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Fahrverbote in Österreich


Spheros

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Guten Morgen!

Erst mal Danke für alle Infos zu Thema.
Hier mal meine Gedanken zu euren Nachrichten:

  • Dass in einem Zubehör-Auspuff keine Werte für Stand und Fahrgeräusch stehen finde ich schon seltsam.
  • Die einzige Möglichkeit wäre einen DB-Killer zu verbauen und dann eine exakte Lärmmessung mit der Maschine zu machen.
    Diese Möglichkeiten sind bei uns in der Gegend (Bodensee) aber nur in München, Graz und Salzburg zu machen und damit fällt das weg
  • Ich denke auch, dass der einzige Weg dieser ist: weiterfahren bis man erwischt wird, dann Einspruch und dann das ganze vor Gericht zu klären.
  • Ich wohne in Vorarlberg, arbeite in der Schweiz und bin Deutscher: Die Schweizer Polizei ist kaum präsent, die mobilen Radargeräte kann man auf der Homepage der Kantonspolizei nachlesen. Ich bin viel unterwegs dort und habe bisheute (toi toi toi) noch nicht viel Bekanntschaft mit ihnen gemacht. Aber wenn doch: dann ist es halt brutal teuer.
    Die AT-Polizei, gerade im Tirol, ist da schon extrem mit Radar auf Motorräder aus. Gerade im Lechtal stehen sie oft komplett versteckt hinter Büschen, Kabellen etc.
    Gerade am Wochenende .. unter der Woche eher weniger auffällig.
  • Es gibt Bescheuerte im Auto, auf dem Motorrad, im Fussballstadion usw.
    Aber wie im Fussball bin ich hier auch der Meinung, dass "Kollektivstrafen" und das ist das Fahrverbot hier immer "deppert" sind.
    Ich habe 2016 mein Motorrad gekauft. An der Stelvio ist alles bis auf eine Lenkererhöhung im Original-Auslieferungszustand .. und nun werde ich wegen ein paar Vollpfosten bestraft. DAS KANN ES ABER WOHL NICHT SEIN. Zudem gilt hier für mich: Quads nerven immer mit Lärm: Alleine die Reifen sind schon eine Frechheit. Wieviele Autofahrerdeppen haben Soundklappen (oder nicht mehr) verbaut.
    Die Polizei kann von mir aus am Oberjoch täglich stehen und diese Vollpfosten aus dem Verkehr ziehen, weil sie ihre Auspuffanlagen manipuliert haben.
    Wenn aber der Gesetzgeber das Fahrzeug so im Verkehr erlaubt, dann hört es bei mir auf.
  • Die Hersteller machen es sich hier wohl auch zu einfach: Ich vermute einfach mal, dass man die Stelvio auch mit 90 oder 92 DB auf den Markt bringen kann.
    Meine alte Le Mans Bj. 1984 hat 95DB eingetragen, obwohl Original-Lafranconis montiert sind. Warum also 98 DB hier.
    Warum muss die neue Multistrada Bj. 2020 98 DB haben?

So nun genug geschrieben. Ich bin frustig, aber Gott froh, dass ich wenigstens nicht im Lechtal wohne. Denn da könnte ich die Stelvio einmotten!

Wünsche allen einen schönen Tag noch und gute umsichtige Fahrt.

Liebe Grüsse vom Bodensee

Gerhard

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Ich freue mich auf den Preisverfall bei den Motorrädern. Juhu, ich kauf die schönen Lauten und bring sie dort hin wo man nicht so engstirnig ist, manch einen wird  es glücklich machen damit herum zu fahren und den Sound zu genießen. Nur ein Gedanke für ein Geschäftsmodel. Ist nicht ernst gemeint. ??

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Ich will ja kein spielberderber sein, aber ich wiederhole mich, es nützt nichts wenn man eine anlage austauscht oder irgendeine veränderung vornimmt. Es zählt die zulassung und die lässt sich nicht ändern. Egal was man versucht. Ein punkt der mich hoffen lässt dass der käse gar nicht erst umgesetzt wird.

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Also ich hab Mal in meine Papiere geschaut, da stehen 88 Dezibel Standgeräusch und die ist schon ordentlich laut. Ich Frage mich, wie man da serienmäßig noch derart drüberliegen kann?

 

Ich finde laute Standgeräusche lästig. Wir haben nebenan eine Kfz Werkstatt und hinter dem Haus eine Motorradniederlassung. Von den Autos bekommen wir überhaupt nichts mit. Aber die Motorräder sind schon echt lästig. Selbst wenn die im Leerlauf vor sich hintuckern.

