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V7 2014 Stone - Ölverlust - Motor undicht


Charly

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Liebe Guzzisti,

 

Ich habe auf meiner neuen V7 2000km runter und musste heute einen Ölfleck am Motor feststellen. Das ist doch nicht normal oder? Ich fahre den Motor IMMER 10km warm. Was soll ich tun, beobachten oder in die Werkstatt damit? Habe die Maschine im April neu gekauft, 1000km Service ist noch nicht lange her.

 

(Ich habe die Fotos mit dem Handy hochgeladen und sie werden 90° gegen den Uhrzeigersinn dargestellt - ich kann das nicht mehr richtigstellen.)

 

LG,

Charly

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Edited by Charly
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Hallo Charly

 

Ich würde die Bilder schon mal per Mail an meinen Dealer schicken.

Der Ölaustritt soll dann bei dem nächsten KD behoben werden, falls es nicht schlimmer wird

 

Dann hast Du es schon mal gemeldet, selber rumschrauben würde ich jetzt nicht (Garantie)

 

Grüße aus München

 

Thomas

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Servus Charly

 

Wenn ich das richtig erkenne zeigt sich das Öl in Fahrtrichtung rechts neben dem Lichtmaschinendeckel .

 

Dort hatte ich bei ca. 900km an meiner V7 due Bj.2015 auch Ölverlust.War gar nicht so ohne weiteres erkennbar wo das Öl austrat.Unübersehbar war das Öl zwischen Motorblock und Ölwanne.Natürlich zum Händler,die 1000km Inspektion war ja schon in

Sichtweite.Dem Händler war das gar nicht so fremd und erklärte die Dichtung an dem Lichtmaschinendeckel sind oft nicht sauber eingebaut.Wo das Kabel herauskommt,mogelt sich dort auch das Öl mit raus.Sehen tut mans (das Öl ) dann ein Stück weiter hinten,

der Rahmen versperrt nämlich die Sicht,am Motorblock.Der Fahrtwind bläst das teure Öl nach dort hin.War mir bis dahin ebenfalls neu,daß die Lichtmaschine bei meiner V7 due im Öl läuft.Reklamation wurde ohne Theater anerkannt , im Rahmen der 1000er Inspektion kostenfrei mitgemacht.Hab derzeit 8tkm plus drauf,alles dicht.

 

Mit dem warmfahren hat meine und Deine Geschichte wenig zu tun.An den Schrauben würde ich nur nachgucken ob die überhaupt normal fest sind.Der Rest ist Garantiesache und somit deren Job.Hab nach Erhalt meiner Guzzi hier und da Schrauben und Muttern nachgezogen,reichte vom schmunzeln bis zum " darf nicht war sein." Is halt ne Guzzi.

 

Zeig Deim Händler den Mangel,ein Feedback wie die Geschichte ausging wäre sehr nett.

 

Gute Fahrt mfg Jürgen

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Danke für die letzten Beiträge, es "beruhigt" dass ich kein Einzelfall bin. Ich habe zusätzlich noch Ölaustritt zwischen Wanne und Motorblock entdeckt. Scheint als ob bei den Dichtungen geschlampt wurde. Habe die Maschine gereinigt beim nächsten Ölaustritt geht sie unter Garantie in die Werkstatt.

 

Ich werde mir Werkzeughandbuch und einen Drehmomentschlüssel besorgen und sämtliche Schrauben prüfen.

 

Wo bekomme ich das Werkzeughandbuch her, Steine Dinse oder gibts das noch wo anders?

 

LG,

Charly

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@ Charly

 

Nenne es Werkstatthandbuch, dann findest Du auch etwas :cool:

 

Ich hab das mal aus den Tiefen des roten Forums rausgesucht, guggsdu (bzw. downloadst du, alles für Umme)

 

http://guzzitek.org/d/atelier_d.htm

 

Eine große Hilfe beim Schrauben sind aber auch die Explosionszeichnungen der großen Teileanbieter - auch wenn man keine Teile bestellen will. Man sieht die Einbaureihenfolge und die Teile und wenn man doch etwas braucht, anklicken, in der Liste Preis und Verfügbarkeit nachprüfen und online bestellen. Telefonberatung gibbet auch.

 

http://www.wendelmotorraeder.de/moto-guzzi-ersatzteile-und-zubehoer-fuer-modelle-c-30_3003_300303.html

Edited by scout
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Danke für eure Komentare und Tips! :)

 

Nachdem ich das ausgetretene Öl entfernt habe beobachte ich nun, dass bei der Gummidichtung wo die Kabel vom Stator der Lichtmaschine aus den Motor herauskommen Öl austritt nicht viel aber es ist nicht dicht (wie bei Jürgen). Mir scheint auch, dass die Dichtung nicht ganz aufliegt. Dass muss mir beizeiten die Werkstatt in Ordnung bringen.

