Herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren Moto Concept

Vor 10 Jahren, 1999, entschied sich der damals als Meister bei einem lokalen BMW & Kawasaki Vertragshändler angestellte Heiko Bollmann aus Betheln bei Hildesheim zum Schritt in die Selbstständigkeit. Einen Schritt den er auch bei allen Schwierigkeiten der Zweiradbranche bis heute nie bereut hat. 2001 ergänzte er die schon früh auf Zweiräder aus Italien ausgerichtete Modellpalette um die Marke Moto Guzzi. Eine Entscheidung die viele Guzzisti aus den Landkreisen Hildesheim, Hannover und Hameln sehr gefreut hat, schloss sich doch eine Lücke, die schon viele Jahre lang klaffte. Heiko und sein Team haben sich der Marke aus Mandello sehr schnell und sehr intensiv genähert und so ist das Moto Concept Team heute eine wichtige Stütze im Händlernetz von Moto Guzzi in Deutschland. Das 10 jährige Jubiläum wurde jetzt am 09.05.2009 mit einem großen Hoffest gefeiert. Viele Kunden, Freunde und Motorradfahrer der Region versammelten sich bei herrlichem Wetter, Live Musik und leckeren Köstlichkeiten vom Grill sowie hausgemachten Kuchen in der Hauptstrasse von Betheln bei Hildesheim. Die familiäre Atmosphäre unterstrichen Heiko und Moni durch viele Angebote für die Kleinsten. Der Hit war sicher das geführte Ponyreiten im Garten der Bollmanns, so dass den Großen viel Zeit blieb sich die neuen Modelle von Guzzi anzuschauen, Freunde zu treffen, zu quatschen und die nächsten Touren zu planen. Das Team von guzzisti.de beglückwünscht Heiko und Moni Bollmann zu 10 Jahren erfolgreicher Arbeit, einem immens hohen Serviceniveau, toller Kundenorientierung und viel Leidenschaft für das motorisierte Zweirad. Wir freuen und auf die nächsten 10 Jahre und auf vielleicht bald einem neuen deutschen Motocross Helden, denn der 9jährige Sohn Lorris ist schon früh in die Fußstapfen seines Vaters getreten und mit seinen jungen Jahren schon ein großes Talent auf dem Crossmotorrad.

Fit in den Frühling, aber warum immer auf den letzten Drücker?

Den angenehmen April Temperaturen sei Dank sind meine guten Vorsätze mir den Rost aus den Knochen schütteln zu lassen recht gut vorangeschritten. Ich bin nach der langen winterbedingten Abstinenz endlich wieder regelmäßig Guzzi gefahren. Die morschen Motorradfahrer Knochen funktionieren schon wieder viel besser und der Spaßfaktor nimmt mit jedem Mal deutlich zu. Alles in Butter möchte man meinen. Wäre da nicht dieses klackernde Geräusch während der V11 Motor sein italienisches Temperament auf Hannoverschen Strassen versprüht, das mir ein mehr als schlechtes Gewissen macht. Der Fahrer ist fit für die Saison, das Motorrad auch? Guzzisti wissen natürlich gleich, welches Klackern, aus dem linken Zylinder kommend, ich meine. Mein schlechtes Gewissen hat einen Namen: Ventilspiel. Wann hatte ich das eigentlich das letzte Mal kontrolliert? Klar, bei der letzten Inspektion. Stimmt, Ölwechsel mit Filter, Ventile eingestellt und noch so einiges mehr. Und dann kam das schlechte Gewissen, als ich darüber nachgrübelte wann das denn wohl gewesen sein mochte. Ich war in sofern beruhigt, da ich mir sicher war, dass ich die Teile schon in Euro bezahlt hatte und Frau Merkel schon der Deutschen Kanzlerin war. Letztendlich war klar, die Inspektion war mehr als überfällig. Da ich am Samstag die neuen Dunlop Roadsmart aufziehen wollte, hatte ich sowieso schon eine Werkstattaudienz in meiner heimatlichen Garage. Was mir nunmehr fehlte waren noch einige Teile. Also ran ans Telefon und alle Leute verrückt machen (Typisch letzter Drücker!). Frisches Motorex 15W40 in der praktischen 4L Kanne war schnell geordert. Zum Glück kann man sich auf die Guzzi Familie in Deutschland verlassen. Im größten Stress, da gerade für die Veterama in Ulm gepackt wurde, stand ich später bei Ingolf Schubert von Smotos (SMS) im Lager und konnte alle benötigten Teile sofort mitnehmen. Klar bei dem Lagerbestand kein Wunder. Er hat wirklich alles was das Guzzi Herz begehrt direkt am Lager verfügbar. Ganz nebenbei empfahl er mir noch ein Spezialwerkzeug von Stucchi, ideal für den Ölwechsel an der V11. Eine Kombination aus 27er Innensechskant zum Lösen der Ölablassschraube unterhalb der Ölwanne und einem für UFI Filter passenden Ölfilterschlüssel. Tolle Sache! Hat klasse funktioniert, kann ich nur jedem empfehlen. Am Samstag kam dann der avisierte Werkstatttag und, wenn auch auf den letzten Drücker, jetzt ist neben dem Guzzisti auch die Guzzi selbst fit für die neue Saison. Von dem Ausmaß des abweichenden Ventilspiels im linken Zylinder berichte ich lieber nicht. Das ist mir zu peinlich. Sollte Eure Guzzi ebenfalls noch auf eine Frühjahrskur warten, die Ventile klappern und Ihr selbst habt keine Lust oder keine Möglichkeit zum Schrauben habt, empfehlen wir Euch eine Guzzi Werkstatt. Wer und wo findet Ihr hier auf guzzisti.de im Bereich Händler und Werkstätten.