Wenn man den Tiroler etwas vorwerfen muss, dann nur, dass sie nicht gleich doppelte Grenzwerte für Stand und Fahrgeräusche eingeführt haben.

Gruß

Matthias

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vor 5 Stunden schrieb Matthias Bokelt:

Also ich hab Mal in meine Papiere geschaut, da stehen 88 Dezibel Standgeräusch und die ist schon ordentlich laut. Ich Frage mich, wie man da serienmäßig noch derart drüberliegen kann?

 

Ich finde laute Standgeräusche lästig. Wir haben nebenan eine Kfz Werkstatt und hinter dem Haus eine Motorradniederlassung. Von den Autos bekommen wir überhaupt nichts mit. Aber die Motorräder sind schon echt lästig. Selbst wenn die im Leerlauf vor sich hintuckern.

Wenn man den Tiroler etwas vorwerfen muss, dann nur, dass sie nicht gleich doppelte Grenzwerte für Stand und Fahrgeräusche eingeführt haben.

Gruß

Matthias

Du hast da eine falsche Vorstellung. Dein Motorrad kann im echten "Standgeräusch" durchwegs lauter sein, als das der "bösen" +95 dba Motorräder. Der maßgebliche Wert in der Zulassung wird gemessen bei halber Nenndrehzal. Ein Wert der für eine Lärmbelästigung nur bedingt, oder vielleicht gar nicht aussagekräftig ist. Gerade das wird ja, unter anderem, bemängelt. 

Es wirft den Tirolern auch niemand vor, dass sie etwas gegen die Lärmbelästigung vornehmen wollen. Den Tirolern schon gar nicht, sondern den Politikern die eine umfassende Studie falsch interpretieren und falsche Schlüsse und Maßnahmen daraus ziehen. Doppelte Grenzwerte einzuführen wäre natürlich das Allerdümmste, auf den Blödsinn kamen nicht mal die Grünen.

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vor 6 Stunden schrieb Matthias Bokelt:

Also ich hab Mal in meine Papiere geschaut, da stehen 88 Dezibel Standgeräusch und die ist schon ordentlich laut. Ich Frage mich, wie man da serienmäßig noch derart drüberliegen kann?

 

Ich finde laute Standgeräusche lästig. Wir haben nebenan eine Kfz Werkstatt und hinter dem Haus eine Motorradniederlassung. Von den Autos bekommen wir überhaupt nichts mit. Aber die Motorräder sind schon echt lästig. Selbst wenn die im Leerlauf vor sich hintuckern.

Wenn man den Tiroler etwas vorwerfen muss, dann nur, dass sie nicht gleich doppelte Grenzwerte für Stand und Fahrgeräusche eingeführt haben.

Gruß

Matthias

  

vor 5 Stunden schrieb Matthias Bokelt:

Also ich hab Mal in meine Papiere geschaut, da stehen 88 Dezibel Standgeräusch und die ist schon ordentlich laut. Ich Frage mich, wie man da serienmäßig noch derart drüberliegen kann?

 

Ich finde laute Standgeräusche lästig. Wir haben nebenan eine Kfz Werkstatt und hinter dem Haus eine Motorradniederlassung. Von den Autos bekommen wir überhaupt nichts mit. Aber die Motorräder sind schon echt lästig. Selbst wenn die im Leerlauf vor sich hintuckern.

Wenn man den Tiroler etwas vorwerfen muss, dann nur, dass sie nicht gleich doppelte Grenzwerte für Stand und Fahrgeräusche eingeführt haben.

Gruß

Matthias

Du sprichst hier vom Leerlauf - das Standgeräusch in den Papieren ist NICHT der Leerlauf!
Das ist ja das Problem: Ich kenne wirklich keinen Biker, der im Leerlauf diese Drehzahlen hat:

Auszug aus Verordnung:
Die Drehzahl ist auf einem der folgenden Wertekonstant zu halten:
halbe Nenndrehzahl  – wenn die  Nenndrehzahl  >  5000  min-1 ist,
3/4 derNenndrehzahl – wenn die Nenndrehzahl ≤5.000 min-1 ist

Für meine Stelvio und meine 1983iger Honda XL 600 R  ergeben sich damit diese Grundlage:
Stelvio: 77.3 KW bei 7250 min-1 --> Drehzahl Standgeräusch deshalb gemessen bei: 3625 min-1  -->> 95 Dezibel
Honda XL 600R (1Zylinder!): 33 KW bei 6500 min-1 -> Drehzahl Standgeräusch deshalb gemessen bei: 3250 min-1   -->> 89 Dezibel

Ich bin nicht schwerhörig, aber wenn ich meine alte XL 600 R im Stand mit 3250 Min an der Ampel drehe, dann kann ich versehen, dass das als Lärm empfunden wird.
Beide Maschinen haben eine Leerlaufdrehzahl UNTER 1000 min-1....

