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Der deutsche Durchschnitts-Biker/ Motorrad Online


teetrinker17

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Danke,

 

auszugsweise hatte ich diese Zahlen ja schon dabei:

750 - 999 ccm 35.449 27, 0 %
1.000 - 1.249 ccm 16.287 12,4 %
1.250 ccm und mehr 27.332 20,8 %

ergeben 60,2 %

Abschließend blicken wir noch auf die Verteilung nach Leistungsklassen. Abgesehen vom Segment Chopper/Cruiser wird überwiegend in der Klasse über 100 PS gekauft.

 

und weiter kann man alle diese Motorräder in der Zulassungsliste unter den ersten 50 wiederfinden.

Gruß

Holger

Edited by holger333
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Hallo Gemeinde, mein Senf zur Sache :

Ein mir befreundeter Motorradclub hat ( vor der Corona-Krise ) eine Maßnahme entgegen der Vergreisung eine nette Idee ins Leben gerufen. Anstatt der üblichen Pokale beim jährlichen Treffen - längste Anfahrt, größter Club usw. -  bekam neuerdings der jüngste Teilnehmer einen Pokal. Klar, man kann auch sagen : Das ist der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Deshalb kauft sich doch niemand ein Motorrad. Aber wer eins hat, findet somit vielleicht noch mehr Gefallen daran. Ich finde die Idee hervorragend.

Meinen Neffen, stolze 26 Lenze auf dem Buckel, hat seit 3 Jahren eine 1400er Suzuki. Selber hätte ich lieber gehabt, er fängt ganz klassisch mit einer kleineren Maschine an, aber der Karren war eben ein echtes Schnäppchen. Bis jetzt klappt alles ganz gut und ich unterstütze ihn mit Rat und Tat wo ich kann.

Spricht man gerade mit dieser Altersklasse über unser Lieblingsthema, kommt sehr schnell das Thema Geld zu Tage. Der passende Inhalt dazu ist : Überhaupt den extra  Führerschein zu machen, eine vernünfitge Ausrüstung zu haben und wenn man kein Motorrad von Papa "erbt", darf man sich noch eins kaufen. Der Einstieg ins Berufsleben ist eben deutlich später als zu unserer Zeit. Womöglich eine eigene Bude ? Ohne PKW gehts heutzutage kaum - und dann noch ein Zweitfahrzeug mit eingeschränker Nutzung ? Woher soll dann die Kohle für's Motorradfahren überhaupt herkommen ? Ein Motorrad muß man sich erst mal leisten können . Und das in mehrfacher Hinsicht.

Für mich keine Überraschung, daß kaum Nachwuchs in der Szene zu entdecken ist. Und leider ist keine Änderung in Sicht. Wer will sich denn das antun, mit Ausssicht auf Fahrverbote für die tollsten Strecken mit legalen Fahrzeugen ? Überteuerte Beiträge für Versicherungen ? Die immer mehr werdende Verkehrsdichte. Auch der nicht existierende Nachwuchs steht oft genug im Stau. Dann noch mit einem Motorrad im Stau ? Und keine Akzeptanz von übrigen Verkehrsteilnehmern. Wer im Beruf Karriere machen will, wird mit einem solchen Freizeitvergügen zur Risikogruppe einsortiert. Und so weiter und so fort............

Eine wie von uns betriebene Freizeitbeschäftigung braucht auch den Willen dazu es zu betreiben. Und gerade den sehe ich im Keim erstickt. Es ist eben nicht nur das Geld allein......

Selbst kauf und lese ich Fachzeitschriften immer noch gerne rund ums Motorrad. Dort steht aber nicht alles drinn. Neue Modelle und technische Daten erfassen das Thema Motorrad nicht vollständig. Deshalb hab ich hier mal so ein paar Gedanken geschrieben. Nur mal so..........mein Senf halt.

                                             mfg     Jürgen

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Holger, das sind interessante Zahlen. Ich hoffe, ich kann etwas beitragen.

Ich habe die hiesigen Daten recherchiert. Sie stammen aus dem statistischen Amt "Türkiye İstatistik Kurumu", kurz
TÜİK, zum Oktober 2020 und ich fasse zusammen:

Zum Oktober 2020 waren gesamt 3,5 Millionen Motorräder angemeldet. In 2020 nahm die Zahl der neu verkauften Motorräder um rund 50% gegenüber 2019 zu. Bis Oktober 2020 wurden 185.577 neue Motorräder verkauft.

