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Moto Guzzi V7/V7 II in der Presse


Guenter

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Von einem Spanier, Daviz Morales. In Legnano Grün. Mit ein bißchen Racing-Feeling. Warum geht das so nicht in Serie?

 

Die Redaktion schreibt im MO-Augustheft:

Technik zum Anfassen, Balsam für die Augen, Motoren zum Hören. Die pure Erotik luftgekühlter Zweizylinder ist vom Aussterben bedroht. Schön, daß Hersteller wie Moto Guzzi immer noch traditionelle Hardware liefern - zum Umbauen
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  • 3 weeks later...

Im Test: Guzzi V7 Cafe Racer. Hier in der FAZ.

 

Walter Wille schreibt:

Losgelöst vom Leistungsdruck · Die Moto Guzzi V7 Racer verbreitet gute Laune, sobald das Garagentor hochgeschoben ist. Ein so liebevoll gemachtes Retro-Motorrad sieht man selten.

 

Manchmal hat man den Eindruck, alle wollten immer nur das eine: Leistung! Als zur Saison 2011 wie eine Fata Morgana in Chrom eine strahlend schöne Moto Guzzi namens V7 Racer auftauchte, wurde sogleich gemeckert: Sie sehe zwar toll aus, aber es fehle an Leistung.

 

Doch darum geht es gar nicht. Eher ums Gegenteil: den rasenden Fortschritt mal vorbeirauschen und sich nicht von anderen verrückt machen lassen. Spüren, wie entspannend es sein kann, ein Motorrad zu fahren, das auch ohne eiserne Selbstkontrolle zu beherrschen ist. Herzhaft am Gasgriff drehen, ohne dass man sich gleich ins Gebüsch feuert. Man sollte sich nicht einreden lassen, 35 kW (48 PS) seien zu wenig. In diesem Fall nicht.

 

Die V7 Racer ist ein unkompliziertes Fahrzeug, wie man das heute voraussetzt: leichtgängige Kupplung, lautlos arbeitendes Fünfganggetriebe, solide Bremsen (ohne ABS), ordentliche Federung. Dank schlanker Bauweise, geringen Gewichts (200 Kilo mit vollem Tank), geringer Sitzhöhe (805 Millimeter) und klassisch schmaler Reifen (vorn 100/90-18, hinten 130/80-17) ist die Handhabung einfach. Selbst bei höheren Geschwindigkeiten zieht die Guzzi sehr stabil ihre Bahn, wirkt dafür bei zügigen Schräglagenwechseln auf der Landstraße ein wenig hüftsteif. Der Wendekreis ist groß, was ebenso gewöhnungsbedürftig ist wie die Warmlaufphase des Motors auf dem ersten Kilometer. Wer erwartet, dass ein Triebwerk heutzutage auf Knopfdruck sofort rund läuft, wird sich wundern: Bis dieser luftgekühlte Zweiventiler auf Betriebstemperatur ist, benötigt er sorgsam dosierte Unterstützung mit dem Choke-Hebel, sonst ruckelt’s. Oder er stirbt ab.

 

Davon abgesehen schmeichelt sich der 744-Kubikzentimeter-Zweizylinder durch weiche Gasannahme, sanften Schub und angenehmes Lastwechselverhalten ein.

 

Der 90-Grad-V2 mit markentypisch seitlich im Fahrtwind stehenden Zylindern bollert und gurgelt ohne übertriebene Lautstärke. Im Stand schüttelt er sich, reagiert auf einen Gasstoß mit dem typischen Zucken nach rechts. Kurzum: Der Motor lebt und bebt. Stellt man ihn ab, folgen ein paar Minuten des Nachknisterns, eine gute Zeit, um das ganze Nostalgiegerät in Ruhe auf sich wirken zu lassen.

 

Klasse und treffend beschrieben, finde ich.

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Auch die Schweizer Kollegen von Töff haben was zur Guzzi V7 zu sagen. Headline: Die Leichtigkeit des Racer-Seins.

 

Der Schein trügt: Was nach einem kompromisslosen Renngerät ausschaut, ist in Wirklichkeit ein durchaus komfortabler Neo-Klassiker. Die Sitzbank baut breit und ist kuschlig weich gepolstert. Die Hände haben nicht allzu viel Gewicht abzustützen, und der Kniewinkel ist durchaus vertretbar.

 

 

Der vibrationsfreie kleine V-Twin überzeugt schon ab 2000/min mit vorbildlichem Rundlauf, drückt von da an mit stets überschaubarem, aber dennoch respektablem Druck ab und überzeugt mit einer Leistungsentfaltung, die linearer nicht sein könnte. Der ideale Bereich liegt zwischen 2500 und 6500/min, weiter braucht man die Racer nicht zu drehen.

 

Technisch blieb alles beim Alten: besagter 90-Grad-V2 mit 744 ccm Hubraum, Einspritzung und überschaubaren 48,8 PS sowie ein Drehmoment von 54,7 Nm für ein gutes Gelingen beim Kavaliersstart.

 

Aber:

Eine etwas bissigere Anlage vorn und ein ABS (nicht verfügbar) würden diesem Einsteiger-freundlichen Bike mit den Genen seiner legendären Vorfahren aus den 1970er-Jahren nicht schaden.
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Noch was aus Motorrad News:

 

Der neue Moto Guzzi V7 Racer wird jedem Fan von Café Racern feuchte Augen und schlaflose Nächte bereiten. Kurz gesagt: Der V7 Racer ist gelungen und hat alles, was einen typischen Sportler der 60er Jahre ausmacht.

