richtig weh tut, dann finanziert sich auch der Einsatz.

Also aus der Fliegerei kenne ich es, daß Ordnungswidrigkeiten (keine Straftaten) durchaus schon einmal direkt an Ort und Stelle mit bis zu 50.000,- € geahndet werden. Würde das der geforderten Größenordnung entsprechen?

Die 50.000€ sind z.B. zu zahlen, wenn man ohne Passagierberechtigung einen Passagier in der kleinen Propellermaschine mitnimmt. Die Maschine hat nur zwei Sitzplätze (inkl. Pilot). Da gibt es quasi einen extra Führerschein, um auf dem Sozius-Platz auf dem Mopped auch wirklich jemanden mitnehmen zu dürfen. Bei der praktischen Flugprüfung wird im Gegensatz zur Fluglizenz für den Solo-Betrieb nicht bloß Flugfähigkeit sondern Flugfertigkeit verlangt. Die Toleranzen in der praktischen Prüfung sind also geringer. Vgl. LKW- und Bus-Führerschein. Der LKW-Fahrer muß den LKW nur irgendwie durch die Ortschaft gefahren bekommen, der Busfahrer muß den Koffer so gut durch die Ortschaft gefahren bekommen, daß die Fahrgäte auf den Stehplätzen nicht durch den Bus fliegen.

Edited by cbk
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Nur insoweit, als das die kleine Propellermaschine maximal 70dB laut sein darf, die größte Lärmquelle dort aber nicht der Motor sondern der Propeller ist, und die Ordnungswidrigkeiten halt ganz andere Dimensionen annehmen.

Oder: Als ich die Forderung nach höheren Bußgeldern gelesen habe, mußte ich spontan an die 50.000€ denken. 🙄

Edited by cbk
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vor 7 Stunden schrieb Gexx:

Ich befürchte, dass es für Befürworter eines Fahrverbotes überhaupt kein einziges Argument gibt, ...

 

Stimmt. Argumentation hilft nicht.

 

Es muss sich etwas ändern. Motorräder müssen leider werden.

vor 7 Stunden schrieb Donnerkeil:

Was ist den der Unterschied zwischen 'gerade noch erlaubt' und 'erlaubt'?

Du scheinst der Meinung zu sein, dass es in Ordnung ist wenn 'gerade noch erlaubt' mit 'nicht erlaubt', also 'verboten' gleichgesetzt wird.

...

Es ist wie mit dem Unterschied zwischen legal und legitim.

 

Und nein, ich bin nur der Meinung, dass Politik auf Mißstände reagieren muss. Und Motorräder die eine Zumutung sind, die sind nicht die Ausnahme.

 

 

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vor 11 Stunden schrieb teetrinker17:

Seit über 50 Jahren wohn ich aufm Dörfli. Die meisten Motorräder der Nachbarn in der Umgebung kenn ich. Man hört die Yamaha vom Hans oder die KTM vom Franz. In meiner Heimatgemeinde bin ich so weit vom Schuß der Straße gelegen da hörst du die eine Grille in der Wiese. Bei uns ist es leise. ich kenne es nicht anders.  Wir hatten in den letzten 2 Jahren Brückenbau/ Straßenbau im Dorf, Haupstraße gesperrt. Umleitung 3 Monate bei mir vorbei. Das hat genervt. Nicht so sehr die Lautstärke eher die Geschwindigkeit. 30 Km/h steht auf dem Schildchen. Kaum einer fährt 30, eher 50. Stört nicht. Wenn mal einer vorbei rauscht mit 100 ist es auf einer 3 Meter breiten Ortsverbindungsstraße schon gefährlich und dazu noch unangenehm laut. Die Enkel des Nachbarn spielen auf der Pferdekoppel Fußball, das Runde fliegt auf die Straße und man hört die Vollbremsung. Wieder ein Fußball weniger. Ich bin so froh in meinem Dorf zu wohnen und nicht in der Stadt.🖖😘👍