 

Werde noch weiter beibachten ob es noch Undichtigkeiten gibt.

 

LG,

Charly

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Hey Erich,

 

Ja Danke für den Link, Download hat geklappt und ist schon ausgedruckt. Ich lass' mir das WHB auch binden! Yeah, ich hab mir das WHB mit Datierung 12/2014 heruntergeladen. Faszinierend, das Index-Verzeichnis (letzte Seite) ist so halb angefangen mit fehlenden Setenzaglen :cool:

 

LG aus dem Mostviertel (Ö),

Charly

Edited by Charly
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Hey Erich,

 

...

 

:cool: Irgendwie taugt mir dieses stellenweise Nicht-Perfekte an Guzzi :cool:

 

Und ich freu mich schon, wenn ich mal dran rumschrauben kann. Hatte vorher eine marode Suzuki GN250, da war fast alles im Eimer und hab da viel beim Schrauben gelernt inklusive Abdrehen von dergleichen. Jedoch werde ich wohl der Werkstatt eine Chance (wegen Garantie) geben.

LG aus dem Mostviertel (Ö),

Charly

 

Hi Charlie,

mir geht es genauso, lieber so sein, wie die Italiener - ein bisschen laissez-fair, als ein guter Deutscher, der den ganzen Tag mit zugekniffenem Ar..loch rumläuft.

 

Was das Schrauben in der Garantiezeit angeht, musst Du dich mal mit dem :) deines geringsten Misstrauens abstimmen, was er toleriert und was nicht. Meiner lässt z.B. zu, dass ich Öl- und Filterwechsel selbst mache (viele :) weigern sich auch das richtige SAE HD 10W-60 Öl zu verwenden, da haste schon 'nen Ansatz). meine Bella' ist ja sowieso ein Schrauberparadies. Gegen Räderwechsel können die sowieso nix haben. Wenn Du Brems- Flüssigkeit und Beläge selbst wechselst und alle weiteren Öle, solltest Du Dich aber abstimmen. Was die auch nicht gerne machen, ist die Benzin Panscherei, der beim Kraftstofffilterwechsel entsteht. So hat man doch einiges zu tun und Spart auch einen Haufen Kohle - ein Treffenbesuch mit Gegrilltem und Hopfentee kommt dicke dabei heraus.

 

Jau, diese Quasselbude hier ist auch wie eine Behörde, hier werden sogar die Schmeilies gezählt, kopfschüttel

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Achja. Hab heute entdeckt, dass mir die Werkstatt (1000km Seevice) 10w50 statt wie im Handbuch geschrieben 10w60 eingefüllt hat. Warum macht die das? Soll ich Öl wechseln? Ist 10w50 "schädlich" immerhin wird der Motor ja verdammt heiß! So a Schaas. Hilfe!

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Nicht so ängstlich brauchst du nicht zu wechseln. Ich kipp bei mir immer 5-W 30 in den Motor. Das Öl ist dünn wie eine Hühnerbrühe

noch nie etwas passiert. Wichtig ist das es sich um synthetisches Öl handelt.

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  • 2 weeks later...

Jeder darf ja seinen Motor in die Luft jagen, wie er will.

In einem Forum sollte man sich aber um den technischen Wahrheitsgehalt etwas mehr Kümmern, denn das führt unter Umständen zu unwissenden Nachahmern.

In einen Motor gehört das vom Hersteller angegebene Öl und nicht das was irgendein Romantiker für gut hält.

Immerhin werden die Spezifikationen in monatelangen Testreihen von Ingenieuren entwickelt und nicht während der Verfassung eines Beitrages im Wohnzimmersessel.

 

Ich hatte zuerst hier zu dem Thema geschrieben, habe aber jetzt dazu ein neues Thema aufgemacht:

 

http://www.guzzisti.de/forum/newthread.php?do=newthread&f=13

Edited by scout
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hi scout,

 

danke für deinen beitrag! ich finde es dreist von meiner werkstätte, dass die ein anderes öl einfüllen und mir nicht bescheid geben. außerdem hat mir der mechaniker einen nippel von der seitenverkleidung abgebrochen. ich wechsle die werkstatt! und öl- und filterwechsel mach ich ab jetzt selber mit den richtigen angaben und spezifikationen!