Die Verteilung nach Hubraum ist jedoch vollkommen anders.
Bis 250 CC : 149.724
Bis 750 CC :  2.771
Über 750 cc : 2.227
Den Rest bis 185.577 machen "Andere", ATV, etc. aus.

Den Anteil der einzelnen Marken konnte ich nicht finden, doch ist die Zahl der Verkäufe nach Marken bezeichnend. (Anmerkung: bei uns wird der Motorradverkauf über die staatlichen Notare abgewickelt, daher gibt es dazu Statistiken)


Gesamt wechselten von Jan bis Okt 2020 rund 330.000 Motorräder den Eigentümer. Davon
rund 85.000 Honda, 66.000 Yamaha, der Rest im wesentlichen indische, chinesische Fahrzeuge und Motorräder, die im Land gefertigt werden.

Kurz: grosser Markt mit Schwerpunkt kleine Maschinen, also ganz anders als in Deutschland.

Woran liegts?
Bei uns sind kleine Motorräder im Alltag sehr präsent. Kurze Fahrten bis 30 km - oder die 400 m zum Bäcker - hier ist der Einsatzort der kleinen Maschinen. Weniger als Freizeit Fahrzeug - sondern alltägliches Nutzfahrzeug.

Das Motorrad als Freizeit Fahrzeug wird erst seit wenigen Jahren von einer kleinen Gruppe gesehen. Eine Kultur um das Motorrad hat erst vor einigen Jahren begonnen. Ich treffe als Motorrad-Kranker  meist auf Unverständnis.

Wie ist Guzzi hier im Markt?
Leider mangelhaft. Kein Service, keine Ersatzteile, kein Ansprechpartner... nicht mal einen Ölfilter gibt's im ganzen Land. Der Importeur? Mir ist nicht eine einzige Marketing-Aktion bekannt. 

Preise?
Momentan sind neu folgende Modelle kaufbar:
MGX 21  aus 2020 für 28.890 €
V7 III Racer  aus 2020 für 14.320 €
V85 TT ADV aus 2019 für 15.100 €

Auf dem Gebrauchtmarkt gibt's zur Zeit rund 10 !!!! Guzzi landesweit. Die günstigste ist eine V7 II Special von 2015 mit 35.000 km für 7.000 €.
Import gebrauchter Maschinen ist nicht möglich, Import von Neufahrzeugen nur über den offiziellen Distributor. Preise ergeben sich unter anderem durch Importsteuern.

Dürfte ich bei Guzzi einen Wunschzettel für 100 Jahre Guzzi hinterlassen, so würde dort besserer Service, bessere Ersatzteilverfügbarkeit, besseres Marketing stehen.

Ohne die gute Community der Guzzi Liebhaber wäre es in vielen Ländern schlichtweg nicht möglich, diese tollen Bikes zu fahren. Hoffe, dass Guzzi im hundertsten Jahr den Blick über zentral Europa hebt, denn :

neben 447 Mio. Europäern wollen  weitere 7,3 Milliarden Menschen Guzzi fahren ?

Grüsse Harun




 

 

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Moin Harun,

 

Danke auch für Deine Zahlen aus der Türkei.

Umso glücklicher kannst Du mit Deiner Guzzi sein.

Wenn Du Teile benötigst, darf man diese aber Dir schicken?

oder kannst Du diese selbst über Internet einkaufen?

Gruß

Holger

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vor 12 Stunden schrieb holger333:

Wenn Du Teile benötigst, darf man diese aber Dir schicken?

oder kannst Du diese selbst über Internet einkaufen

Alle gängigen Öle, Filter hab ich auf Lager direkt aus Italien, Ersatzteile über die gute Verwandtschaft in Deutschland (covid bedingt schlecht) oder wie zuletzt den abs Sensor gebraucht über Holland.

Tja, und ansonsten, Teile hier anfertigen lassen. Hab ja ein paar Fotostrecken gepostet. 

Kurz: alles OK ? 