Fit in den Frühling, aber warum immer auf den letzten Drücker?

Den angenehmen April Temperaturen sei Dank sind meine guten Vorsätze mir den Rost aus den Knochen schütteln zu lassen recht gut vorangeschritten. Ich bin nach der langen winterbedingten Abstinenz endlich wieder regelmäßig Guzzi gefahren. Die morschen Motorradfahrer Knochen funktionieren schon wieder viel besser und der Spaßfaktor nimmt mit jedem Mal deutlich zu. Alles in Butter möchte man meinen. Wäre da nicht dieses klackernde Geräusch während der V11 Motor sein italienisches Temperament auf Hannoverschen Strassen versprüht, das mir ein mehr als schlechtes Gewissen macht. Der Fahrer ist fit für die Saison, das Motorrad auch? Guzzisti wissen natürlich gleich, welches Klackern, aus dem linken Zylinder kommend, ich meine. Mein schlechtes Gewissen hat einen Namen: Ventilspiel. Wann hatte ich das eigentlich das letzte Mal kontrolliert? Klar, bei der letzten Inspektion. Stimmt, Ölwechsel mit Filter, Ventile eingestellt und noch so einiges mehr. Und dann kam das schlechte Gewissen, als ich darüber nachgrübelte wann das denn wohl gewesen sein mochte. Ich war in sofern beruhigt, da ich mir sicher war, dass ich die Teile schon in Euro bezahlt hatte und Frau Merkel schon der Deutschen Kanzlerin war. Letztendlich war klar, die Inspektion war mehr als überfällig. Da ich am Samstag die neuen Dunlop Roadsmart aufziehen wollte, hatte ich sowieso schon eine Werkstattaudienz in meiner heimatlichen Garage. Was mir nunmehr fehlte waren noch einige Teile. Also ran ans Telefon und alle Leute verrückt machen (Typisch letzter Drücker!). Frisches Motorex 15W40 in der praktischen 4L Kanne war schnell geordert. Zum Glück kann man sich auf die Guzzi Familie in Deutschland verlassen. Im größten Stress, da gerade für die Veterama in Ulm gepackt wurde, stand ich später bei Ingolf Schubert von Smotos im Lager

Fit in den Frühling, aber warum immer auf den letzten Drücker?

