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Wie ich zur Guzzi kam


Guenter

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Hallo,

gerne schreibe ich nachfolgend meine Geschichte bis zum Erwerb meiner V9 Bobber. Mit 15 Jahren bin ich ein Herkules M5 Mofa gefahren, gefolgt von einer Kreidler RL 50 (Kleinkraftrad). 1981 machte ich parallel zum 3er auch den 1er Führerschein. Aber mein erstes Motorrad habe ich mir erst mit 45 Jahren gekauft, es war eine Suzuki Intruder M1800. Es war eine tolle Maschine, allerdings sehr schwer und nicht leicht in engen Kurven zu fahren. 2017 hatte ich einen Unfall, den habe ich in meiner Vorstellung vor ein paar Wochen bereits beschrieben. Danach habe ich beschlossen meinen Helm an den berühmten Nagel zu hängen. Als ich dann vor 4 Wochen zufällig eine V7 Stone Centenario gesehen hatte und meine Frau meinte „ dass wäre ein Motorrad für mich“ , war es um mich geschehen. Ich hätte nie daran gedacht jemals eine Moto Guzzi zu fahren. Nach intensiver und super schneller Internet-Recherche (Sonntag und Regen) stoß ich auf die V9 Bobber Centenario. Sie gefällt mir noch besser als die V7 Stone. Gefunden (Vorrätig bei einem Händler in 60 km Entfernung) - Gesehen (schnell hin gefahren und angeschaut) -  und sofort gekauft. 3Tage später konnte ich sie abholen. Und das schöne ist, dass meine Frau gerne mit fährt und die Begeisterung mit mir teilt. Wir müssen nur aufpassen, dass unsere Ente (2CV) nicht allzu sehr eifersüchtig wird auf die neue „Stallgenossin“. Die möchte nämlich ebenso gerne ausgefahren werden.

VG Lothar

 

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  • 1 month later...
Am 6.6.2021 um 14:04 schrieb HaJü:

Aber die Gattin hatte ein Einsehen und hat mir ein kleines Budget bewilligt das gerade für eine gebrauchte 2 Jahre alte CX500 Euro mit 3000 

Schöne Geschichte! So ein Teil hatte ich auch mal , aber ne C, CX 500C. 

Grüße Tobias 

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  • 2 weeks later...

Ich Depp war immer so "konservativ" unterwegs und habe einen Japaner nach dem nächsten gefahren. Alle haben wunderbar funktioniert, waren aber nahezu ohne "Emotionen". Hatte wirklich nie schlechte Erfahrungen mit deren Zuverlässigkeit gemacht, aber ständig gewechselt und nie mehr als 20.000 KM mit den einzelnen Maschinen der HoSuYaKa's gefahren, dann wollte ich wieder was neues probieren. BMW hatte ich aber nie gekauft, weil mich die Marke nicht anspricht - auch, wenn die zweifellos Gutes anbieten. Dann mal kurz eine Harley besessen - war ich wohl zu jung dafür. Einen Kauf-Ausflug für zwei Maschinen von Triumph unternommen, 3-Zylinder waren dann genau wie früher die japanischen 4-Zylinger doch nicht meins, auch, wenn die Explorer und 1050er Sport gute Bikes waren - aber auch hier keine Emozione! Hatte mich echt richtig Geld gekosten, bis ich rausgefunden hatte, dass ich auf V 2 stehe! Tja, der Cleverste war ich wohl noch nie!

Dann wechselte ich endlich nach Bella Italia - seufz, viel zu spät - aber die Händler sind auch nicht gerade "um's Eck". Ich stehe doch auf die italienische Lebensart schon so lange und bereise gerne das Land, liebe das Essen und den Vino und die Herzlichkeit der Italiener. Rom ist eh meine Lieblingsstadt und ich bin Fan des italienischen Fußballs! Vom Leben verstehen die einfach mehr als der durchschnittliche "Michl". Und der Chef meiner Stammkneipe ist einer der großartigsten Menschen und Gastgeber, die ich in meinem langen Leben kennengelernt habe.

Was soll ich sagen? Ducati hat mich voll überzeugt. Und jetzt denke ich, dass es mir mit der neuen V 85 TT auch so gehen wird (die neue V 100 steht auch schon auf dem Schirm). Motorräder mit Seele, wunderschönem Design (in meinen Augen!) und viel Charakter. Die müssen auch nicht "perfetto" sein, aber mein Seelenleben ansprechen, wenn ich die Garage betrete.