 

Achja, bestellen geht über Internet natürlich... Dauert aber rund 4-5 Wochen + grauenhafte Portokosten + Zollgebühren und Steuer.

Edited by Harun_Antalya
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@V7due ICh muss dir voll beipflichten. 
Meine Cousine hat das Hobby auch finanz bedingt wieder verworfen, auch wenn es jedes Jahr schmerzt und die 600 er Monster in der Garage steht. 
Neben den Wartungskosten die Moderne Maschinen aufrufen kommt ja auch die permanent zu erneuernden AUsstattung Fahrer. 
Da jetzt jau auch hier über einen Mitschuld Diskutiert wird wenn man keine gescheite Kleidung trägt, ist das nicht zu unterschätzen. 
Ich habe mal unabhängig vom Motorrad eine kleine Aufstellung gemacht als ich mich vor 5 Jahren neu eingekleidet habe. 
Hier darf man nicht vergessen das wir das Zeug nach und nach kaufen, der Neueinsteiger auf einen schlag.
Man muss allerdings sagen das ich aufgrund meiner Körpergröße im Übergrößen Bereich bin 

Jacke  , im Angebot      480 €
Hose, im Angebot.       320 €
Meine Held Handschuhe haben schon 7 Jahre auf den Buckel 120€
Stiefel hier fahre ich gerne die Haix weil das mit dem Klima am besten passt und die Sohle durchtrittsicher ist (Habe da so ein Unfalltrauma) 160€ Ansonsten Kappe vorne hinten und Fersenschutz 
Helm vor 2 Jahren  600 € 
 

Als Motorrad führe ich jetzt mal den Tiger auf da er mit seinen BJ 2001 und schmaleren Reifen recht günstig ist und eher im Durchschnitt 

Reifen für den Tiger 160 hinten 120 vorne plus Montage 230 Euro (hält dann 10000 km) 

Jahresinspektion mit Öl und Beläge V. beim Vertrauensschrauber 170 € 
Vericherung bei 30% 130€

Da stehen unterm Strich ohne modischen Anspruch bei einer Haltbarkeit der Kleidung bei guter Pflege von ca. 7 Jahren (Ja, auch ich habe noch eine Lederjacke hier aus den 90 Jahren, daher die Protektoren haben die Effizienz eines Wattebäuschchens angenommen und irgendwie ist die im Schrank eingelaufen ) 240€

Zählt man jetzt die Kosten für Versicherung und Reifen dazu liege ich bei 770 € 
Hier kommen dann noch Sprit und Extra Reparatur, sowie die Wartung des Fahrwerks etc.  dazu
Wenn ich dann überlege das ich für den Führerschein Auto und Motorrad damals 1989 noch (Achtung) 890€ bezahlt habe, muss ich sagen das dies heute noch nicht mal 10 Fahrstunden Motorrad deckt. 
Jetzt kommt noch Corona und die Arbeitsplatzunsicherheit dazu, da hat man dann gar keine Lust mehr 

Ein teures Hobby das wir da haben. Hinzu kommen die Preise für Motorräder. Ich Erinnere mich noch als damals die FJ 1300 rauskam für 12500€ 2001 da stand ich vor ihr und dachte nur „25000 DM, die haben doch einen Arsch auf!“ 
Was ich jetzt für die Audace bezahlen dürfte, das rechne ich einfach nicht um. 

Kurz um, ich kann gut verstehen das es Fahrfängern einfach zu teuer ist. Selbst bei der gepflegten gebrauchten. 
Nicht umsonst baut BMW Big Scooter, damit wir alten Säcke nicht mehr das Bein so hoch heben müssen. Die wissen wo noch was zu holen ist. 
 

Edited by Windhund
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Ein billiges Vergnügen war Motorradfahren noch nie. Zu D-Mark-Zeiten hat zwar alles weniger gekostet, aber man hat auch weniger verdient.

 

Nach wie vor muss man sich das leisten können und wollen.

 

Mir persönlich war und ist das Motorrad so wichtig, dass ich lieber an anderer Stelle auf etwas verzichte.

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vor 34 Minuten schrieb superfour:

Ein billiges Vergnügen war Motorradfahren noch nie. Zu D-Mark-Zeiten hat zwar alles weniger gekostet, aber man hat auch weniger verdient.

