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Showing content with the highest reputation on 08/09/2024 in all areas
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Das versprochene UpDate: wie vereinbart habe ich bei Wilbers/Hagon angerufen. Generell gilt hier die Erfahrung die auch andere gemacht haben: Top-Service, freundlich und geduldig. Von HAGON gibt es optisch verschiedene Federbeine, da auf der Wilbers-Seite in die Suche „Hagon“ eingeben, dann kommen die. für mich käme in Frage a) das Modell „Road“. Preis für das individuell konfigurierte/gebaute Modell ca. (Unter!) 400,-EUR das Paar alternativ b) das Modell „Classic 1“. Preis für das individuell konfigurierte/ gebaute Modell ca. (auch unter!) 500,- EUR das Paar. zu beiden Dämpfern gibt es ein Gutachten anhand der TÜV eine Prüfung und ggf. Eintragung vornehmen KANN. DIESES GUTACHTEN KANN AUF WUNSCH IM VORFELD PER MAIL ZUR VERFÜGUNG GESTELLT WERDEN! Das Gutachten an mich zu den Road-Dämpfern ist unterwegs, je nachdem wie es mir geht, gehe ich am Montag mal damit zum TÜV. Warum kein „richtiger“ Preis? Der „richtige“ Preis setzt sich zusammen aus Netto-Preis plus MWST plus Aufschlag für die individuelle Anfertigung. In dem Telefonat wurden Zahlen genannt, wir haben dann den „Gesamtpreis“ grob überschlagen, da es mir um eine Hausnummer ging. Gruß René2 points
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na ja, es war unnötig, ich sehe es inzwischen auch ein. Nicht alles, der Spanner war fällig, der alte hat mir die Einstellungen bei der Synchronisation verhagelt. Ich ging von den 65000 km aus, die eine neue Kette anscheinend notwendig machen. Im Grunde ging es wohl auch darum, Verschleiß zu erkennen. Ich schrieb es ja in dem anderen Thread, wie man den Verschleiß an den Ritzeln erkennt. Ähnlich sehe ich es auch bei der Ölpumpe, die war bzw. ist bestimmt noch gut. Die Mehrleistung mal aussen vor, wobei das Marketing es schon schafft, Mankos im Kopf zu generieren, die im Grunde bei den 65000km nicht zum Tragen kamen. Gut wäre, Werte wie kettenlängung zu kennen, dann kann man das messen und das Metall am Platz lassen, wenn innerhalb der Toleranz. Die Kette ließ sich ca. 10mm vom Gleitstück abheben. Bei Antriebsketten bekommt man das ja auch hin, indem grüne, gelbe und rote Bereiche auf der Schwinge vermerkt sind. Aber diese Werte geben die Handbücher nicht her. In Summe also: es war ein sehr netter Akt der ganzen Hilfe, die ich auch von dir erfahren habe. Ich musste meinen grauen Zellen mal wieder in Richtung Motorentechnik und gesunder Menschenverstand verrenken (Beispiel weglassen der Steuerkettenspannerfeder, Blockade des Steuertriebs...) ich habe das gute gefühl, dass mich die neue Kette die nächsten 70000km nicht mehr sieht. Oder 100000...Aber: Auf der anderen Seite denke ich, das ich eine passende und gut eingelaufene Kette von ihren Ritzeln getrennt habe und eine neue mit wahrscheinlich anderen Toleranzen eingebaut habe. Gut ist das nicht. Auch schätze ich die Originalqualtät inzwischen anders ein, nämlich hochwertiger als die Teile, die man zu kaufen kriegt. Liebe Grüße Stefan .1 point
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Ich sehe auf dem Bild keine Einlaufspuren auf den Zahnrädern und die Zahnspitzen sehen auch nicht eingelaufen aus, soweit ich das sehen kann. Warum hast Du die Kette erneuert?1 point