So nun noch zum Tirol:
Ich fahre in Zukunft mit meiner Honda von Vorarlberg ins Lechtal: 89 DB Standgeräusch. Sogar 6 unter dem Grenzwert --- super!
Habe an diesem Bike aber einen Zubehörauspuff montiert. U.a. weil man nur ganz schwer noch gute alte Original-Auspufftöpfe für sie gibt.
Die XL 600 R ist dadurch gefühlt beim fahren noch etwas lauter als mit dem Original-Auspuff.
Die Tiroler können aber mit dieser Verordnung gar nichts gegen mich machen, weil ich ABE dafür habe.
Die Anwohner haben nun im Tausch eine bollende moderne Euro-3-Stelvio gegen eine alte Euro-0/1-1-ZylinderHonda eingetauscht, die noch lauter ist!

Daran sieht man doch wie schwachsinnig dieses Verbot ist.
Es geht um die Fahrgeräusche, es geht daraum, dass einige wenige dann noch den Auspuff "ausräumen", oder den Riedberg den ganzen Tag noch hoch und runter fahren um andere Biker zu nerven. Und genau diese Supermoto-FahrerInnen bekommen Sie so genauso wenig gefasst wie bisher!

Also: Regelung weg und dafür gezielte Kontrollen mit mobilen Lärmmessgeräten (davon gibt es schon über 20 Stück bei der Tiroler Polizeit im Einsatz!).

Aber keine Kollektivstrafen für Biker!

Und noch ein Schlusswort für Dich: Was würdest Du sagen, wenn Du 2016 ein Motorrad Dein Motorrad gekauf hättest und im Tirol wohnen würdest:
Von heute auf morgen darfst Du es nicht mehr bewegen (gilt auch für AnwohnerInnen) und verkaufen kannst auch vergessen ... kauft ja keiner mehr.
Ach so: Du hättest 2016 natürlich wissen können, dass 2020 eine Landesregierung willkürlich beschliesst dein Motorrad zu verbieten! Und ja, natürlich hast due 2016 beim Kauf in die Papiere geschaut und da fest gestellt, dass dein neues Motorrad 2020 unter dem Grenzwert beim Standgeräusch ist.
 

 

 

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Hallo 

Bei uns in der Schweiz stehen keine DB-Daten im Fahrzeugausweis....

Es gibt nur einen Emissionscode .

Fahre aber meistens nur Vorarlberg und Allgäu.

Aber am rahmen steht der wert auch in der schweiz. Und das prüft die "aufsicht" bei den schweizern. 

 

So habe an meiner Audace nachgeschaut.

Am Rahmen steht 94 DB bei 3750 Drehzahl 

es hat einen zweiten Kleber mit 80 DB im 4 Gang mit 41.1 Kmh. ????

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Hi Ossi, damit wärst Du dann "save" ? Glückwunsch. Der zweite Wert ist das Fahrgeräusch, das wird mit mehr Abstand gemessen, daher ist der Wert deutlich niedriger.

Anbei ein interessanter Artikel der die verzwickte Lage für die betroffenen Anrainer auf den Punkt bringt.

https://www.krone.at/2165467?fbclid=IwAR09R7SCHVNsQWQYSiD2cEvjPjgF4f31OrygnQBsvG8um2kGj_HITEoMSHU

Edited by Gutsi
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vor 5 Stunden schrieb geklgekl:

aber wenn ich meine alte XL 600 R im Stand mit 3250 Min an der Ampel drehe, dann kann ich versehen, dass das als Lärm empfunden wird.

Das an der Ampel drehen lassen ist unnötiger Lärm und sollte 500€ kosten. Alsbald per App messbar, sollte ebenfalls schnell abbuchbar sein.  Das wäre doch mit der Corona App die kommen soll machbar? Seht ihr,  die ganze überwachung ist doch für etwas gut. Einsparung von Personal und Umweltschutz.??  mimimimi.

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vor 1 Stunde schrieb Gutsi:

Hi Ossi, damit wärst Du dann "save" ? Glückwunsch. Der zweite Wert ist das Fahrgeräusch, das wird mit mehr Abstand gemessen, daher ist der Wert deutlich niedriger.