Das ist sicher ein Unterschied, wenn man entlegen wohnt und nicht direkt im „Hauptkampfgebiet“. Am Ende macht es immer die Masse und die Belastung.  Als ich noch 40000 km im Jahr durch das Ruhrgebiet kroch, reichte eine Kleinigkeit das bei mir das Autofahrtourette einsetze. Aber ich hasste da alle anderen Autos. Jetzt mit knapp 20000 km wie bei anderen auch hat sich mein Nerven Kostüm erholt. Ausflippen, das dauert jetzt wieder richtig lange.  
Beim Lärm wird dass ähnlich sein. Ich würde die Tiroler auch verstehen wenn sie generell alle raus die lauter sind als, aber es geht nur auf Motorräder Autos, AMG M3 RS6 Und Porsche brummten weiter durch die Landschaft. 
meine Konsequenz steht, früher habe ich häufig in der Gegend übernachtet, das werde ich nun nicht mehr. Damit stehe ich auch nicht alleine, in meinem Freundeskreis findet diese Einstellung immer mehr Halt. Nicht weil wir alle zu laut sind, ich kann mit meiner Dicken ja dahin, und mit dem Tiger sowieso aber eüwenn nur laute Motorräder böse sind, dann wollen wir da niemanden quälen. Dann müssen sie jetzt aber auch mit der Konsequenz leben das bei uns nun 8 Leute nicht mehr ca 20 Übernachtungen dort buchen im, dort mittags und abends nicht mehr essen, tanken, Café trinken, einkaufen.  Viel ist das sicher nicht, lass es mal 2000- 2500 Euro pro Jahr sein, die wir jetzt da gelassen haben, aber man hört immer mehr so Stimmen. 

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vor 26 Minuten schrieb dodderer:

mit spürbaren Bußgeldern zu ahnden

Das bringt nichts. Die, die sich einen amg63 hinstellen, zahlen das Bußgeld aus der Portokasse. Oder wir denken gleich über Bußgelder von 50.000€ nach, aber dann wird es für jede zu laute 125er bzw. deren Fahrer gleich existenzbedrohend. Wenn es wehtun soll, dann würde ich die zu lauten Karren vor Ort einkassieren und für die nächsten 3 Monate auf einem Polizei-Parkplatz verwahren. Nach Ablauf der Frist darf der Fahrer das Fahrzeug dann auf einem Anhänger abtransportieren, Kennzeichen werden bis zum Beheben des Mangels selbstverständlich entstempelt und das Fahrzeug ist durch den Fahrer persönlich (und nicht durch eine beauftragte Spedition) vor Ort abzuholen. Die Parkgebühren werden dem Fahrer selbstverständlich in Rechnung gestellt.

Ob es die 3 Monate sein müssen oder ggf. 2 Wochen ausreichen, lasse ich mal dahingestellt. Es darf nur nicht passieren, daß ein Tourist am ersten Tag seines Urlaubs erwischt wird und dann am letzten Tag mit der eigenen Maschine bzw. dem eigenen PKW wieder nach Hause fährt. Es muß richtig Mühe machen dort mit Taxi und Bahn wieder weg zu kommen und es muß richtig Mühe machen das Fahrzeug zurückzubekommen.

Nachtrag: Es darf jedenfalls nicht so laufen wie aktuell bei uns im Weserbergland. Wenn dort zu laute Motorräder angehalten werden, weil man schon sehen kann, daß der db-Eater ausgebaut wurde, haben die Fahrer den db-Eater in der Tasche, schrauben den während der Kontrolle wieder an, zahlen ihre paar Euros und müssen die Maschine anschließend nicht einmal beim TÜV vorführen, weil der Polizist am Ende der Kontrolle ja bescheinigt, daß der db-Eater jetzt wieder drin ist.

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Guest Rockatansky
vor 25 Minuten schrieb cbk:

Nachtrag: Es darf jedenfalls nicht so laufen wie aktuell bei uns im Weserbergland. Wenn dort zu laute Motorräder angehalten werden, weil man schon sehen kann, daß der db-Eater ausgebaut wurde, haben die Fahrer den db-Eater in der Tasche, schrauben den während der Kontrolle wieder an, zahlen ihre paar Euros und müssen die Maschine anschließend nicht einmal beim TÜV vorführen, weil der Polizist am Ende der Kontrolle ja bescheinigt, daß der db-Eater jetzt wieder drin ist.

Ernsthaft?

Ich war mal dabei, als ein anderer Fahrer genau das zelebrieren wollte - das Ergebnis war (aus meiner Sicht berechtigt) eine Erhöhung der Strafe wegen Vorsatz.