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Sodele, kurzer Erfahrungsbericht vom ersten Steuerkettentausch: So easy und schnell gehts es nicht. Es bedarf 3 Spezialwerkzeuge: den Nutmutternschlüssel KM5 (Die Norm für M25x1,5 Nutmuttern), den es in anständiger, sprich ummantelter Zahnform nur mit ewiger Lieferzeit zu kaufen gibt. Diese Nuß ummantelt die Nutmutter und kann weit besser gehandhabt werden. Dann eine verlängerte Nuß für die Nockenwellenmutter, ich glaube schlüsselweite 24. Ich habe beide Nüsse noch bearbeiten müssen, eine ummantelte Nutmutternuß musst abgedreht und verlängert werden, die 24er Nuß habe ich auseinadergesägt und ein Rohr eingeschweißt. Dann ein selbst gemachtes Blockierwerkzeug für die Nockenwelle, welches über einen Flachstahl und 2 befestigungsschrauben im Motorgehäuse via einer mittig gesetzten Blockierschraube in das Nockenwellenzahnrad eingreift. Denn nur mit einem Schlagschrauber lässt sich eine Reparatur bei eingebautem Motor ohne dieses Blockierwerkzeug realisieren. Im Umkehrschluß gehe ich aufgrund der mangelnden Rückmeldung bzw. fehlenden Berichte bei DIY davon aus, dass oft diese Methode anstatt des empfohlenen Drehmomentschlüssel genutzt wird... Der Wechsel der Kette ist easy. Ich habe mit Lack die Kette annalog zu den Ritzeln an 3 Stellen markiert und nachher einfach dies auf die neue Kette übertragen. Da kann man dann ausbauen, wie man will und muss nicht auf die bescheuerte Übereinstimmungsmarkierung auf den KW Ritzel sowie auf dem NW-Ritzel achten. Einfach mit dem Hinterrad und dem ersten Gang eingelegt auf die Position den Motor drehen, und da wo belassen, am wenigsten Druck seitens Kolben und NW besteht. Beim Ausbau muss man im Grunde nur auf den kleinen Ölpumpenkeil achten, ein kleiner 2,4 mm auf 2,4mm großer keil. Bei mir war übrigens der Teil einer Unterlegscheibe verbaut, einfach abgezwickt und reingedrückt. Hat auch gehalten....(Ich glaube, das war Kinnlade runter Nummer 3 bei dieser Aktion). Der Nockenwellenstift ist fest, der KW Keil war auch fest, also gut war es für mich. Ach noch eines bei der Nutzung des Schlagschraubers: die KW-Nutmutter bedurfte längerem MG Feuer, bis sie aufging. Und das Vorderrad dazu ausbauen, damit ich schön von vorne angreifen konnte. Die NW-Mutter musste ich zudem Warm machen. Natürlich nicht glühend, nur so, das man sich ordentlich die Pfoten verbrennt. Dann war gut und runter mit dem Plunder. Wer will, macht kabelbinder um kette und Ritzel, ist aber im Grunde durch die Farbmarkierungen unnötig. Apropos Farbmarkierungen: die Stümpfe der KW und NW Wellen habe ich auch noch angemalt, falls sie sich verdrehen. (siehe Bild) Farbwahl war bei Guzzirot 🤩 Malen hat was meditatives... Dann habe ich die Ketten verglichen, seitlicher Durchhang, kein Unterschied, im Gegenteil, von der Haptik und schwergängigkeit war die alte Kette massiver als die neue. Die hebe ich auf jeden Fall auf. Kein Unterschied in der Länge. Neue Ölpumpe spezial von SD oder HMB, wird das gleiche sein, eingebaut. Mehr leistung und wenn schon offen, raus damit nach 65000 km. Das Ritzel auf der Ölpumpe hatte Spiel im Lager, die Vermessung lt. Handbuch im 1/100 Bereich mit der möglichen Addition der Toleranzen ohne Messwerkzeug für mich nicht leistbar. Deshalb auch neu. Aber ehrlich: die neue Pumpe hatte auch Spiel, ob es nötig war, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall die alte Pumpe ins Regal. Bevor die Pumpe eingebaut wird, mit Fett füllen. Sie fördert dann schneller. Habe ich nicht gemacht, war mir irgendwie suspekt. Ich würde einfach beim ersten Versuch den Killschalter auf off drehen und solange orgeln, bis die Funzel Öl ausgeht. Dauert schon, also Geduld. Der Kettenspanner ist ein zartes Teil, ich schrieb es bereits. Habe den Tip beherzigt