 

Ach ja, mein Hobby ist Motorradfahren, hatte ich vergessen zu erwähnen......

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Guest Raskolnikoff

Ichsachnur: warts erstmal ab und fahr die V85 mal ein bisschen länger.... und dann reden wir über Emotionen bei einem Motorrad welches nicht "perfetto" ist 😅 

 

 

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  • 2 months later...

Ich hatte in den neunziger Jahren mit einer Kawasaki Zephyr 750 in schwarz meine Motorradfahrerkariere begonnen, hatte sie zwecks familiären Gründen zu Gunzten eines Autos verkauft, bin zwischenzeitlich immer wieder mit Oldtimer BMW's (R35, R25 und R500) meines Vaters gefahren und habe mich immer auf dem Retrobike und Choppermarkt umgesehen. Nun ist seit November 2020 mein famieliärer Grund mittlerweile Volljährig und ich bin aktiv im Frühjahr 2021 zu den Händlern gegangen und hatte bei Indian, Ducati, Kawasaki, Royal Enfield, Harley Davidson und Triumph sowie bei Moto Guzzi angefragt zwecks Probefahrten und der Moto Guzzi Händler hatte als einziger spontan eine V7 2021 e5 und eine V9 Bobber 2021 e5 zum testen da. Bin beide gefahren und hatte mich aber sofort in die V7 verliebt und mir in schwarz bestellt, als ich sie mir im Mai vom Händler geholt hatte, kamen auch die anderen Händler der anderen Marken nach und nach ums Eck mit Angeboten für Testfahrten aber da war es für die anderen zu Spät. Ich hatte noch die eine oder andere andere Probefahrt, aber es konnte mich keine mehr so abholen wie meine Moto Guzzi V 7 Stone 2021 E5 in Mattschwarz. Mittlerweile habe ich meine Guzzi mit einer Mistral Auspuffanlage, Lenkerendenrückspiegel, Tankpads und schwarzen Brems- und Kupplungshebel (natürlich alles mit ABE) veredelt. Ich kann mir noch einen Schwarzen Tank Deckel vorstellen, aber dann ist sie perfekt.

IMG_20211120_215231.jpg

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Angefangen hat es bei mir 2011 mit einer Simson S51. Dann 2012 auf MZ TS 150 geupgradet, 2014 eine 250er ETZ geholt. Damit war ich viel unterwegs. Allerdings hatte ich schon 2013 bei einer Schrauberfete die V35/65 von einem Bekannten gesehen und war seitdem von einer kleinen Guzzi angefixt. Zudem hatte ich ja einen ehemaligen Guzzischrauber im Bekanntenkreis (Willi aus Hofheim, wenn ihn noch jemand kennt)

2018 hat mir dann ein Bekannter sein erste Guzzi, eine V50 III verkauft. Die habe ich über den Winter hinweg kernsaniert und bin 2019 viel damit gefahren. Recht bald wurde mir aber klar, dass die aufgrund der kurzen Übersetzung und der Lautstärke nicht wirklich was für große Urlaubstouren war. So hab ich mir im Herbst 2019 eine Breva 750 geholt.

Die V50 fährt inzwischen in Sachsen bei einem Kumpel (für ihn ist es auch seine erste Guzzi) und mit der Breva war ich die letzten beiden Jahre viel unterwegs.

Diesen Sommer habe ich dann von den Eltern eines Kommilitonen zum guten Kurs eine Cali EV ergattern können. Bei der Inspektion stellte sich raus, dass das Getriebe hin ist. Also "mal eben" das Getriebe gegen ein gebraucht getauschtes erworben. Größere Touren konnte ich mit der Cali noch nicht fahren, als sie fertig war, wurde es schon zu frisch. Aber nächstes Jahr hab ich so einiges vor.

 

mini_2019-04-07 18.43.52.jpg

Edited by Mainzer
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Am 4.10.2021 um 20:38 schrieb dodderer:

I have to admit that after the first few kilometres had been racked up on the

near new machine (picked up with just 68km on the clock!), I was thinking

maybe the burning backside, cracking wrists and stiff necks encouraged by the

sportsbikes wasn't so bad - and herein lies the mysterious Moto Guzzi enigma.

I can't explain why it's so, it just is - I've never hopped on a Guzzi and instantly

liked it. In fact every Guzzi I've ridden I've instantly disliked, but then - slowly but

surely - an inexplicable sense of pleasure springs out of riding these machines.

