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  1. Servus zusammen, ich suche für eine Restauration einen Tank einer Le Mans I oder II in gutem Zustand, wenn möglich original/kein Nachbau, ohne Beulen/Dellen/tiefe Kratzer, Lackzustand egal, in Ausführung ohne Abdeckklappe. Gerne per Abholung im Süddeutschen Raum, andernfalls per Postweg. Es grüßt und dankt, Michael
  2. Ein Freund hat diese V7 Sport für schmales Geld erworben und ich habe ihm beim Restaurieren geholfen (Die Elektrik ist eher meins)! Der Motor wurde bei Guzzi-Becker komplett überarbeitet (vorletztes Foto), den Rest haben wir, ich die Elektrik neu, zurechtgebastelt Ergebnis siehe letztes Foto. Wenn man das Ergebnis sieht, glaubt man fast gar nicht, daß es diese alte "Gurke" ist!
  3. Hallo Guzzisten, hab ja schon oft geschrieben, dass ich eine Cali restauriere und hier einen Bericht veröffentliche, doch oft hat mir die Zeit gefehlt... Doch jetzt ist es endlich soweit Nochmal kurz zu mir, ich bin mittlerweile 26 Jahre alt, hab eine Höhere Technische Lehranstalt für Maschinenbau/Automatisierungstechnik besucht die ich mit Matura(Abitur) abgeschlossen habe, von Beruf Anlagenkonstrukteur/ Sondermaschinenbauer und begeisterter Schrauber in jeglicher hinsicht egal ob auf Unimog, Guzzis oder sonstigen Fahrzeuge und Geräte in unserem Besitz. Von Guzzis bin ich schon seit kleinauf Fasziniert und seit ich vor 5 Jahren von einem erfahrenen Mechaniker und Maschinenbauer die Kunst der Guzzi-Restaurierung gezeigt bekommen habe, Versuche ich nach bestem Wissen und Gewissen unsere Fahrzeuge zu Restaurieren und Optimieren und helfe natürlich weiter wo ich kann... Aber nun zum eigentlichen Thema: Die T3 California gehört wie die LM2 eigentlich meinem Vater, nur hats der nicht so mit Internet und Forumschreiben und bei der Restauration überlässt er mir das Komando, also darf ich hier mein Wissen preisgeben DIe Cali kennt man Vater eigentlich schon seit ewigkeiten, damals (1981) kaufte sich mein Vater ein fast neue LM2 mit Rennverkleidung und löste somit bei vielen seiner Freunde einen Guzzi-Boom aus. Viele kauften sich darauf auch ein oder zwei Maschinen, wie der damalige Besitzer unserer Cali. Die wurde gemeinsam mit einer 3er LeMans über Jahre gefahren und etwas getunt. 950er kolben, 36er Vergaser, Stirnräder und leichter Schwung waren die Änderungen an der Cali. Die beiden Maschinen gingen dann als Paar in den Besitz des Chefs eines guten Freundes(ebenfalls Ex-Guzzi-Fahrer) über. Dort wurde die Cali leider dann nicht mehr so viel gefahren, weniger gepflegt, bis sie dann in einen langjährigen Ruhezustand versetzt wurde. Dann kam der Tag an dem uns unserer Freund anruft, ob wir nicht die beiden Maschinen kaufen wollen. Das hat meinem Paps grad ziemlich gut gepasst, denn die alte K100 LT wurde, aufgrund 2 Zündkerzen zu viel und einem Fahrverhalten wie eine kreuzung aus Sattelschlepper und Gummiente, verkauft und eine neue Tourenmaschine fürs zu zweit Fahren musste her. Irgendwas schönes niedriges mit gutem Fahrverhalten wurde gesucht und ja... eine Cali hald Also gings bald auf zur Besichtigung... Fortsetzung folgt...
  4. Hallo Guzzisti, nachdem ich bei meiner Vorstellung darauf hingewiesen wurde das ich einen Restaurationsbericht veröffentlichen soll, werde ich das in den folgenden Zeilen einmal machen. Will auch gleich mal sagen das das keine Anleitung werden soll sondern eher eine nette Geschichte die auch Fehler beinhalten kann Kurz mal zum Motorrad, mein Vater kaufte die LM2, Bj80, im Jahre 1982 mit Vollverkleidung und Doppelscheinwerfer. Über die Jahre hinweg fuhr er damit neben Kurztrips durch die Österreichischen Alpen auch Hobbyrennen am Österreichring in Zeltweg, sowie Urlaubsfahrten nach Italien, Schweiz und Norwegen und Schweden. Mit der Zeit wich die Vollverkleidung einer Honda Halbschale, bis diese vor 5 Jahren auf eine LM1 Lichtschale umgerüstet wurde.(bei Zeiten werden mal Fotos eingestellt Mittlerweile hat die MoGu rund 58000km oben und lief eigentlich Ohne Probleme all die Jahre bis dann die Simmeringe von Motor und Getriebe uns dazu gebracht haben die Guzzi mal von Grund auf zu sanieren. Über Bekannte kamen wir zu einer kleinen Werkstätte dessen Inhaber sich mit Motoren, Motorrädern und vor allem Guzzis sehr gut auskennt. Mit dem hab ich dann die Guzzi generalrestauriert und lernte dabei einiges für die nachfolgenden Restaurierungen. Nun mal zur frage „was mach ich überhaupt alles?“: Da in unserem Fall die Simmeringe von Motor und Getriebe getauscht werden mussten, war klar das die Motor-Getriebe Einheit raus muss. Und wenn nach all den Jahren die einen Simmeringe oder Lager mal hinüber sind wird das an anderen Stellen nicht anders sein also beschlossen wir den Motor ganz auseinander zu nehmen. Kleiner Tipp an der Stelle, in den Bohrungen in der Kurbelwelle setzt sich Dreck ab und macht über die Jahre hinweg die Schmierbohrungen zu was zum Defekt der Pleuellager führt und bei knapp 60000km war das in unserem Fall fast soweit. Da die Schaltung auch nicht mehr einwandfrei funktionierte und noch öfters in Zwischenleerläufe schaltete haben wir uns gedacht, wir nehmen das auch gleich auseinander. Recht viel bleibt dann nicht mehr über, hinten verrichten verstellbare Koni-Dämpfer brav ihre Arbeit und noch immer ohne Probleme, nur vorne ging die Gabel schon auf Block mehr oder weniger. Und wenn schon das ganze Motorrad auseinandergebaut wird kann man gleich den Rahmen neu lackieren und einen neuen Kabelbaum verbauen. Geschätzte Kosten bis dorthin ca. 4000€! Klingt anfangs viel, wenn man aber bedenkt das 30Jahr nichts war und dann ist es auf die Jahre aufgerechnet nicht so teuer. So aber genug von der Rederei, ab jetzt wird geschraubt: (Kapitel folgen...)
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