und die Feder draussen gelassen, macht absolut keinen Sinn. Und natürlich erst nach Montage der Ritzel samt neuer Kette eingebaut, das war dann easy. Entspannen und reindrücken, mit selbstsichernder Mutter festziehen, feddisch. Und nun schlägt die Stunde des Flachstahls und der Einsatz des Drehmomentschlüssels. Oder eben des Schlagschraubers... Eine Lasche der Schraubensicherung KW noch umbiegen und mal einen Blick auf die innere Lasche zum KW Stumpf werfen, ob sich die nicht abgeschert hat. War bei mir so, die neue KW Sicherung war also aus weicheren Material als das Original. Also back to the roots und die gute alte Luigi-sicherung rein. Und der rest dann wie beim Ausbau. Die Kiste läuft, alles gut. Wer die Drehmomente braucht, bitte anschreiben, habe ich im Handbuch notiert, welches natürlich in der garage ist... Eines noch, die Entfernung des alten "Spanners" lässt 2 gewinde offen, ich war am überlegen, ob diese wieder verschlossen werden müssen mit 2 Schrauben. Ich habe es gelassen. Liebe Grüße an alle für die Teilnahme und viel Erfolg. Stefan1 point
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Lektüre dazu: Motorrad-Fahrwerke richtig abgestimmt: Tipps und Tricks vom Profi : Koch, Werner: Amazon.de: Bücher1 point
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Guten Morgen Ed, ich habe es ausprobiert. Habe Dämpfung ca 1/2 Umdrehung rausgedreht. 4 Klicks Vorspannung. Das passt tatsächlich sehr gut!!! 😃👍 Das lass ich erstmal so. Vielen Dank für den Tip.1 point
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Hallo Corinna, kann es sein, dass du vorher Maschinen gefahren bist, die einen längs eingebauten Motor hatten? Bei der V100 ist der Motor quer zur Fahrtrichtung und somit sind die Kreiselkräfte nicht unerheblich. Ich bin 40 Jahre Boxer gefahren und dort waren ohne heutigen Massenausgleich die selben Kräfte für die Schokoladenseite und halt für die schwierige Rechtskurve verantwortlich. Dazu kam noch, dass beim Gas wegnehmen der Boxer hinten einsackte und somit die Rechtskurve wegen mangelnder Schräglage noch schwieriger zu nehmen war. Bei der V 100 -ich bin 2023 auf die neue Guzzi umgestiegen- ist das natürlich nicht mehr der Fall aber die Kreiselkräfte sind nun mal auch dort spürbar. Ich hoffe dir damit etwas geholfen zu haben. Lg1 point
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Moin Hendrik, eine sehr schöne V7 Stone fährst Du da! (sage ich als Fahrer der 1. Stone von 2012, d.h. etwas voreingenommen von dem schwarzen Look, den ich immer noch zeitlos toll finde 😊) Viel Spaß und jederzeit gute Fahrt! Und sollte es Dich mal in den Norden verschlagen, finden sich z.B. hier etliche Guzzi-Fahrer aus dem Raum Hamburg, die vielleicht gerade dann eine Tour geplant haben. 😉 VG, Jona1 point
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Das Kabel geht vom Hinterrad unten am Rahmen entlang und dann nach oben in den linken Seitendeckel. Dort befindet sich ein Verbindungsstecker . Das Kabel ist seperat und nicht in einen Kabelbaum integriert. Beim verlegen einfach dem alten Kabel folgen. Wenn der hintere Sensor den Geist aufgibt geht normalerweise der Tacho nicht. Gruß Johannes1 point
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Hallo Hendrik, Herzlich Willkommen hier im Forum😀 Schön auch mal wieder was positiv aus dem gebeutelten Ahrtal zu hören😀 Allzeit gute Fahrt und stets ein sichere Heimkehr Grüße Hans-Dieter1 point
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Hallo Hendrik, Willkommen im Forum und weiterhin viel Fahrfreude mit deiner V7. Gruß Matthias1 point