You can't determine a point when this paradigm shift takes place, and it's

virtually impossible to put into words why it occurs, but the fact remains. I think

this intangible sense of enjoyment goes a long way to explaining why Guzzi folk

are as passionate as they are about their chosen mount.

From the change in my feelings about the bike after spending a few hundred

km aboard one, I can't imagine the level of attachment you'd experience after spending years on one!

Muted pulses

 

This change of heart has been part and parcel of every other Guzzi I've got my

grubby mitts on. A big part of this attachment can, I believe,

be traced back to the Guzzi´s powerplant, a transversemounted, air-cooled, four-stroke 90-degree V-twin.

All Guzzi´s have significant muted vibes, but they're not a

problem. Your hands and feet can feel them - especially under hard

acceleration - but the vibes never caused any unpleasant tingles. In fact I'd

even be tempted to scratch the word vibrations totally; it's more like a pulsing,

and is one of the points which can be linked to that change that comes over you

after you've put in some time aboard the thing.

What starts out as a vibration when you first ride it away from the shop turns

into a pleasant characteristic down the track, a nuance instrinsically Guzzi.

The gearbox operation also falls into this category. Once on the go it works

really well, but try snicking the thing into first at the lights and you'll be there all

day - until you give the throttle a blip and allow the dogs to mesh properly. On

any other machine it would be an annoyance, but after a couple of days I found

I allowed for the foible without thinking - it's just one of those Guzzi

idiosyncrasies.

Ein erster Übersetzungsversuch:

Ich muss zugeben, dass nach den ersten Kilometern auf der neuen Maschine (abgeholt mit nur 68km auf der Uhr!), dachte ich, vielleicht der brennende Hintern, knackende Handgelenke und steife Hälse, gefördert durch die sportsbikes war gar nicht so schlecht - und hier liegt das mysteriöse Moto Guzzi-Rätsel.

Ich kann nicht erklären, warum es so ist, es ist einfach so - ich bin noch nie auf eine Guzzi gesprungen und mochte sie. Tatsächlich habe ich jede Guzzi, die ich gefahren bin, nicht sofort gemocht, aber dann - langsam aber sicher - ein unerklärliches Vergnügen entspringt beim Fahren dieser Maschinen.

Sie können keinen Punkt bestimmen, an dem dieser Paradigmenwechsel stattfindet, und es ist kaum in Worte zu fassen, warum es auftritt, aber die Tatsache bleibt. Ich denke dieses nicht greifbare Gefühl des Genusses erklärt viel, warum das Guzzi-Volk ebenso leidenschaftlich ist in Bezug auf ihre gewählte Maschine.

Von der Veränderung meiner Gefühle für das Fahrrad, nachdem ich ein paar Hunderter ausgegeben hatte konnte ich mir nicht vorstellen, wie viel Verbundenheit Sie nach Jahren mit einem erfahren werden!

Gedämpfte Impulse

Dieser Sinneswandel war ein wesentlicher Bestandteil jeder anderen Guzzi, denn ich habe
schmuddelige Handschuhe an. Ein großer Teil dieses Eigensinns kann, glaube ich,
auf das Triebwerk von Guzzi zurückgeführt werden, ein quer eingebauter, luftgekühlter Viertakt-90-Grad-V-Twin.

Alle Guzzis haben signifikante gedämpfte Vibes, aber sie sind kein Problem. Deine Hände und Füße können sie spüren – besonders unter harter
Beschleunigung - aber die Vibes verursachten nie ein unangenehmes Kribbeln. Tatsächlich wäre ich
sogar versucht, das Wort Vibrationen vollständig zu ändern; es ist eher wie ein pulsieren,und ist einer der Punkte, die mit dieser Veränderung in Verbindung gebracht werden können, die über dich kommt, nachdem Sie einige Zeit an Bord dieses Vehikels verbracht haben.

Was als Vibration beginnt, wenn Sie es zum ersten Mal außerhalb der Werkstatt fahren?

in einr angenehmen Charakteristik auf der Strecke, eine Nuance, die intrinsisch Guzzi ist.