Den angenehmen April Temperaturen sei Dank sind meine guten Vorsätze mir den Rost aus den Knochen schütteln zu lassen recht gut vorangeschritten. Ich bin nach der langen winterbedingten Abstinenz endlich wieder regelmäßig Guzzi gefahren. Die morschen Motorradfahrer Knochen funktionieren schon wieder viel besser und der Spaßfaktor nimmt mit jedem Mal deutlich zu. Alles in Butter möchte man meinen. Wäre da nicht dieses klackernde Geräusch während der V11 Motor sein italienisches Temperament auf Hannoverschen Strassen versprüht, das mir ein mehr als schlechtes Gewissen macht. Der Fahrer ist fit für die Saison, das Motorrad auch? Guzzisti wissen natürlich gleich, welches Klackern, aus dem linken Zylinder kommend, ich meine. Mein schlechtes Gewissen hat einen Namen: Ventilspiel. Wann hatte ich das eigentlich das letzte Mal kontrolliert? Klar, bei der letzten Inspektion. Stimmt, Ölwechsel mit Filter, Ventile eingestellt und noch so einiges mehr. Und dann kam das schlechte Gewissen, als ich darüber nachgrübelte wann das denn wohl gewesen sein mochte. Ich war in sofern beruhigt, da ich mir sicher war, dass ich die Teile schon in Euro bezahlt hatte und Frau Merkel schon der Deutschen Kanzlerin war. Letztendlich war klar, die Inspektion war mehr als überfällig. Da ich am Samstag die neuen Dunlop Roadsmart aufziehen wollte, hatte ich sowieso schon eine Werkstattaudienz in meiner heimatlichen Garage. Was mir nunmehr fehlte waren noch einige Teile. Also ran ans Telefon und alle Leute verrückt machen (Typisch letzter Drücker!). Frisches Motorex 15W40 in der praktischen 4L Kanne war schnell geordert. Zum Glück kann man sich auf die Guzzi Familie in Deutschland verlassen. Im größten Stress, da gerade für die Veterama in Ulm gepackt wurde, stand ich später bei Ingolf Schubert von Smotos im Lager

Wie kommt eigentlich der Rost in die Knochen?

„Ich bin eingerostet“ Klar das Gefühl kennt man. Das was man lange sehr gut konnte, geht einem auf einmal nicht mehr so leicht von der Hand. Sportler werden träge, die Kondition geht flöten, Gehirnakrobaten können sich plötzlich nichts mehr merken, ambitionierte, sangessichere DSDS Kandidaten singen auf einmal schräger als Dieter erlaubt. Und Motorradfahrern geht über den Winter die Leichtigkeit der Kurve verloren. Letzteres ist mir am letzten Wochenende genauso passiert. Aber hat sich schon einmal jemand gefragt, wie der Rost in die Knochen kommt? Lange dunkle Winterabende mit Bier und Chips auf dem Sofa? Sorgt das neben zusätzlichen Pfunden, die im Übrigen auch niemand braucht, auch für Rostansatz in den auf der Couch wund gelegenen Körperteilen? Sauna im Winter? Ist das Wechselbad von Heiß und Kalt gar doch nicht gesund? Fördern Luftfeuchtigkeit und Schweiß das Korrodieren der Knochen? Ist es der Wintersport? Skifahren? Apres Ski? Die Antwort liegt natürlich auf der Hand. Der Rost ist uns nur sprichwörtlich in die Knochen gefahren. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, nur ständiges Üben oder Ausführen immer wiederkehrender Abläufe und Prozesse macht uns wirklich sicher und leistungsstark. Keine Ausreden mehr, rauf aufs Motorrad und fahren, fahren, fahren. Ich selbst habe mir für diese vom Wetterbericht verwöhnte Sonnenwoche striktes PKW Verbot auferlegt. Der tägliche Weg ins Büro wird auf der V11 abgespult, auch wenn es morgens noch bitterlich kalt ist. Egal, die nächste rote Ampel kommt bestimmt, Hände auf die Zylinder und aufwärmen. Weiter geht’s. Tüv abgelaufen? Termin ist schon gemacht. Reifen abgefahren! Das hält mich nicht auf, Dunlop Roadsmart liegt schon montierbereit. Und der Rost? Die Guzzi wird Ihn mir aus den Knochen schütteln! Hilft besser als jedes Korrosionsspray! Garantiert Umweltfreundlich und rezeptfrei!