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So lange ich alle Glieder am Körper habe und beherrsche, werde ich auch nicht brauchen🤨1 point
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Eine der ersten Moto mit Automatik war wohl die Guzzi Idro Convert. Danach gabs irgendwann mal eine Honda CB400A in diesem Jahrhundert kam dann die moderne Aprilia 850 Mana . Diese Konzepte haben sich nie durchgesetzt und bleiben Exoten. Das mag Vorteile für Behinderte haben aber nichts für Motorradfahrer, die Spaß am schalten & walten haben und den Motor dahin ziehen wo sie wollen. Die Hirnis die in möglichst kurzer Zeit auf Topspeed wollen mal außen vor. M1 point
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"Der neue Trend" - da gibt es Strategen, die überlegen wie man mit seinem Produkt neue Kundenkreise anlockt, da das bisherige Produkt nicht mehr den Absatzerwartungen entspricht. Die Medien propagieren diesen, angeblichen, Trend. Und schon ist unsere Konsumgesellschaft animiert (wer nicht mitmacht ist ja nicht in). Der Verbraucher/Nutzer entscheidet über das "Morgen!" 😉1 point
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Es gibt ja nicht nur ja oder nein, so wie es nicht nur Schwarz oder Weiss gibt. Zur Guzzi passt das mit dem schalten zur ganzen Art der Fortbewegung. Aber , wenn ich ich geräuschlos in Wald und Flur mit dem Fernglas und der 15 PS Elektroenduro unterwegs bin finde ich die Automatik genial. Füsse haben Urlaub und die Seele kommt zur Ruhe. Schön dass es die Auswahl gibt, und der Kopf ist ja deshalb rund dass die Gedanken auch mal die Richtung ändern können. Leben und leben lassen.1 point
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Warum fahre ich Motorrad? Reine Transportaufgabe? Ganz selten. Sportlicher Ehrgeiz? Ab und zu, Tendenz abnehmend. Freude an der Bewegung und an der Technik? Ja, genau! Und dazu gehören auch gut gemachte Gangwechsel. Schön vor der Kurve zweimal runterschalten, passendes Zwischengas, so gehört das. Mir würde was fehlen. Und solange ich Motorrad fahre, wird das so bleiben.1 point
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Sehe das genauso wie Jürgen, selbst bei den teuersten und stärksten Supersportwagen sind heutzutage Automatikgetriebe nicht mehr weg zu denken. Ähnlich und mit etwas Zeitverzug wird sich das wohl zunehmend auch im Motorradsektor durchsetzen, Quickshifter und Blipper sind ja schon der erste Schritt. Für mich gehört zum Schalten auch das Spiel mit der Kupplung nach wie vor dazu - so habe ich es gelernt und mehr als 4 Jahrzehnte praktiziert und dabei bleibe ich! Naja, es gibt ja glücklicherweise genug Altmaterial mit ordentlichen Schaltgetriebe am Markt. Bis das aufgebraucht ist, habe ich das Motorradfahren wohl längst an den Nagel gehängt.1 point
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Bin vor kurzem auf Mallorca in den "Genuss" der neuen Africa Twin gekommen, die hatte DCT an Board. Was soll ich sagen, was hab ich mich gefreut endlich wieder den linken Fuß bewegen zu dürfen 🙄 Schalten kann man mittels Tasten am Kupplungsgriff... Emotionsloser kann man keine Fahrstufe einlegen 🤣 Unumstritten ist allerdings der Komfortgewinn vor allem auf Langstrecke. Wie Jürgen schon sagte, es kommt auf den Zweck an. Für mich wäre es nichts, da ich meine Diva nie zum Packesel umfunktionieren werde 🥰1 point