 

lg,

charly

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Fakt ist doch das weder Mercedes noch Porsche diese dicke Pampe 10W 60 für ihre Autos frei gibt. VW lediglich die veraltete 501-01

und 505-00 Freigabe.

Ich kann auch keinen Le Mans Motor mit einem modernen Griso oder Breva - Motor vergleichen. Dann wäre der Käfer- Motor mit einem

Golf- Motor vergleichbar. Von außen mag der Guzzi-Motor ja immer gleich aussehen die Innereien sind moderner Motorenbau !

Der braucht dieses Oldtimer Öl nicht. Nikasil-Beschichtungen und Sintermetall sowie Toleranzen von denen man damals in Mandello

noch nicht einmal gewagt hatte zu träumen sind heute zeitgemäß.

In einem modernen Motor kommt modernes Öl hinein da lasse ich nicht mit mir handeln.

 

Carcano.

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@Paule und @ Erich ,

 

das leidige Thema Öle habt ihr sehr gut erklärt . Wer das jetzt nicht

geschnallt hat will oder kann das nicht kapieren !!

Gruss Helgel

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Guten Abend die "Ölrunde", ein ewiges Thema!

 

Ich schreibe meinen Kommentar in diesem Thread, da hier auch Thomas seine Ansicht vertreten hat.

Vorweg halte ich fest, dass der "Ölbeitrag" von Erich (Motoröl der 725. .....) als auch der von Paule in diesem Thread sehr fachlich fundiert, und ohne jegliche Gehässigkeit oder "Partei-Ergreifen" dokumentiert sind; einfach nur sachlich!

 

Auch ich lege auf richtiges und hochqualitatives Öl besonderen Wert und wechsle sogar alle 5.000 km, weil mir die 10.000 km-Intervalle persönlich zu lang ist. Ich investiere lieber ein paar Euro mehr und möchte mich an einem "ewig lang" funktionierenden Motor erfreuen; bei 2 Liter Motoröl halten sich die Mehrkosten in Grenzen, und als Nicht-Chemiker mit bescheidener Technikkenntnis möchte ich der Logik den Vortritt lassen.

 

Heute waren wir (meine Frau als Sozia) in den Bergen rund um Mariazell unterwegs, Außentemperatur rund 32° C. Nicht nur wir kämpften mit der Hitze, sondern auch der Motor.

 

Was wissen wir wirklich vom Innenleben eines laufenden und extrem heißen Motors?

Nikasil (gibt es lt. WIKI bereits ab 1967 bei MAHLE), Toleranzen, Temperatur, SAE, API, JASO MA 2, Scherstabilität u.s.w. hin und her; viele Normen und Technik, mit der sich nicht Jedermann auseinandersetzt oder auch möchte.

 

Mein Gefühl sagt mir, wenn bei so hohen Außentemperaturen die Motorleistung doch spürbar nachlässt, bewegt sich der Motor in seinem Grenzbereich, auch wenn ich vorsichtshalber nur im notwendigen Bedarfsfall die 5.000 U/min überschritten habe, max. aber 6.000 U/min.

Was weiß ich von Reibungskoeffizienten in den Zylindern oder der Brennraumtemperatur, die für einen eklatanten Anstieg der Öltemperatur wesentlich mitentscheidend sind?

Dies ist insofern sehr interessant, als die Gemischbildung gerade bei den Einspritzmotoren der neueren Generationen (Euro 3 und jetzt 4) am unteren Ende der guten Zündfähigkeit angesiedelt ist; sprich äußerst mager. Mager bedeutet aber gleichzeitig schlechte Kühlung von innen - die Brennraumtemperatur steigt damit zwangsläufig an.

 

Die Öltemperatur (bei Guzzi = Motortemperatur allgemein!!!) geht unter stärkerer Belastung, bergauf, 2 Personen und relativ wenig Fahrtwind, gerade bei einem nur fahrtwindgekühlten Motor - blitzschnell in die Höhe. Logisch dabei, dass sich Kolben und vor allem die Zylinder dementsprechend schnell ausdehnen, ansonsten wäre ein Schaden vorprogrammiert. Aber nur 10° mehr als das gesamte Leistungsvermögen eines Öl's verkraftet, kann schon einen Motorschaden nach sich ziehen, der sich u.U. nicht sofort bemerkbar macht. Auch Nikasil hat eine Belastungsgrenze, und dazu genügt ein kleiner Kolbenreiber; sinngemäß gilt das auch für die Lagerung der sich bewegenden Motorteile.

 

Also, warum unnötig etwas riskieren, wo wir doch genaugenommen nichts vom inneren Zustand eines extrem heißen Guzzimotors wissen?

