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Schaltwege 750-S3


Vespa

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Also mit meiner Guzzi komme ich ganz gut zurecht, aber die Schaltung (Gangwahlhebel) ist m.E. grausam oder liegt es an mir.

Ich bleibe so oft beim runterschalten im, ich nenn es mal Zwischenleerlauf, hängen. Das ist ist nicht normal. Entweder mach ich da grundlegendes falsch oder die Hebelei muss eingestellt werden. Was ja dann richtig stört ist dann das weitere Gangeinlegen. Das ist dann gar nicht schön. Hat jemand einen Tipp für mich?

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Moin, Wenn die Hebel spielfrei eingestellt sind, knie dich mal hin und Schalte mit der Hand um selbst die länge des Schaltweges zu begreifen im Sinne des Wortes.

Bei einer S3 muss man mit einem kräftigen tritt auf den Hebel sauber schalten. Der Hebelweg ist gut 6-8 Zentimeter.

Edited by teetrinker17
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Das man manchmal beim runterschalten in den 3. Gang irgendwo im Nirwana landet, ist normal. Abhilfe kann schaffen, das ganze, wie Teetrinker17 sagt, spielfrei einzustellen und vll dem Ganghebel auch mal eine neue Lagerbüchse zu spendieren. Und vor allem: Sauber schalten.

Hab selber schon so manche Schrecksekunde erlebt, wenn man sich gerade in die Kurve legen und runterschalten will und auf einmal ist da kein 3. Gang...

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Also, man kann weder die Schaltung "spielfrei einstellen", noch den Leerlauf justieren. Wenn Spiel in der Betätigung vorhanden ist, muss man die Lagerbuchse und den Bolzen des Schalthebels erneuern sowie die Verbindungsstange mit den beiden Schlabbergelenken (zwischen Fuss- und Getrieb-Schalthebel) gegen eine Eigenkonstrktion aus Gewindestange und zwei spielfreien Kugel-Gelenkköpfen austauschen. Dann ist das Spiel minimiert.

Einstellen lässt sich lediglich die Höhenlage des Schalthebels (am Gestänge) sowie die Mittellage des federnden Bereichs des Schalthebels (sollte gleich sein, siehe WHB). Das wird an der gekonterten Exzenterschraube auf der Rückseite des Getriebes gemacht. Aber bitte nur ungefähr halbe Umdrehungen hin und her verdrehen. Wird zu weit gedreht kann die Schaltfeder (innenliegend!) abspringen, dann muss das Getriebe raus und aufgemacht werden = 2-3 Tage Arbeit.

Gruss Tim

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@teetrinker17Goile Karre. Aber Ami halt. Spaltmaße für'n Eimer, außerdem fehlt ne Schraube von der Türinnenverkleidung oberhalb des Metallarmaturenbrettes. Geiler Sound. Und die Gegend ist ja auch der Knaller...?

 

Aber zurück zum Thema. Danke für die Infos. @850-T3 du erlebst das Gleiche wie ich manchmal. Ich hab mich heute mal vor die Kiste gekniet und die Schaltung begriffen. Klar, ich habe es hier nicht mit einem japanischen Präzisionsgetriebe oder einer altbewährten Schaltraste einer Vespa zu tun.

Der Schaltweg ist lang. Rauf wie runter. Die Teile sind offensichtlich noch original. An den Kugelgelenken sind Filzringe(?) zur Abdeckung des Kugelgelenkes eingebaut. Ein gewisses Spiel ist radial zu spüren. Aber das wackelt halt nicht wie ein Lämmerschwanz. War bei Auslieferung sicherlich weniger.

Ich habe also gelernt, dass die Schaltung (Gangwahlhebel) an sich nicht einstellbar ist für ein präziseres Schalten bzw. Gangeinlegen. Durch erneuern der Kugelgelenke und Gewindeverbindungen und Lagerhülsen lässt sich das Schalterlebnis verbessern.

Ich vermisse halt die gewohnte Rückmeldung vom Schalthebel, wann der Gang drin ist. Ich trete drauf meistens bis ich einen kleinen Widerstand merke. Aber dass ist dann schon zu weit. Dann hänge ich zwischen den Gängen. Vllt. kann ja ein erfahrener Guzzifahrer mal mit meiner ne kleine Runde um den Block drehen?

Schöne Festtage. 

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Ich Schalte so : Gas zu . Kupplung  Tritt oder Heben, in Position bleiben, einkuppeln , Gas,  Fuß vom Schalthebel. So kracht nix und es ist auch nicht möglich zwischen den Gängen zu hängen. Kommt eben drauf an ob man sein Motorrad kennt oder noch am kennenlernen ist. Das wird im nächsten Sommer mit jeder Fahrt besser, bald machst du was SIE will.

 

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Würde Dir wirklich raten, erstmal die Lagerbuchsen (brems - u. Schalthebel) zu erneuern. Ist ein Pfennig Artikel bei SD und bringt die Sache wirklich voran. Den schicken Umbau von @Blofeld hatte ich selber schon einmal erwogen, dann aber verworfen, weil die neuen Lagerbuchsen es schon gebracht haben.

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  • 3 weeks later...

Mit dem Tip vom teetrinker17 geht es auch schon wesentlich besser. Hülsen sind angekommen. Ich werd mich die nächsten Tage mal dransetzen.

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  • 1 month later...

Gestern habe ich dann mal den Schalthebel abgebaut und festgestellt, das die Buchse im Hebel eine Messingbuchse ist. Ich habe die Schraube / Mutter etwas angezogen, vorher mal sauber gemacht und neu gefettet. Mal schauen, wie die nächste Probefahrt sich gestaltet.

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Manchmal hilft auch ein bisserl ein Zwischengas beim Schalten, besonders nach unten. Macht die Gangwechsel geschmeidiger.

Hin und wieder geb' ich vor dem Schalten schon einen leichten Druck auf den Schalthebel.

Die Schaltwege sind schon deutlich länger als z.B. bei den Japanern aus dieser Zeit.

Und im GUZZI-Getriebe findet sich zwischen allen Gängen ein Leerlauf - aber nur bei einem leuchtet die Kontrolllampe. Die Leerläufe kann man hin und wieder finden ohne sie ausdrücklich zu suchen. Da helfen nur präzises Schalten und viele Kilometer mit der GUZZI.

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  • 1 month later...

so, das untere Kugelgelenk war falsch montiert. Es gibt zwei Bohrungen und bei mir das nicht in der linken, sondern rechten Bohrung. Ein vergleich mit anderen Fotos und dem guten Blick von Herrn Blofeld brachte es zum Vorschein. Also umgehängt und das Schalten geht schon sehr viel besser. Demnächst wird da noch ein flaches Kugelgelenk eingebaut, dann sollte es noch etwas etwas besser gehen.

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Das flache Kugelgelenk ist bestellt.  Ist aber noch nicht angekommen. Aber es klappt schon besser und die Schaltwege scheinen durch die Versetzung des unteren Kugelgelenkes präziser zu sein.

Gruß vom Christoph. 

Edited by Vespa
Rechtschreibung
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  • 2 weeks later...

Japp. Zwei flache Gelenke eingebaut. Sehr viel präziser. Hat sich gelohnt die paar Euro Einsatz.

Danke für den Tipp.

 

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