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Ich erinnere mich noch als die Automobilindustrie immer mehr Automatikgetriebe angeboten hat, was habe ich mich dagegen gewehrt sowas würde ich mir niemals zulegen. Heute würde ich mir keinen Schaltwagen mehr kaufen einmal daran gewöhnt möchte ich auf den Komfort nicht mehr verzichten. Beim Motorrad schaut es etwas etwas anders aus, das ist kein Nutzfahrzeug und dient, zumindest bei mir, als reines Spaß Fahrzeug und da gehört bis jetzt das manuelle Schalten dazu. Bis sich da Automatikgetriebe durchsetzen werde ich vermutlich nicht mehr Motorrad fahren. Gruß Jürgen1 point
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Eigentlich heißt es ja immer: "Never change a running system", aber wenn man sich so ne alte Tante (Cali 2, Bj. 1983) zugelegt hat wie ich, gibt es halt zwei Motivationen, es doch zu tun: 1.) Vielleicht "runt" es ja noch besser, wenn man ein bisschen "gechanged" hat? 2.) Jetz wo das alte Mädchen bei mir zuhause wohnt, möchte man ihm ja auch einmal ein bisschen unter die Wäsche sehen (Pfui Deibel!) Langer Rede kurzer Sinn: Ich hatte schon vor einiger Zeit bei HMB einen wundervollen CNC-gefrästen Steuerkettenspanner erworben und ebenso eine neue Steuerkette. Was letztendlich bei dem Tausch herauskam und wie ich es gemacht habe, will ich euch im Folgenden schildern. Viele Details werde ich dabei herauslassen, da meiner Erfahrung nach, die meisten Guzzisti talentiertere Schrauber sind als ich, aber sollte jemand von euch Einzelheiten wissen wollen: Ich beantworte gerne alle Fragen (soweit ich das kann)! Ich hangele mich jetzt mal an den Bildern entlang: Bild 1: Um die Steuerkette zu wechseln, muss das Motoröl nicht zwangsläufig abgelassen werden! (War aber sowieso fällig) Bild 2: Hier mein kleines Bastelpaket: Neue Kette, neuer Spanner, Spezialschraube zum Lösen des Lichtmaschinenrotors und eine Nuss zum Lösen der Mutter an der Kurbelwelle. Dazu eine passende Sicherungsscheibe und der Simmerring zwischen Steuerkettengehäuse und Lichtmaschine. Selbstverständlich auch neue Dichtungen für die Steuerkettenabdeckung und die Ölwanne. Bild 3: Der wirklich wunderhübsche HMB-Kettenspanner. Was daraus geworden ist, seht ihr später. Bild 4: Den Stator der Lichtmaschine zu demontieren ist keine große Sache. Ein Foto hilft, die Anschlüsse später wieder richtig anzustecken. Alle Kontakte zu überprüfen und zu reinigen, bietet sich natürlich an! Bild 5: Um den Rotor zu entfernen, zunächst die Inbusschraube herausdrehen, dazu an der Schwungscheibenverzahnung mit einem Schraubendreher blockieren (gibt es kein Foto - wer es nicht weiß, bitte anfragen) Diese Aktion ist auch bei allen folgenden Schrauben- Löse- und Anziehaktionen notwendig. Zum Abziehen des Rotors die Spezialschraube eindrehen und den Rotor lösen. Bild 6: Sieht erst mal gut aus: Das Gehäuse ist trocken. Trotzdem sollte man die Gelegenheit nutzen, den Simmerring zu wechseln. Kostet nicht viel und ist kein großer Aufwand. Bild 7: Endlich geht es ans Eingemachte: Nachdem alle Schrauben des Gehäusedeckels gelöst sind (die langen sind unten!), muss noch der Bolzen herausgeschraubt werden, der den Rahmen vorne mit dem Motorgehäuse verbindet. Wermutstropfen: Das geht nur, wenn zumindest der linke Auspuffkrümmer demontiert wird - ist aber keine große Sache, man wollte das sowieso schon lange mal wieder ordentlich polieren! Nach der Demontage des Gehäusedeckels sehen wir dann Folgendes: Die Kette war doch schon deutlich gelängt! Nach dem Lösen der drei Schrauben (für die Kurbelwellenschraube braucht man eine spezielle Nuss - gibt es bei dem Händler mit dem italienischen Stiefel im Logo für knapp unter 40,-€) muss man nun geduldig alle drei Zahnräder "losruckeln". Geht zwar langsam, aber