Auch der Getriebebetrieb fällt in diese Kategorie. Unterwegs funktioniert es wirklich gut, aber versuch das Ding zuerst bei den Lichtern zu erschnüffeln und du wirst da sein bis Sie Gas geben und die Pferde richtig ineinandergreifen lassen. Auf
jeder anderen Maschine wäre man ärgerlich, aber nach ein paar Tagen fand ich, dass man
die Schwäche zulassen soll, ohne nachzudenken - es ist nur einer von diesen Guzzi-Eigenheiten.
Edited by MO-GU
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so wird es lesbarer:

Ich muss zugeben, dass ich nach den ersten Kilometern, die ich mit der

(die Maschine hatte gerade mal 68 km auf dem Tacho!), habe ich gedacht

dass der brennende Hintern, die knackenden Handgelenke und die steifen Hälse, die von den

Sportmotorräder gefördert wurden, gar nicht so schlimm waren - und hier liegt das mysteriöse Rätsel der Moto Guzzi.

Ich kann nicht erklären, warum es so ist, es ist einfach so - ich bin noch nie auf eine Guzzi aufgesprungen und habe sie sofort

mochte sie. Tatsächlich habe ich jede Guzzi, die ich gefahren bin, auf Anhieb nicht gemocht, aber dann - langsam aber sicher

Aber dann - langsam aber sicher - stellt sich ein unerklärliches Gefühl der Freude am Fahren dieser Maschinen ein.

Man kann keinen Punkt bestimmen, an dem dieser Paradigmenwechsel stattfindet, und es ist

und es ist praktisch unmöglich, die Gründe dafür in Worte zu fassen, aber es bleibt eine Tatsache. Ich glaube

dieses nicht greifbare Gefühl der Freude erklärt zu einem großen Teil, warum Guzzi-Fans

Guzzi-Leute so leidenschaftlich sind, wie sie es für ihr Reittier sind.

Von der Veränderung meiner Gefühle gegenüber dem Motorrad nach ein paar hundert

km auf einer Guzzi verbracht habe, kann ich mir nicht vorstellen, wie sehr man sich an sie bindet, wenn man Jahre auf ihr verbringt!

Gedämpfte Pulse

 

Dieser Sinneswandel hat sich bei jeder anderen Guzzi, die ich in die Finger bekommen habe, eingestellt.

meine schmutzigen Hände bekommen habe. Ein großer Teil dieser Verbundenheit kann, glaube ich,

auf das Triebwerk der Guzzi zurückgeführt werden, einen quer eingebauten, luftgekühlten Viertakt-90-Grad-V-Twin.

Alle Guzzi's haben erhebliche gedämpfte Vibrationen, aber sie sind kein

Problem. Man kann sie mit Händen und Füßen spüren - vor allem bei starker

Beschleunigung - aber die Vibrationen verursachten nie ein unangenehmes Kribbeln. Tatsächlich wäre ich

Ich wäre sogar versucht, das Wort Vibrationen ganz zu streichen; es ist eher ein Pulsieren,

und ist einer der Punkte, die man mit der Veränderung in Verbindung bringen kann, die einen überkommt

nachdem man einige Zeit an Bord der Sache verbracht hat.

Was als Vibration anfängt, wenn man es zum ersten Mal aus der Werkstatt holt, wird

wird auf der Strecke zu einer angenehmen Eigenschaft, eine Nuance, die typisch für Guzzi ist.

Auch die Bedienung des Getriebes fällt in diese Kategorie. Einmal in Gang gesetzt, funktioniert es

aber wenn man an der Ampel in den ersten Gang schaltet, bleibt man den ganzen Tag dort.

den ganzen Tag - bis man das Gaspedal ein wenig anzieht und die Hunde richtig ineinandergreifen. Auf

jeder anderen Maschine wäre das ein Ärgernis, aber nach ein paar Tagen fand ich

Aber nach ein paar Tagen stellte ich fest, dass ich diese Schwäche ohne nachzudenken in Kauf nahm - es ist einfach eine dieser Guzzi

Idiosynkrasien.

Gruß

Holger
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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vor 6 Minuten schrieb holger333:

so wird es lesbarer:

Ich muss zugeben, dass ich nach den ersten Kilometern, die ich mit der

(die Maschine hatte gerade mal 68 km auf dem Tacho!), habe ich gedacht

dass der brennende Hintern, die knackenden Handgelenke und die steifen Hälse, die von den

Sportmotorräder gefördert wurden, gar nicht so schlimm waren - und hier liegt das mysteriöse Rätsel der Moto Guzzi.