Ich stehe daher zu meiner Forderung:

- vorsätzlich laute Fahrzeuge - sprich ohne DB-Eater, Anlage ohne E-Nummer o.ä. - rausholen und vor Ort stilllegen

- fahrlässig laute Fahrzeuge - also alles legal, aber trotzdem zu laut - beanstanden und innerhalb von 2 Wochen geändert vorführen lassen

Denn am Ende des Tages kann man nicht von jedem Fahrer verlangen, dass er eine an sich legale Anlage erst noch durchmessen lässt.

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vor 8 Minuten schrieb Rockatansky:

Ich war mal dabei, als ein anderer Fahrer genau das zelebrieren wollte

Als ich mal dabei war, haben das drei andere Fahrer zelebriert und sind damit durchgekommen. 😟

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Guest Raskolnikoff
vor 13 Stunden schrieb Windhund:

Er ist Redakteur eines der meist Gesehene online Motorrad Magazine. 
Wenn man das Tyrol dilemma sich anschaut, ist eigentlich nicht mehr nötig das auseinander zu nehmen. 
Aber OK , worüber er sich eigentlich aufregt ist a.) fehlende gesetzliche Grundlage b.) Willkür c.) das man belogen wird da von einem Rückgang des Motorrad Lärms aufgrund von 36 Prozent weniger Motorrad Verkehr durch die Regelung, in Wirklichkeit aber der Gesamtverkehr in der Region um 35 Prozent zurück gegangen ist aufgrund von Corona. Sie lügt also. Die Frau Vicelamdeshauptmännin. Den Punkt kannst du nachlesen, auch bei den beiden Organisationen die er nennt oder bei diversen Motorradmagazinen und Verkehrsclubs. 
Es ist aber durchaus legitim wenn du mit seiner Art nicht klar kommst. 
Los dafür musst du nicht alles in Frage stellen.  

Jemand der Journalist einer der meist gesehenen Motorradmagazine ist, ist nicht automatisch zur qualifizierten Beurteilung gesellschaftlicher/politischer Prozesse geeignet. Das mit der fehlenden gesetzlichen Grundlage sieht er deshalb ja wohl auch falsch: im Sinne des Gesundheitsschutzes und der Schutzes des Lebensraums sind Fahrverbote auch für begrenzte Gruppen durchaus möglich. Gesundheit geht vor freier Fahrzeugwahl und das ist auch der Grund, warum es bei uns in Deutschland schon immer vor vielen Krankenhäusern Fahrverbote für Motorrädern gibt. Soviel dazu. 

Ich werde die Behauptung, das die Landeshauptmännin lügt nachlesen, aber definitiv nicht bei Motorradmagazinen. 

Denn die sind in der Regel extrem tendenziell und stellen auf die Interessen ihrer Kundschaft ab. In der Sache geht es aber hier im Kern um die Interessen der Anlieger. Und da ist eine Perspektive die die Interessen aller gesellschaftlichen Parteien berücksichtigt notwendig. Der Entscheidungsgrundsatz  dabei ist immer der, das  Gesundheit- und Lebensraum über den Anspruch von  Freizeitspass zu stellen ist.  

Außerdem halte ich die Strategie, der Landeshauptmännin vorzuhalten, dass der Lärmpegel nicht aufgrund der 95dba Maßnahmen gesunken ist, sondern nur deshalb weil es insgesamt weniger Verkehr gab, für nicht besonders clever. 

Den Beitrag des Herrn Zonko ist für mich insgesamt extrem tendenziell und abwertend  - alles Trottel- , er ist wenig objektiv. Im wesentlichen beruht er auf dem Artikel des Herrn Hittler. Die "Gegenseite"  wird, wenn überhaupt, nur abwertend erwähnt.  Ich habe es allerdings auch nicht ausgehalten den Video bis zum Ende hin anzusehen, dass muss ich zugeben. Gesellschaftliches Miteinander wird man mit solchen Beiträgen nicht erreichen - und wie gesagt, ich weiß nicht, wer hier wirklich der Trottel ist. 

 

Der Mann betreibt Meinungsbildung - und da stelle ich natürlich alles in Frage. 

Ich möchte mir meine Meinung bilden und nicht die vom Herrn Zonko ungeprüft annehmen.