geht! Aufpassen: Die Zahnräder von Kurbelwelle und Nockenwelle sind durch kleine Halbmondkeile fixiert, an der Ölpumpenwelle ist es ein sehr kleiner Rechteckkeil - Sowas fällt gerne runter und ist dann Anlass für lustige Suchaktionen auf dem Garagenboden! Guzzi-Peter gab mir übrigens den Tipp, diese Keile bei der Wiedermontage mit etwas Fett zu fixieren, da sie beim Aufschieben der Zahnräder dazu neigen, nach hinten auszuweichen - Danke nochmal! Bild 8: So sieht das dann aus, wenn die Zahnräder drunten sind: Der Originalspanner ist mit zwei 8.8er Schrauben befestigt - Demontage kein Problem! Bild 9: Das ist der Moment, wo man sich denkt: "Hat sich ja doch gelohnt!" Das Gleitstück des Spanners ist deutlich verschlissen (hier provisorisch am HMB-Spanner montiert) Apropos HMB-Spanner! Um den ging es doch eigentlich? Ihr erfahrt es gleich! Zunächst aber noch ein Vergleich alte Kette / neue Kette: Bild 10: Eigentlich kein großer Unterschied zu erkennen, montiert sah das schon anders aus! Was ist jetzt eigentlich mit dem HMB-Spanner? Zunächst mal: Das Teil passt perfekt und sieht so hinreißend aus, dass man am liebsten einen gläsernen Gehäusedeckel montieren möchte. Aber... Die Federvorspannung des Gleitstücks ist noch labbriger als am Originalspanner. Möglicherweise könnte man durch Verdrehen der Achse die Vorspannung erhöhen, denn auf der Rückseite befindet sich eine Inbusschraube. Allerdings saß die so fest (bei 3mm Inbus), dass es mir nicht gelang, diese mit vertretbarem Krafteinsatz zu lösen. Das Ende vom Lied: Ich habe das neue Gleitstück am alten Spanner montiert und das hat - auch im Bezug auf die Vorspannung - gut funktioniert. Selbstverständlich mit einem neuen Segerring und neuen Sicherungsscheiben unter den Befestigungsschrauben! Kommen wir zum Zusammenbau: Bild 11 und 12: Die beiden Markierungen auf Nockenwellen- und Kurbelwellenzahnrad müssen unbedingt genau aufeinander zeigen. Am Besten montiert man Kette und Zahnräder schon vorher zu einem Paket. Zumindest das Nockenwellenzahnrad kann man dann auch mit einem Kabelbinder fixieren. Dann "ruckelt" man das ganze Paket wieder geduldig auf die Wellen. Unbedingt noch einmal die Flucht der Markierungen kontrollieren! Als etwas hinterhältig hat sich dabei das Ölpumpenzahnrad erwiesen: Die beiden anderen Wellen verdrehen sich ja nicht, aber die Ölpumpe ist sehr leichtgängig. Freundlicherweise befindet sich am Ende dieser Welle ein Schlitz. Wenn man sicht gemerkt hat, in welcher Position sich der Keil zum Schlitz befindet, kann man sich das hindrehen. Was bleibt noch zu tun? Alles Routine! Zahnräder mit dem passenden Drehmoment (NW und KW mit 150Nm, Ölpumpe hab ich gerade vergessen - ergänze ich noch!) anziehen. Einen Lappen der Sicherungszahnscheibe an der Kurbelwelle umschlagen. Dichtfläche reinigen und Gehäusedeckel mit neuer Dichtung montieren (neuen Simmerring hab ich vorher eingebaut). Rahmenschraube durchstecken und Mutter mit dem passenden Drehmoment anziehen. Auspuffkrümmer wieder anschrauben. Lichtmaschinenrotor auf den gereinigten Kegel aufschrauben. Stator anschrauben und Anschlüsse wieder befestigen. Leichtgängigkeit überprüfen. Limadeckel und Distanzstück wieder aufschrauben. Bild 13: Ich hab der Lima auch noch neue Kohlen spendiert! In meinem Fall: Ölwanne mit neuem Filter und neuen Dichtungen verschrauben. Öl einfüllen! Nicht vergessen: Anlassen und sich freuen, wenn alles funktioniert! 