Ich kann nicht erklären, warum es so ist, es ist einfach so - ich bin noch nie auf eine Guzzi aufgesprungen und habe sie sofort

mochte sie. Tatsächlich habe ich jede Guzzi, die ich gefahren bin, auf Anhieb nicht gemocht, aber dann - langsam aber sicher

Aber dann - langsam aber sicher - stellt sich ein unerklärliches Gefühl der Freude am Fahren dieser Maschinen ein.

Man kann keinen Punkt bestimmen, an dem dieser Paradigmenwechsel stattfindet, und es ist

und es ist praktisch unmöglich, die Gründe dafür in Worte zu fassen, aber es bleibt eine Tatsache. Ich glaube

dieses nicht greifbare Gefühl der Freude erklärt zu einem großen Teil, warum Guzzi-Fans

Guzzi-Leute so leidenschaftlich sind, wie sie es für ihr Reittier sind.

Von der Veränderung meiner Gefühle gegenüber dem Motorrad nach ein paar hundert

km auf einer Guzzi verbracht habe, kann ich mir nicht vorstellen, wie sehr man sich an sie bindet, wenn man Jahre auf ihr verbringt!

Gedämpfte Pulse

 

Dieser Sinneswandel hat sich bei jeder anderen Guzzi, die ich in die Finger bekommen habe, eingestellt.

meine schmutzigen Hände bekommen habe. Ein großer Teil dieser Verbundenheit kann, glaube ich,

auf das Triebwerk der Guzzi zurückgeführt werden, einen quer eingebauten, luftgekühlten Viertakt-90-Grad-V-Twin.

Alle Guzzi's haben erhebliche gedämpfte Vibrationen, aber sie sind kein

Problem. Man kann sie mit Händen und Füßen spüren - vor allem bei starker

Beschleunigung - aber die Vibrationen verursachten nie ein unangenehmes Kribbeln. Tatsächlich wäre ich

Ich wäre sogar versucht, das Wort Vibrationen ganz zu streichen; es ist eher ein Pulsieren,

und ist einer der Punkte, die man mit der Veränderung in Verbindung bringen kann, die einen überkommt

nachdem man einige Zeit an Bord der Sache verbracht hat.

Was als Vibration anfängt, wenn man es zum ersten Mal aus der Werkstatt holt, wird

wird auf der Strecke zu einer angenehmen Eigenschaft, eine Nuance, die typisch für Guzzi ist.

Auch die Bedienung des Getriebes fällt in diese Kategorie. Einmal in Gang gesetzt, funktioniert es

aber wenn man an der Ampel in den ersten Gang schaltet, bleibt man den ganzen Tag dort.

den ganzen Tag - bis man das Gaspedal ein wenig anzieht und die Hunde richtig ineinandergreifen. Auf

jeder anderen Maschine wäre das ein Ärgernis, aber nach ein paar Tagen fand ich

Aber nach ein paar Tagen stellte ich fest, dass ich diese Schwäche ohne nachzudenken in Kauf nahm - es ist einfach eine dieser Guzzi

Idiosynkrasien.

Gruß

Holger
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

habs nochmal bereinigt .... schweres Deutsch ... da kacken die Übersetzungsmaschinen ab !

Edited by MO-GU
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Hallo Guzzisti,

bin ja schon länger im Forum unterwegs, aber erst jetzt über diese Rubrik gestolpert.

Dann will ich halt auch 'mal, möglichst kurz, schildern, wie ich zu meiner Cali gekommen bin:

Natürlich kannte ich den Lindenberg Song mit der bezeichnenden Textstelle:

"Das einzig Starke an dir ist deine Moto Guzzi
Aber sonst bist du ja so ein Fuzzy!"
 
und auch der legendäre Ruf als "Bahn-Burner" war mir vertraut. Immerhin sprechen wir von den Siebzigern, da war das noch präsent. Aber die eigentliche Initialzündung hatte ich 1980 als Zivi. Einer der anderen Zivis fuhr tatsächlich eine Cali II und irgendwie war mir klar: Die isses!
 
Dass von dieser Erleuchtung bis zum Erwerb des besagten Zweirads noch mehr als 35 Jahre vergehen sollten, unterscheidet meine Geschichte ein wenig von den meisten anderen:
Bei mir war es nicht Frau und Kind, die die Entscheidung für ein Auto (falls man einen VW-Käfer so nennen will) fallen ließen, sonder mein anderes Hobby. Auf einer Guzzi lassen sich E-Gitarren und Verstärker extrem schlecht zu einem Konzert transportieren.
 