Herzlos in der Guzzi Werkstatt – Neues 6 Zylinder Herz für Guzzi?

Während meine Scura derweil herzlos, weil ohne Motor, in der Moto Guzzi Vertragswerkstatt von Reinhard Bäcker im Münsterländischen Laer auf die Fertigstellung der letzten Teile wartet, reift wohl derzeit ein kühnes Moto Guzzi Projekt in Sachen neuem Aggregat für die Zukunft heran. Die lokale italienische Presse aus Lecco berichtet über einen 90 Grad V6 Zylinder Motor mit 1.400 ccm. Da liege ich also in Sachen Hubraumaufrüstung auch bei meiner Scura voll im Trend. Während ich mich über demnächst 1.200 ccm und damit mehr Druck unten herum freue, ist man in Mandello schon bei 200 ccm Hubraum mehr und ganz nebenbei noch vier weiteren Zylindern angelangt. An jedem Gerücht ist ja bekanntlich auch immer ein Fünkchen Wahrheit und die veröffentlichen Bilder zeigen eindeutig um was es sich zu handeln scheint. Leider klemmt es beim italienischen um die gesamte Berichterstattung als Ganzes zu verstehen. Wer mehr wissen und vielleicht ganz nebenbei besser italienisch versteht als ich, findet hier die Infos Bei unseren Freunden von moto-guzzi.it

Motorrad des Jahres 2009 nicht ohne Bikes aus Mandello

Die MOTORRAD Leserumfrage hat eine lange Tradition und dient den Herstellern als Gradmesser Ihrer Marken, Ihres Servicelevels, Qualitätsstandards, Wettbewerbsfähigkeit und ist nicht zuletzt auch als ein aktuelles Trendbarometer. Bei der diesjährigen Umfrage, die am Donnerstag auf der Motorradmesse in Dortmund vorgestellt wurde, haben 29.712 Motorradfahrer teilgenommen. Natürlich wird diese Umfrage von den großen japanischen Werken sowie einigen starken europäischen Nischenmarken geprägt. Und dennoch geben einige der 2009er Ergebnisse interessante Rückschlüsse für unsere geliebte Marke Moto Guzzi. So ziehen durchschnittlich 41% der Teilnehmer beim Motorradneukauf die Marke Moto Guzzi in Ihre Überlegungen mit ein. Bei dem sehr zulassungsstarken Segment der Allrounder belegte die Moto Guzzi 1200 Sport 4V einen Top Ten Platz und eroberte in dieser heiß umkämpften Kategorie Platz 9 noch vor der neuen BMW F800S. Besser ist das Ergebnis für die Motorradbauer vom Comer See in der Kategorie Chopper/Cruiser. Hier feierte die Bellagio einen beachtlichen 5. Platz noch vor einer Suzuki Intruder, einer Yamaha XV 1900 Midnight Star oder den beiden Triumph Modellen Thunderbird und Speedmaster. Geschlagen geben musste sich die Italienerin nahezu nur amerikanischer Konkurrenz aus Milwaukee. In Italien sicherte sich die Bellagio dagegen die Silbermedaille und musste sich nur der V-Rod von Harley geschlagen geben. In der Gesamtwertung der Marken kam Guzzi sogar aufs Stockerl. Platz Drei hinter Triumph und Harley-Davidson. Ein weiterer Achtungserfolg findet sich in der Kategorie der Tourenmotorräder. Wieder eine Top Ten Platzierung, diesmal Platz 7. für die aktuelle California Vintage. Mit 6,6% der Gesamtstimmen war die Platzierung der Marke in diesem Segment sogar noch einen Platz besser. Am Ende Platz 6. hinter renommierten Marken wie BMW, Honda, Yamaha, Kawasaki und Triumph.

Winter, Krise und der Rest von Heute…..