😀 Eigentlich bin ich jetzt fertig, aber weil 13 Bilder Unglück bringen, noch ein (völlig unnötiges) Bild von der hübsch geputzten Ölwanne! Bild 14: Liebe Guzzisti, das war mein erster Versuch einer "How-To"-Anleitung. Seid deswegen ein bisschen nachsichtig! Sollte etwas grob falsch oder unverständlich sein oder ich etwas Wichtiges vergessen haben, gebt mir bitte Bescheid. Mit dem Schraubenschlüssel in der Hand und Mücken zwischen den Zähnen (wegen dem ständigen Grinsen beim Guzzi-Fahren) grüßt euch Norbert P.S.: Fast hätte ich es vergessen, euch noch ein Vorher/Nachher-Bild anzuhängen! Hier ist es - ich denke, die Mühe hat sich gelohnt! ("Was heißt hier Mühe? Du hast doch nur nach einem Grund gesucht, in der Garage zu verschwinden und dir die Klamotten dreckig zu machen" O-Ton der besten Ehefrau aller Zeiten) P.S.2: Wenn jemand einen Tipp hat, wie man Bilder "richtig rum" in einem Artikel unterbringt, wäre ich extrem dankbar. Ich hab's nicht geschafft1 point
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Am Sonntagmorgen nachdem ich den Wetterbericht ausgiebig studiert und für gut befunden hatte, kam „ganz spontan“ der Einfall nach Südtirol zu fahren, vorgehabt hatte ich es schon lange. Wenn ich so kurzfristig auch noch ein Hotel finde das frei ist fahre ich los. Drei Anfragen gestartet und siehe in Algund ist noch was frei von Montag bis Freitag. Um nicht ewig unterwegs zu sein habe ich mich entschlossen von Rheinfelden bis Landquard auf die Autobahn zu gehen, dazu schnell noch die Schweizer E-Vignette gebucht Abfahrt Montag 15.07.2024 9:00 Uhr: um 10:00 war ich auf der A3 nach Zürich und bin gemütlich mit 100…110 km/h hinter einem Kleinlaster gefahren viel Spaß macht das nicht und so habe ich auch die Abzweigung nach Davos verpennt und bin nach Winterthur gefahren. Mit dickem Hals auf die nächste Raststätte und Alternativroute gesucht. Zum Glück war da auch eine Ausfahrt und ich konnte zurück, bis ich aber wieder Richtig war hatte ich 60 unnötige km gefahren. Dann aber mit einer kurzen Pause durchgefahren bist Landquart. Endlich von der Autobahn runter. Bis nach Klosters zieht sich die Strecke zäh, noch kurz bis Davos und dann eine Pause. Auf dem Stück von Klosters nach Davos war die Heuernte im Gange und die Straße voll davon, da war erst mal Vorsicht angesagt. Dann ging es den Flüelapass hoch, wenn ich geahnt hätte was mich erwartet hätte ich eine andere Route genommen. Abgesehen von den vielen Baustellen mit groben Schotterpisten die mich um meine Reifen bangen ließen, hat sich so ziemlich alles hochgewälzt war Räder hat: Radfahrer, Uraltwohnmobile, Baustellenfahrzeuge und ein Sportwagenfahrer der umständlich umgedreht hat, weil er nicht über die Schotterpisten fahren wollte oder konnte. Kurz und gut es ging quälend langsam voran und ich hoffte inständig das die Reifen das aushalten. Ganz anders der Ofenpass, da konnte man es wieder etwas laufen lassen und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Mit jedem Meter abwärts wurde es wärmer von 19°C am Flüela auf über 30° bis kurz vor Meran. Um 16:00 Uhr bin ich angekommen und habe Quartier bezogen, ein nettes Hotel zum günstigen Preis 45€ die Nacht mit Frühstück, und es gab auch kostenfrei eine Tiefgarage. Da ich völlig überhitzt war bin ich gleich in den kleinen Pool gehopst der zum Hotel gehörte. „Heute werde ich nichts mehr unternehmen “ Am Nächsten Tag stand der Gampenpass und Mendelpass auf dem Programm keine allzu große Strecke aber mir ging es auch nicht darum viele km zu machen. Der Gampenpass fährt sich mit seinen weiten Kurven sehr flüssig und entspannt, der Mendelpass mit seinen vielen Spitzkehren und Engstellen ist da schon anspruchsvoller und anstrengender. Da der eine Rauf und