Aber wie sagt man so schön: Kommt Zeit - kommt (Motor-)Rad!
 
Nach einem kurzen Intermezzo in den Anfangstagen meiner Führerscheinkarriere mit einer BMW R25/2 und einer Yamaha XS 360 war ich bis Anfang der Neunziger motorradabstinent. Dann lief mir eine Honda CM 400 T (genau, das was die Japaner damals für einen Chopper hielten) über den Weg. Bei einem Kaufpreis von 700,-DM konnte man sich ja wirklich beides leisten. War auch ein schönes Schrauberprojekt - das Motörchen kann man notfalls alleine in den Keller tragen. Ich hab sie heute noch und würde es wahrscheinlich auch nicht übers Herz bringen, sie zu verkaufen. Man kennt halt jede Schraube mit Vornamen!
 
Aber leistungstechnisch (27 PS) und fahrwerksmäßig ist die Honda halt doch nicht das Gelbe vom Ei.
 
Irgendwie hat sich dann so ab 2012 wieder der "Guzzi-Wurm" in mein Gehirn eingeschlichen: Immer mal wieder Kleinanzeigen angeschaut, auch immer mal die Cali 3 eines Freundes gefahren, bis ich 2018 fündig wurde:
Eine Cali II, genau das Modell vom Zivi damals, und auch nur 20 Kilometer von mir entfernt. Die isses!
Nach einigen klärenden Gesprächen im Familien- und Freundeskreis (O-Ton meine Frau: "Was brauchst du alter Depp noch ein großes Motorrad!", O-Ton meiner Kollegen: "Du solltest dir deinen Traum verwirklichen!"), war der Weg frei.
 
Eine Cali II aus 1983 und aus Erstbesitz steht jetzt in meiner Garage und ist - das unterstelle ich ihr mal - genauso traurig wie ich über jeden Tag, an dem es nicht "Gassi" geht.
 
Sorry, das ist jetzt doch länger geworden, als ich ursprünglich vorhatte, vielleicht macht es euch aber trotzdem Spaß, meinen Weg zur Guzzi zu lesen.
 
Allzeit gute Fahrt wünscht euch
 
Norbert
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Moin Norbert,

Danke für deinen Bericht...nicht zu lang...genau zum Einfühlen 👍

und die 20 km von zu Hause...das war der Wink zum Guzzi-Glück.

wünsche Dir weiterhin viel Fahrfreude.

Gruß

Holger

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Am 22.12.2021 um 15:23 schrieb KAHAJO:

Ich hatte in den neunziger Jahren mit einer Kawasaki Zephyr 750 in schwarz meine Motorradfahrerkariere begonnen, hatte sie zwecks familiären Gründen zu Gunzten eines Autos verkauft, bin zwischenzeitlich immer wieder mit Oldtimer BMW's (R35, R25 und R500) meines Vaters gefahren und habe mich immer auf dem Retrobike und Choppermarkt umgesehen. Nun ist seit November 2020 mein famieliärer Grund mittlerweile Volljährig und ich bin aktiv im Frühjahr 2021 zu den Händlern gegangen und hatte bei Indian, Ducati, Kawasaki, Royal Enfield, Harley Davidson und Triumph sowie bei Moto Guzzi angefragt zwecks Probefahrten und der Moto Guzzi Händler hatte als einziger spontan eine V7 2021 e5 und eine V9 Bobber 2021 e5 zum testen da. Bin beide gefahren und hatte mich aber sofort in die V7 verliebt und mir in schwarz bestellt, als ich sie mir im Mai vom Händler geholt hatte, kamen auch die anderen Händler der anderen Marken nach und nach ums Eck mit Angeboten für Testfahrten aber da war es für die anderen zu Spät. Ich hatte noch die eine oder andere andere Probefahrt, aber es konnte mich keine mehr so abholen wie meine Moto Guzzi V 7 Stone 2021 E5 in Mattschwarz. Mittlerweile habe ich meine Guzzi mit einer Mistral Auspuffanlage, Lenkerendenrückspiegel, Tankpads und schwarzen Brems- und Kupplungshebel (natürlich alles mit ABE) veredelt. Ich kann mir noch einen Schwarzen Tank Deckel vorstellen, aber dann ist sie perfekt.

IMG_20211120_215231.jpg

sieht super aus .....  

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