Anbei ein interessanter Artikel der die verzwickte Lage für die betroffenen Anrainer auf den Punkt bringt.

https://www.krone.at/2165467?fbclid=IwAR09R7SCHVNsQWQYSiD2cEvjPjgF4f31OrygnQBsvG8um2kGj_HITEoMSHU

Man könnte fast lachen, wenn es nicht so traurig wäre!
Nur im Dorf fahren ... auf Hänger laden ...

Schildbürgerstreich ....

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Guest Starkbier
vor einer Stunde schrieb geklgekl:

Hat jemals eine Petition etwas bewirkt oder ist es nur ein Knochen den man dem Dummvolk hinwirft?

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Hallo  @Starkbier

Natürlich bewirken Petitionen etwas. Oft gibt's danach entsprechend Erfolge. Wunder darf man natürlich keine erwarten. Nachzulesen über erfolgreiche Petitionen gibt es hier :

https://www.openpetition.de/blog/blog/2020/03/03/erfolg-mit-petitionen

und hier :

https://changeverein.org/erfolge/

Und hier kurze Info rund um Petitionen

https://www.uniturm.de/magazin/recht/online-petitionen-sind-beliebt-aber-sinnvoll-1081

Weniger nachzulesen gibt es über Petitionen die nicht sonderlich erfolgreich waren. z.B. weil spezielle Themen nur wenige Bürger betreffen. Daher haben Petitionen mit wenig Stimmenunterstützung kaum Präsenz in der Öffentlichkeit. Sehr oft landet dann später doch manches Bürgerbegehren vor Gericht. Dort haben vorangegangene Petitionen auf diesem Umweg danach doch mehr Gewicht, gerade weil ein öffentliches Interesse anerkannt wird, oder immer noch besteht . Meist sind die Urteile von Amtswegen bekannter als vorherige Aktionen / Petitionen. 

                                              mfg   Jürgen

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Aaaach noch was :

Petitionen sind keine Knochen die dem Dummvolk zugeworfen werden.

Das ist ein Recht für jedermann Sorgen, Nöte und Anregungen an das Parlament heranzutragen. Dort gibt es einen eigenen Petitionsausschuss. So, genug Politik für heute.

                  mfg   Jürgen

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Guest Starkbier
vor 34 Minuten schrieb V7due:

Hallo  @Starkbier

Natürlich bewirken Petitionen etwas. Oft gibt's danach entsprechend Erfolge. Wunder darf man natürlich keine erwarten. Nachzulesen über erfolgreiche Petitionen gibt es hier :

https://www.openpetition.de/blog/blog/2020/03/03/erfolg-mit-petitionen

und hier :

https://changeverein.org/erfolge/

 

Hallo,

auf der einen Seite springt einem gleich Carola Rackete, auf der Anderen Greta in‘s Gesicht. Irgendwie bin ich für Deine Info‘s richtig dankbar...jetzt weiß ich, was ich von diesen Petitionen halten kann.

Gruß Jochen

 

 

 

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Hallo @Starkbier

Ich habe die Links wegen des Inhalts der Erfolge von Petitionen reingestellt. Nicht wegen der Personen die dahinter stehen.

                              mfg   Jürgen

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  • 2 weeks later...
Guest Starkbier

Solidarität ist schon ein Teufelszeug. Schon schade um die treuen Steuerzahler. Vielleicht werden auch die e-Biker die Lücke schließen und bis in ein paar Jahren redet keiner mehr darüber und alle freuen sich über die Ruhe in der Natur. Beim Rauchverbot war es doch ähnlich.

 

 

 

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Man kann nur hoffen dass solche Artikel auch was bewirken. Solidarität unter den Bikern ist super . Auch hier hoffe ich, dass möglichst viele das auch so machen werden!

Über den Geldbeutel wird es vermutlich am schnellsten gehen.

Hat jemand von euch schon Probleme mit der Polizeit seit 10.6. im Lechtal bekommen?
Denn das wäre der nächste Schritt hier Einspruch gegen eine Strafe und den Gang vor Gericht.

lg. Gerhard

vor 40 Minuten schrieb Wolfgang K.:

 Der Knieschuss wird spürbar ?:

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Ein paar vorarlberger habens am wochenende drauf angelegt und wurden prompt bestraft. Die klagen nun. Aber macht euch keine hoffnung, heuer wird das nicht mehr zu einem ergebnis führen. 

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