 

Für mich ist auch der Vergleich mit einem gebläse- bzw. wassergekühlten Motor (Porsche und Mercedes) in diesem Zusammenhang nicht zulässig, da solche Motoren einen anderen = niedrigeren Temperaturpegel haben, der zugleich ziemlich schwankungsstabil ist.

 

Beispiel: Ich fahre einen Golf Diesel; Wassertemperatur konstant 90° C bei jeder Außentemperatur; Öltemperatur, auch an heißen Tagen und auf der Autobahn 100° C bis max. 130° C, je nach Geschwindigkeit, darüber nie; ein thermisch sehr stabiles Motorkonzept.

Ich verwende Mobil 1 vollsynthetisch 5W-30, welches auch vom Hersteller empfohlen bzw. zulässig ist. Zylinder und Zylinderkopf sind in dem Fall aber öl- und wassergekühlt!

 

Beispiel neuer 850er Guzzimotor: Weiterhin reine Fahrtwindkühlung, adaptierter Ölkreislauf, zusätzliche Luftbohrungen im Zylinderkopf, aber in jedem Fall Öl mit Viskosität 10W-60 und Spezifikation JASO MA 2 (unser bekanntes ENI). Die neuartige Bauart des Brennraumes im Zylinderkopf bedingt eine höhere Temperatur für bessere Verbrennung, die Guzzi mit den vorgenannten Techniken, hoffentlich auch dauerhaft, im Griff hat.

 

Schlussfolgerung: Wenn ich immer genügend Kühlung zur Verfügung habe (was ich aber nie genau weiß) und der Motor durch Außentemperatur und Fahrweise nicht extrem gefordert ist, mag möglicherweise auch eine VISKO von 5W-30 genügen, aber darauf verlassen würde ich mich niemals! Auch möchte ich ohne Angst vor einem Motorschaden haben zu müssen, meinen Gasgriff frei bewegen dürfen.

 

Thomas, ich halte dich für einen sehr erfahrenen Motorradfahrer und ich wünsche dir, dass dir deine Erfahrung hinsichtlich Öl niemals ein hinterhältiges Schnippchen schlägt!

 

In diesem Sinne: Lang lebe deine Breva :)

 

LG Peter

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Also jeder hat auf seine Art nicht ganz unrecht. Bloß wenn ich an den ganz normalen Menschenverstand appelliere dann glaubt

doch wohl keiner von euch ernsthaft das du den schwachen Guzzi-Motor mit höchstens 8000 upm in die Luft jagen kannst !?

Du kannst aber wenn du eine Stunde dein Motor im Autobahn- Stau laufen läßt auch mit einem 10W-60 Öl deinen Motor schädigen.

Bevor das aber passiert schlägt dein Benzin Blasen und die Kupplung wird so heiß das du den Motor freiwillig ausmachst.

Das 5W-30 ( 5 steht für die Viskosität 30 für Außentemperaturen ) deckt sozusagen fast alle Außenbedingungen in Europa ab.

Zusätzlich haben diese Öle natürlich noch reichlich Reserven. Der Motor wird gerade im Gebirge beim Fahren gut gekühlt.

Einen synthetischen Ölfilm bringt ihr jedenfalls nicht zum reißen.

In meinem Guzzi-Handbuch steht das ich 5W-40 einfüllen ( 10 Jahre alt ) soll. Da es jetzt besseres Öl gibt und ich auch einen Ölkühler

habe ( hatten die alten Guzzi's nicht ) und die Zeit nicht stehen bleibt nehme ich das 5W-30.

Dann tue ich noch etwas für die Umwelt , weil weniger Sprit in der Warmlaufphase und so gut wie kein Verschleiß durch schnellere Öl-Durchspülung.

 

Gruß Carcano.

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Also Paule die Aussage der Guzzi-Motor . Den Guzzi-Motor so gibt es nämlich gar nicht. Du hast einen z.B. einen Luftgekühlten Guzzi-Motor

ich einen Luft-Öl gekühlten Motor. Jetzt sage nicht das es da keinen Unterschied gibt.

Den Floh hat mir auch niemand ins Ohr gesetzt. Man hatte früher das 60er Öl auch in Auto-Motoren verwendet aber heute hat man festgestellt

das dies bei einer durchschnittlichen Jahrestemperatur in Europa von 16 °-20° C nicht nötig ist.

Vielmehr geht es heute um längere Ölwechsel-Interwalle, ( Öl sparen für nächste Generationen ) Sprit sparen und weniger Verschleiß. Umweltfreundlich.

 

Carcano.

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