 

 

 

 

 

 

Edited by Raskolnikoff
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vor 12 Minuten schrieb Raskolnikoff:

Jemand der Journalist einer der meist gesehenen Motorradmagazine ist, ist nicht automatisch zur qualifizierten Beurteilung gesellschaftlicher/politischer Prozesse geeignet. Das mit der fehlenden gesetzlichen Grundlage sieht er deshalb ja wohl auch falsch: im Sinne des Gesundheitsschutzes und der Schutzes des Lebensraums sind Fahrverbote auch für begrenzte Gruppen durchaus möglich. Gesundheit geht vor freier Fahrzeugwahl und das ist auch der Grund, warum es bei uns in Deutschland schon immer vor vielen Krankenhäusern Fahrverbote für Motorrädern gibt. Soviel dazu. 

Ich werde die Behauptung, das die Landeshauptmännin lügt nachlesen, aber definitiv nicht bei Motorradmagazinen. 

Denn die sind in der Regel extrem tendenziell und stellen auf die Interessen ihrer Kundschaft ab. In der Sache geht es aber hier im Kern um die Interessen der Anlieger. Und da ist eine Perspektive die die Interessen aller gesellschaftlichen Parteien berücksichtigt notwendig. Der Entscheidungsgrundsatz  dabei ist immer der, das  Gesundheit- und Lebensraum über den Anspruch von  Freizeitspass zu stellen ist.  

Außerdem halte ich die Strategie, der Landeshauptmännin vorzuhalten, dass der Lärmpegel nicht aufgrund der 95dba Maßnahmen gesunken ist, sondern nur deshalb weil es insgesamt weniger Verkehr gab, für nicht besonders clever. 

Den Beitrag des Herrn Zonko ist für mich insgesamt extrem tendenziell und abwertend  - alles Trottel- , er ist wenig objektiv. Im wesentlichen beruht er auf dem Artikel des Herrn Hittler. Die "Gegenseite"  wird, wenn überhaupt, nur abwertend erwähnt.  Ich habe es allerdings auch nicht ausgehalten den Video bis zum Ende hin anzusehen, dass muss ich zugeben. Gesellschaftliches Miteinander wird man mit solchen Beiträgen nicht erreichen - und wie gesagt, ich weiß nicht, wer hier wirklich der Trottel ist. 

 

Ach so - und natürlich muss man alles in Frage stellen und versuchen zu verneinen. 

 

 

 

 

 

 

Da dies nun der zweite Artikel ist, in dem Du Dich nur darauf konzentrierst den Kollegen Zonko runter zu Schrubben und alles in Frage zu stellen. 
Ich bin sicher nicht sein grösster Fan, und manche Sachen finde ich auch nicht gut, aber ich glaube das es bei Dir hier einfach um etwas Persönliches geht. Da wird man mit Argumenten wohl nicht weiter kommen. Auch und weil er sagt das die andren wohl meinen er sei ein Trottel. Aber gut, lebe Deine Wut auf ihn, mir ist die Energie für sowas zu schade im Moment

Edited by Windhund
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Guest Raskolnikoff
vor 52 Minuten schrieb Windhund:

Da dies nun der zweite Artikel ist, in dem Du Dich nur darauf konzentrierst den Kollegen Zonko runter zu Schrubben und alles in Frage zu stellen. 
Ich bin sicher nicht sein grösster Fan, und manche Sachen finde ich auch nicht gut, aber ich glaube das es bei Dir hier einfach um etwas Persönliches geht. Da wird man mit Argumenten wohl nicht weiter kommen. Auch und weil er sagt das die andren wohl meinen er sei ein Trottel. Aber gut, lebe Deine Wut auf ihn, mir ist die Energie für sowas zu schade im Moment

Das ist ok. 

Ich möchte dir nur versichern, dass es bei mir nichts persönliches ist. 

Das ganze Ding hat verschiedene Ebenen und eine davon ist die Art der Meinungsbildung die in dieser Sache und 

in vielen anderen abläuft. 

Und ich glaube, das Beiträge wie derjenige oben, nicht zur Meinungsbildung geeignet sind. 

Ich kann den Video natürlcih auch dazu verwenden um mir meine eigne Meinung bestätigen zu lassen. 

Aber ich habe auch keine Lust mehr, das hier an dieser Stelle zu diskutieren. 

Nichts für ungut. 

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Guest lozärn

Moin Männers

Was ist denn hier los????