 

Nach wie vor muss man sich das leisten können und wollen.

 

Mir persönlich war und ist das Motorrad so wichtig, dass ich lieber an anderer Stelle auf etwas verzichte.

sehe ich auch so. Denkt mal zurück, das Moped (Kleinkraftrad) hat 1975 schon ca. 600.- DM im Jahr Versicherungsprämie (HPf+TK) gekostet.  Da bin ich um dies bezahlen zu können im Urlaub (Lehrling) noch zur Weinlese gegangen. 

Die Jungen heute fahren nicht mit dem Motorrad und Zelt in Urlaub (Ausnahmen wird es geben) und ein neues iPhone alle 2 Jahre muß es auch sein.

Die Prioritäten sind eben anders (ist für mich ok) - weniger Geld haben die auf alle Fälle nicht (Durchschnitt).

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Micha, 

natürlich ist das eine Geldfrage.

Der Mindestlohn liegt hier momentan bei ca. 2.800 Lira, wie oben geschrieben kostet eine neue Racer gut 130.000 Lira, Honda Afrika 140, ninja h2r 565. Benzin Liter 7,35. Steuer für neue Fahrzeuge über 1200 bei 2.500, Versicherung ebenso.

Aber auch das Führerschein System, bei dem ein eigener Führerschein für Maschinen über 250cc nötig ist, spielt eine Rolle. Den machen nur wenige.

Sicher aber auch, dass Moped fahren ganz normal ist, der Opa mit Oma zum einkaufen, der Handwerker, alle fahren Moped..

Und ja, es ist teuer. Doch wie viele tolle Erlebnisse hatte ich in meinem Leben auf Touren... wie viele unbezahlbare Urlaube. 

Beste Grüsse

Harun

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vor 2 Stunden schrieb osirg:

sehe ich auch so. Denkt mal zurück, das Moped (Kleinkraftrad) hat 1975 schon ca. 600.- DM im Jahr Versicherungsprämie (HPf+TK) gekostet.  Da bin ich um dies bezahlen zu können im Urlaub (Lehrling) noch zur Weinlese gegangen. 

Die Jungen heute fahren nicht mit dem Motorrad und Zelt in Urlaub (Ausnahmen wird es geben) und ein neues iPhone alle 2 Jahre muß es auch sein.

Die Prioritäten sind eben anders (ist für mich ok) - weniger Geld haben die auf alle Fälle nicht (Durchschnitt).

Das sehe ich anders. 
Gerade im Bezug auf Beschäftigung sind leider heute viel weniger Stabilität. Hierzu habe ich mal eine interessante Studie gelesen, im Bezug auf die geringen Zahlen der Nachkommenschaft und das Eltern immer älter werden. 
Es ist wohl die Realität das viele nach der Uni sich lange mit Zeitverträgen und Projektjobs durchhangeln. 
Die Kontinuität des Einkommens ist weg, sicher auch findet das ganze später statt.

Ähnliches beobachte ich auch bei mir im Öfid. 
Zu dem Preisvergleich der Versicherung kann ich nur sagen das ich für die 80er 1986 dann 1320 DM bezahlt habe. 
der Führerschein hat sich in den letzten 30 Jahren leicht vervierfacht. 

Was man heute so für das Leichtkraftrad bezahlt kann ich nicht sagen, aber eine Einstufung nach alter des Fahreres gab es bei uns damals ja noch nicht. Auch nicht bei meinen ersten Motorrädern. Ich weis aber das mir während der Studienzeit schon mal das Geld für die Reifen oder ähnliches ausging. 

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Moin,

alle Eure Meinungen sind ok.

Wenn man bei mir nachliest... wie alles anfing... kann man aber auch lesen, in welchem "Finanzumfeld" ich anfing.

Kein Geld von zu Hause für mein Hobby.

Im ersten Lehrjahr begann ich mit 120 DM (natürlich im Monat); dazu im ersten Lehrjahr Zeitungen austragen;

danach besserte ich es mit Mr.Wash auf...die erste Waschstraße in Hamburg. Jeden Freitag nachmittag und Jeden Samstag.