Schnee, Schnee, Schnee… Schneeregen oder zur Abwechslung mal nur Regen. Grau in Grau zeigt sich unser derzeitiges Wetter. Der Winter hält sich immer noch tapfer – sicher ist jedoch: seine Tage sind gezählt. Entflieht man derzeit dem miesen Wetter auf die gemütliche Couch warten andere allabendliche Horrormeldungen und Insolvenz Szenarien. Der mediale Supergau der Wirtschaftskrise wird auf allen Programmen zelebriert. Entkommen zwecklos. Was hilft also gegen Wettertristes und Krisennachrichten? Bei mir hilft der Gedanke an die weiteren Planungen meines V11 Scura Umbaus! Da kommen unweigerlich positive Gedanken und die Stimmung verbessert sich nachhaltig. Wie soll sie also aussehen? Entscheide ich mich für den Ghezzi & Brian Optik Kit und damit für die sportlichere Variante oder soll das ganze doch eher Richtung Naked Bike gehen? Sicher ist nur eines, der Motor wird! Derzeit ist das Aggregat zur Frischzellenkur im Münsterland bei Reinhard Bäcker, dem „Best Dealer“ der Guzzihändlerschaft weltweit in 2008. Doppelzündung, Carillos, Köpfe bearbeiten, Titan Auspuffanlage aus dem Zubehör der 1200 Sport, Gemischaufbereitung durch Power Commander und noch etliche Kleinigkeiten, die dem Motor zu standhaften PS Leistungen jenseits der 100 PS Marke antreiben sollen. Für alle, die im Kopf ebenfalls schon bei den Vorbereitungen zur ersten Ausfahrt sind, hat der italienische Designer Dario Caroselli ein paar Vorschläge parat, wie man sich die restlichen kalten Wochen bis dahin vortrefflich vertreiben kann – mit einem Totalumbau inspiriert von den von Ihm gezeichneten Designstudien. Mehr Bilder unter Moto Blog

Der Guzzi Weltmeister 2008 kommt aus dem Münsterland

Reinhard Bäcker ist Weltmeister. „Leider nicht auf der Rennstrecke“, grinst er über die geschäumte Milch seines Cappuccinos hinweg. „Aber weltbester Moto-Guzzi-Händer 2008, das ist ja auch nicht schlecht, oder?“ Vor ihm auf dem Tresen stehen die Beweise aus Edelmetall. Zwei Silberschalen, gebetet auf weißer Kunstseide. „Best Dealer 2008“ und „Dealer Convention 2008“ ist darin eingraviert. Vor 800 Kollegen aus aller Welt („Da waren auch Inder so richtig mit Turban dabei“) hat der Wahl-Laerer den Titel in Mailand aus der Hand des neuen Chefs der italienischen Motorrad-Traditionsfirma, Tommaso Giocoladelli, entgegengenommen. „Ich wusste wirklich von nichts“, war Bäcker platt wie ein alter Moppedreifen, als ihn der Deutschlandchef abends nach dem Dinner plötzlich anstieß. „Hör’ mal zu, ich glaube, da kommt jetzt was Interessantes für Dich.“ Wenige Augenblicke später fiel in der Rede des Italieners der Name „Reinhard Bäcker“ und die Tischnachbarn mussten den verdutzten Deutschen nach vorne in Richtung Bühne schieben. Der Titel ist die vorläufige Krönung einer Motorradhändler-Karriere, die vor 15 Jahren an gleicher Stelle begann, an der der 50-Jährige gerade sachte den Zucker unter die Cappuccino-Sahne rührt. Nicht ganz, denn einen Showroom gab es damals noch nicht. Im Hinterhof der ehemaligen Möllers-Fabrik richtete sich der Münsteraner die erste Guzzi-Werkstatt ein. Und langsam, gewissermaßen im Standgas-Tempo, wurden Laden und Kundenstamm immer größer. Mittlerweile gibt es schon Freaks aus Österreich, die ihre Zweizylinder nur in Laer warten lassen. Eine Kleinanzeige für eine Guzzi S 3 im Jahr 1976 war es genau genommen, die Reinhard Bäcker zum Fan der italienischen Motorradmarke mit dem Adler machte. „Die kostete damals fast 5000 Mark. Neu war die doppelt so teuer.“ Eine gute Wahl. Denn plötzlich hatte er bei jeder Ausfahrt nach zwei Kurven seine Kumpels im Rückspiegel verloren. Hoffnungslos abgehängt. „Das Ding ging wie Hölle.“ Kein Wunder, Moto Guzzi war damals „State of the art“. Fahrwerk, Motor, Bremsen, alles vom Feinsten. Kein Vergleich mit den damaligen Kisten aus Fernost. „Bei denen war eigentlich nur der Motor klasse.“ Reinhard Bäcker drehte bald richtig „die Brause auf“, wie die Biker sagen. Am liebsten auf der Rennstrecke. Tja, und dann stand die Frage nach der beruflichen Zukunft im Raum. „Ich hatte schon ewig Objektdesign studiert.“ Das Geld dazu hatte sich der Student – natürlich – durch das Schrauben an Motorrädern verdient. „Ich wollte etwas machen, in dem mein Herzblut steckt, zu 100 Prozent.“ Das reduzierte die Auswahl beträchtlich. Es kam nur eines in Frage. Motorräder, und zwar italienische mit zwei quer eingebauten Zylindern, die die Adlerschwinge auf dem Tank haben. So ist es bis heute. Moto Guzzi ist ein Bike für Individualisten geblieben. Eines mit Charakter, wie der selbstredend ziemlich parteiische Händler findet. Gute Motorräder, die baue mittlerweile sogar der Koreaner. Aber welche, die das Herz ansprechen, da gibt’s nicht viele. (Axel Roll)