der andere Runter ging bin ich sie am nächsten Tag nochmal gefahren aber in umgekehrter Richtung. Dann bin ich noch ein paar nicht so bekannte aber dennoch schöne Strecken gefahren, hoch nach Hafling und dann nach Mölten, Terlan, Nals, Tisens. Ein magischer Punkt war am Kalterer See „Gretl am See“ an dem Kiosk gab einen leckeren Cappuccino und auch das Ambiente war sehr ansprechend. Ich wusste das mein Schwager in Kaltern war aber wir hatten nichts abgemacht. Als ich einen Parkplatz suchte sah ich sein Motorrad stehen und habe mich daneben gestellt von ihm keine Spur. Er war baden im See und nach einem Foto auf WhatsApp war er 10 min später da und überrascht, weil er nicht wusste das ich auch gefahren bin. Am Nachmittag sind wir dann zusammen zum „Durster Hof“ gefahren ein imposantes „Gesamtkunstwerk“ mit einem phänomenalen Ausblick. Dort habe ich dann auch mein dünnstes jemals serviertes Schnitzel gegessen das Fleisch hatte an der dicksten Stelle max. 5 mm. Dann zog es plötzlich zu und donnerte, auf der Rückfahrt ein paar Regentropfen und später etwas Regen aber da war ich schon wieder im Hotel. Die Rückfahrt hatte ich ursprünglich für den Freitag vorgesehen aber da lag die Regenwahrscheinlichkeit bei 60% und so habe ich mich am Donnerstag kurz entschlossen, wie bei der Hinreise, auf den Heimweg gemacht. Zurück ging es aber über den Reschenpass, dort lief es, ein kurzer Stopp am Reschen See und das obligatorische Foto vom Turm gemacht mindesten schon eine Million Mal fotografiert nun auch von mir und plötzlich stand eine Guzzi neben meiner. Ein junger Kerl aus München, hat sie sich vor 3 Monaten gekauft und ist total happy damit. Bis nach Landeck lief es prima danach runter zum Arlbergpass eine Katastrophe, ein LKW nach dem Anderen Durchschnittsgeschwindigkeit 30…40 km/h und kaum Überholmöglichkeiten. Zudem war es in den Tunneln fast unerträglich laut. Ich bin dann bei Stuben Richtung Lech abgebogen und über Warth, Schoppernau, Mellau, Egg, Dornbirn nach Lustenau und dort wieder auf die Autobahn nach Rheinfelden. Die Strecke Stuben bis Dornbirn ist einfach grandios, ich kannte die nicht und war total überrascht, bis nach Lech fährt man durch viele „Galerien“ auf den Straßen war sehr wenig Verkehr und die Landschaft beeindruckend. Die 160 km von Lustenau nach Rheinfelden über die A1/3 habe ich dann einfach hinter mich gebracht das macht halt keinen Spaß. Gruß Jürgen1 point
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Moin, heute wieder eine wunderschöne Gespanntour mit unserer Moto Guzzi California Classic / Watsonian GP700 über den Hunsrück in`s schöne Saarland. Optimale 22° und auf unserer Tour über reine Motorradstraßen mit wenig Verkehr. Mittagsessen in der historischen Altstadt von Ottweiler. EL VERDE. Hier lohnt es sich wirklich von der Umgehungsstraße abzubiegen. Plötzlich bist Du in einer anderen, beschaulichen Welt. Direkt den Parkplatz neben den Tischen. Supernette Inhaberin. Sehr empfehlenswerte PINSA mit großem Salat und Espresso für faire 10 Euro. Dann kurz den Berg runterrollen lassen... auf dem Marktplatz noch ein leckeres Eis. La Passione del Gelato Weiter über Idar Oberstein, meine Frau machte Bilder von der Felsenkirche aus dem Seitenwagen. Dann der eindrucksvolle Felsen und ab über kleine Straßen... noch mal STOP in GB.... geht leider nicht...ist ja das olle handyzeitalter... und noch ein paar Gespannbilder. Eine angenehme Tagestour mit am Ende rund 350 km auf dem Tacho, dabei die 60.000 km voll gemacht. Gruß Holger1 point
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