Ich schaffte es jedoch, das ich an den Staubsauger kam... die Autos liefen auf einem Fließband durch die Waschstraße...am Ende kam

das Auto raus..aber noch immer auf dem Fließband...ich musste dabei ins Auto reinspringen und aussaugen...vorn und hinten...

aber alles ruck-zuck. ABER: ich machte es trotzdem schnell und GRÜNDLICH...als sei es mein Auto. Als Dank dann Trinkgeld.

Zum zwar niedrigen Lohn, war das aber noch dreimal so viel hinzu.

Keine Disco, Geld nicht für Unsinniges ausgeben...außer der Zeitschrift DAS MOTORRAD.

Handy oder Schmatzephoooone gab es sowieso nicht... in dieser Zeit.

Fahrrad fahren statt Geld für Bahn und Bus ausgeben...aber ich schaffte es:

nach 3 Jahren und davon 2 Jahre ohne meine Kreidler, die ich zuvor verkaufte:

5.890 DM für mein erstes, neues Motorrad und gleich meine Moto Guzzi V7 Special...und ich war 20 Jahre in 1972.

Heute: Eltern sollen alle Hobbys finanzieren, auf Anruf über Handy warten und Chauffeur spielen Schmatzephoooone kaufen?

Liegt also auch z.T. an uns selbst... meine Tochter erhält davon mit Absicht auch nicht alles.

Gruß

Holger

Edited by holger333
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Genauso lief das im letzten Jahrhundert.

 

Die 50er wurde mit Ferienarbeit und Prospekte austragen finanziert.

Das erste Motorrad habe ich mir mit Aushilfsjobs während des Wehrdienstes zusammengespart.

 

Davon wollen die (meisten) Heranwachsenden heute nichts mehr wissen.

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.... Wehrdienst, Wehrersatzdienst was ist denn das ? Dafür 1 Sabbatjahr. 

Hätte ich auch gerne gemacht (Sabbatjahr), dafür beneide ich die heutige Jugend und gönne es ihnen.

Edited by osirg
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oder Ersatzdienst... Pflege von Mitmenschen...

ich hätte auch keinen Militärdienst gemacht; ist reine Gewissenssache.

Jugendfreizeiten oder ähnliches wäre auch prima.... natürlich nicht in rechten Ecken...

Freizeitschrauben, handwerkliche Dinge lernen...

das wäre auch eine sinnvolle Arbeit mit staatlicher (finanzieller) Unterstützung...

mit Fantasie gebe es viel mehr Möglichkeiten.

Aber genau das Gegenteil läuft...Egoismus...jeder gegen jeden...anstelle Gemeinschaft;

dazu noch Mobbing u.s.w.

Ganzheitliche Betrachtung, wie man eine Jugend fördert ist völlig aus den Augen aller.

Gruß

Holger

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Ich habe 6 Wochen lang (auch Sa/So) 12 Stunden Nachtschicht gemacht in den Semesterferien und mit dem restlichen gesparten eine Kawasaki Z1000 MKII gekauft. Damit war ich der Größte ?  Aber was solls... jede Generation hat ihre eigenen Spielregeln... mein Vater konnte mit AC/DC auch nichts anfangen sondern hörte den Montanara-Chor?

Gruss  Klaus

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Guest Guzzi Peter
vor einer Stunde schrieb osirg:

.... Wehrdienst, Wehrersatzdienst was ist denn das ? Dafür 1 Sabbatjahr. 

Hätte ich auch gerne gemacht (Sabbatjahr), dafür beneide ich die heutige Jugend und gönne es ihnen.

Hallo,

ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn aus welchen Gründen auch immer Begriffe verknüpft werden die so nicht zusammengehören. Es gibt keine eindeutige gesetzliche Regelung zum Sabbatjahr! Lediglich Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes haben einen gesetzlichen Anspruch. Auch in Tarifverträgen können solche Ansprüche geregelt sein.

Natürlich kann man, wenn es so gemeint ist, Sarkasmus erkennen.

Für mich passt es allerdings nicht zusammen.