Guzzi fahren ist einfach und schön – einfach schön

In der Januar Ausgabe des Motorradmagazins Tourenfahrer bin ich auf einen Leserbrief gestoßen, der treffender, einfacher und präziser hätte gar nicht sein können. Ich zitiere Siegfried Scheer aus Seevetal, der da schrieb „Guzzi fahren ist einfach und schön – einfach schön. Mit einer schönen Guzzi ist es besonders schön. So einfach ist das.“ Habe ich zuviel versprochen? Danke Siegfried für diese prägnanten Zeilen, die alles aussagen und treffender hätten gar nicht formuliert werden können. Wer seine Guzzi der Schönheit willen etwas aufpeppen möchte, der kann 2009 bei einigen Neuheiten im Guzzi Zubehörprospekt fündig werden. Zusatzscheinwerfer, Alu Motorschutz und Navi-System für die Stelvio sind ebenso neu wie neue Windschilde und eine chice Ledersitzbank für die California. Für die 1200 Sport kommt zudem eine stilechte Lafranconi Auspuffanlage ins Zubehörprogramm. Wer neben der klassischen Schönheit seiner Guzzi nach mehr Leistung oder mehr Komfort sucht, der wird bei DÄS Mototec im Schwabenländle fündig. Neu im Angebot: Drehmomentkits für alle neuen Guzzis (auch zum Selbsteinbau). Die Drehmomentkits beinhalten einen Power Commander mit passendem Mapping, 1 BMC-Sportluftfilter, geändertem Deckelkit für die Airbox sowie natürlich eine Montageanleitung. Derzeit lieferbar für: GRISO 850/1100/12008V, STELVIO 1200, BREVA 1100/1200, 1200 Sport. Das Angebot wird laufend erweitert. Alle lieferbaren Mappings werden von DÄS Mototec mit dem betreffenden Motorradtyp z.B. GRISO 1100 mit genau der betreffenden Auspuffvariante auf dem derzeit technisch modernsten Dynojet Prüfstand erstellt, somit ist ein Selbsteinbau für einen versierten Schrauber kein Problem. Apropos Komfort. Speziell für die Griso Modelle gibt es noch ein Highlight aus der bunten Zubehörwelt. DAES Mototec bietet ein ÖHLINS Federbein mit neuester TTX-Technologie an. Dieses ÖHLINS TTX 36 Federbein bietet einen deutlich besseren Fahrkomfort durch sehr sensibles Ansprechen und progressive Dämpfung. Alle Infos zu den Drehmomentkits und den Öhlins News gibt’s hier DÄS Mototec Schöner machen, schneller machen, komfortabler machen – mit einigen Verbesserungen kann schön noch schöner sein!