Also erstmal finde ich das Video vom Zonke jetzt schon kultig. Das schmöken einer E-Pfeife in Verbindung mit dem antiken knarrrrrzzzen seines Sitzmöbels ist schon echt toll. Und auch wie er sich aufregt in seiner unnachahmlichen Exzentrik. Einfach herrlich.

Leider ändert das wohl nix. Das EU-Amt für den Binnenmarkt gibt den Tirolern offenbar recht und begründet das mit dem Gesundheitsschutz. Da werden es alle schwer haben. Mit Gesundheitsschutz oder Religionsfreiheit bekommste alles geregelt. Rauchverbot, Terrorgesetze, Missbrauch hinter katholischen Kanzeln, Coronapandemie (also ok, geregelt ist bei der Pandemie nix - aber die Regelungen bekommt man (auch) damit leider durch) und nun eben auch das Ende der individuellen Spassgesellschaft.

Das Klappenauspuffe verboten werden ist in meinen Augen überfällig. Das ein anderer Auspuffklang an einigen Motorrädern gewünscht ist, kann ich hingegen verstehen. Ist eben Hörspass. Nicht jede Auspuffanalage aus dem Zubehör ist aber grundsätzlich zu laut. Meine Agostinis an der Breva haben innerhalb des zulässigen Bereichs der Standgeräuschdrehzahl links 94 dB und rechts 89 dB. Die 89 dB sind sogar nicht mal lauter als der eingetragene Wert. Den findet ihr übrigens auf der Plakette hinter dem Scheinwerfer am Rahmen. Und wenn 94 dB schon laut sind (und das ist laut und ich hätte es gerne etwas leiser) dann sind 95 dB eben exponentiell noch viel lauter. Und das nervt dann auch und kann aufs Gemüt schlagen. Man kann ja kaum erwarten, dass die Anwohner jedes Wochenende in die Stadt ins Hotel gehen weil es dort leiser ist.

Aaaaber die Tiroler Variante (ich nenne das mal so weil es sicher noch andere Möglichkeiten im Rahmen von Gesundheits- und Religionsschutz gibt) ist ja "nur" vom 10. Juni bis 31. Oktober gültig. Davor und danach gehts also. Und weil das Klima ja auch immer wärmer wird und die Reifen besser und weil es ja auch beheizbare Socken und Handschuhe und sonstwas gibt können ja alle, die es gern haben ab dem 1. November und/aber/oder vor dem 10. Juni da durch fahren. Ich sehe da bis jetzt kein Problem.

Verzeiht mir meinen Sarkasmus. Aber das hilft halt manchmal, nicht durch zu drehen bei dem was wir uns zumuten lassen. Und zu tolerieren gezwungen sind. Sonst regen wir uns zu sehr auf. Und das schadet der Gesundheit. Und damit auch den Krankenkassen und vermutlich auch der Kirche. Geht gar nicht.

Also schaut auf eure Plaketten am Rahmen und das ist (mit der originalen Abgasanlage) wohl der Wert, den es zu Glauben gilt. Ist der unter 95 dB habt ihr freie Fahrt (abgesehen von der kurzen Polizeikontrolle). Alle, die da was höheres eingestanzt haben kaufen sich entweder ein anderes Motorrad oder fahren eine andere Strecke.

Übrigens werden in der Schweiz derzeit Lärmradare entwickelt, welche wohl zuverlässig das Fahrgeräusch ermitteln und ab dem überschreiten eines Höchstpegels den Übeltäter blitzen. Egal ob Auto oder Motorrad. Und irgendwann sind wir dann alle so genervt, dass wir von ganz allein auf diese E-Dinger umsteigen. Das scheint mir das Ziel. Auch wenns noch so unsinnig ist.

Gruess, Ingo

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Guest Rockatansky
vor 4 Stunden schrieb lozärn:

Übrigens werden in der Schweiz derzeit Lärmradare entwickelt, welche wohl zuverlässig das Fahrgeräusch ermitteln und ab dem überschreiten eines Höchstpegels den Übeltäter blitzen.

Wie soll das gehen?

Dafür müsste das Gerät ja auch automatisch erkennen,

- welche Drehzahl ich fahre

-welchen Wert ich aktuell "darf"

Ich hab 5 Moppeds und alle sind unterschiedlich laut...

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