Ich denke auch, dass ein Motorradforum nicht die richtige Plattform ist für diese Problematik

Guzzi Peter

 

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Bundeswehr war für mich sehr gut. War im Fliegerhorst Erding nach der Grundausbildung. Mein erstes Moped habe ich mit meinem besten Freund zusammen für 20 DM gekauft, der Franz hatte ein altes Maico Mofa und ich eine Kreidler Flori 2 Gang, wir waren so 12 Jahre alt. 600 DM im ersten Jahr der Ausbildung. Eine Honda DAX. Eine Zündapp Touring. Eine Honda GL650. Dann hab ich meine Frau kennen gelernt, ich fuhr einen gelben /8. Jahrelang stand eine SR500 im Keller, hab ich nie wieder repariert, mit der hatte ich einen Unfall (Titanschrauben hab ich immer noch im Fuß). Kein Bock zum fahren, war mit KInderzeugen und Haus bauen zu beschäftigt.? Einige Hondas später, rief der Ingo an, er wüsste eine Cali. Hingefahren gekauft. Viele Jahre vergehen mit der Cali unter mir. So mit 50 dann die Breva. Das war ein super Motorrad, der letzte der großen 2 Ventiler, Doppelzündung, Einspritzer usw. verkauft wegen Bandscheibenvorfall, richtig schlimm. Wieder eine Cali gekauft (das weiße Monster) einen Sommer Spaß gehabt, aber zu schwer, kann die nicht halten. Jetzt mach ich eine Stornello fertig und stell mir die ins Wohnzimmer.?

Ich wünsche mir eine 170 Kg V7 mit Automatik, so zum Gleiten / - lautlos durch den Wald fliegen zwischen Holzkirchen und Bad Tölz, so knapp 3000U/min  mit tiefem Bollern und offenem Helm. Die Luft spüren.

Vieleicht hol ich mir noch die neue Piaggio Beverly 400, keine Ahnung, mal sehen wie der Frühling wird.

 

 

Markus Urlaub 1986.jpg

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Guest Guzzi Peter
vor 1 Stunde schrieb teetrinker17:

Bundeswehr war für mich sehr gut. War im Fliegerhorst Erding nach der Grundausbildung. Mein erstes Moped habe ich mit meinem besten Freund zusammen für 20 DM gekauft, der Franz hatte ein altes Maico Mofa und ich eine Kreidler Flori 2 Gang, wir waren so 12 Jahre alt. 600 DM im ersten Jahr der Ausbildung. Eine Honda DAX. Eine Zündapp Touring. Eine Honda GL650. Dann hab ich meine Frau kennen gelernt, ich fuhr einen gelben /8. Jahrelang stand eine SR500 im Keller, hab ich nie wieder repariert, mit der hatte ich einen Unfall (Titanschrauben hab ich immer noch im Fuß). Kein Bock zum fahren, war mit KInderzeugen und Haus bauen zu beschäftigt.? Einige Hondas später, rief der Ingo an, er wüsste eine Cali. Hingefahren gekauft. Viele Jahre vergehen mit der Cali unter mir. So mit 50 dann die Breva. Das war ein super Motorrad, der letzte der großen 2 Ventiler, Doppelzündung, Einspritzer usw. verkauft wegen Bandscheibenvorfall, richtig schlimm. Wieder eine Cali gekauft (das weiße Monster) einen Sommer Spaß gehabt, aber zu schwer, kann die nicht halten. Jetzt mach ich eine Stornello fertig und stell mir die ins Wohnzimmer.?

Ich wünsche mir eine 170 Kg V7 mit Automatik, so zum Gleiten / - lautlos durch den Wald fliegen zwischen Holzkirchen und Bad Tölz, so knapp 3000U/min  mit tiefem Bollern und offenem Helm. Die Luft spüren.

Vieleicht hol ich mir noch die neue Piaggio Beverly 400, keine Ahnung, mal sehen wie der Frühling wird.

 

 

Markus Urlaub 1986.jpg

Hallo,

stimmt also doch, dass James Dean sich zeitweise in Bayern aufhielt.

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

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vor 7 Minuten schrieb teetrinker17:

Nach vielen Jahren sieht der Durchnittsbiker aus wie der Bruder von Conny Reimann

IMG_20200621_180641973_HDR(1).jpg

Zum Frühstück gab es was süßes

IMG_20210129_102155195.jpg

Afiyet olsun, 

Lass es dir schmecken ?

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