 

Aber:

Das blinkende Vergnügen ist nicht ganz günstig.
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Noch eines:

Der unlängst auf der Wasserboxerpräsentation verunglückte englische Journalist Kevin Ash schreibt im Daily Telegraph:

 

Moto Guzzi V7 Racer review

 

The Moto Guzzi V7 Racer isn’t as good to ride as the similar V7 Special and it costs more – but when it looks this good, who cares?

 

The riding position pushes your weight further forward. While it’s not uncomfortable, this changes the way the bike steers, giving it a heavier and less responsive feel. For all the promise of the looks, the chassis is less sparkling than that of the less racy V7 Special.

 

There’s also an incongruity between the style and the performance. Even in its old 42bhp form, the engine’s liveliness belied its meagre output. The more muscular latest version is similar, impressing with its eagerness at everyday road speeds. There’s no point in revving it hard because there’s little above 6,000rpm except vibration.

 

Leider allzu wahr ;)

 

The V7 Special is the better bike to ride, its more upright stance better suited to the performance. It’s more comfortable and the handling is sharper. It’s substantially cheaper and looks pretty good, too. Clearly it’s the more sensible option.

 

Aber Ash beweist Humor:

So you’d best go for the Racer, then.
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  • 3 weeks later...

Ulf Böhringer schreibt im Schweizer Töff über die Guzzi V7:

 

Das Fahrverhalten ist einwandfrei, solange man die V7 nicht als verkapptes Renngerät begreift: Leicht lenkt sie, nicht zuletzt dank ihrer moderaten Reifendimensionen, in Kurven aller Radien ein, umrundet diese gelassen ohne jegliche Nervosität. Fein geht der V2 am Kurvenausgang ans Gas, sodass sich schöne, runde Linien wie von selbst einstellen. Weil die Special keinen Windschutz aufweist, werden Tempi über 140 km/h lästig - und mindestens bis zu diesem Tempo läuft die V7 auch wie an der Schnur gezogen stabil.

 

Dennoch ist es für uns schwierig, die V7 uneingeschränkt zu empfehlen. Denn zur Ausstattung mit einem ABS mochten sich die Controller von Piaggio - sie machen die Kohle für die Guzzi-Entwickler locker - nicht durchringen. So bleiben die beiden Scheibenbremsen sehr gut dosierbar, aber, in ihrer Wirkung den vorhandenen 50 PS durchaus entsprechend, leider ohne Blockierschutz.

 

Kein Schnickschnack; Elektronik nur dort, wo sie unumgänglich ist. Finessen weist eine V7 Special, das hübsche Design ausgenommen, nicht auf, doch ihr Fahrer vermisst sie auch nicht. Denn das Wesentliche ist da: das Gefühl, eine echte Guzzi zu fahren und nicht auf einem Allerweltstöff zu sitzen.
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  • 3 weeks later...

Auch die Amerikaner haben Retro-Maschinen für sich entdeckt. RideApart fragt seine Leser, was sie empfehlen würden: Moto Guzzi V7 oder Triumph Bonneville?

 

Die Antworten sind zwar auf englisch, aber bunt gestreut. Die Motorradwelt mit ihren Geschmäckern ist halt verschieden.

 

Guzzi-RideApart-V7.jpg

 

Fragestellung:

First, the premise of this particular "Ask Rideapart" is a bit flawed. Which is better, the V7 or the Bonnie? Well, it depends. Are you planning on modifying the bike? Are you going to buy new or used? Do you prefer carburetors or EFI? Are you tall or large (or both?), or are you smaller in stature? Do you plan on doing your own maintenance?

 

Zuverlässigkeit:

Second that notion of reliability. My Griso has been one of the most rock solid bikes I've ever owned. Easiest to work on as well.

 

Sexiness:

Just sold my Scrambler and picked up a V7 racer over the weekend. Go with the V7, it exudes class and sophistication. Everyone has a Bonnie and honestly the bikes don't have much personality apart from their looks. In terms of soul the Triumph is Paul Simon, the V7 is Smokey Robinson.

 

Ventileinstellung:

Valve adjustments will be easier on the Guzzi. But if I were you, I'd throw a Sportster in the mix at the same price range, better aftermarket than either of those, more dealers, no need for valve adjustment, engine can go up to 1200cc, and equally or even more retro cool.

 

Charakter:

I put my Bonny up for sale immediately after taking a V7 Stone out for a test ride. The numbers comparison played a very small role in my decision. What sold me was the character of the bike. I really liked my Triumph, but something about the thump thump thump and sideways pull of that Guzzi engine made my Bonny seem stale when I got back on it. Even the stock pipes felt (and sounded better to me). I've never once regretted my decision, and the more miles I've put into the break-in the wider my smile has grown.

 

Italien:

V7 Cons: The shifter is clunky at times, but after a few days you get used to its "idiosyncrasies". It has a tendency to stall a bit while cold. Hey, it's an Italian bike after all...

 

Gewicht und Anmutung:

When comparing the Moto Guzzi V7 to the Triumph Bonneville, there are some trade-offs and some pluses that need to be considered. One tradeoff is that the Bonnie has more power, but the flip side of that is that Guzzi weighs 100 lbs. less. Another tradeoff is that while the Bonnie has pretty good build quality and materials; the Guzzi is even better in that regard.

 

Reichweite, Pflege:

Besides the other things I’ve mentioned here, another major difference between these two is that the Guzzi has a much larger fuel tank and gets considerably better gas mileage than the Bonnie, so that right there would make it better on long trips, and also various luggage options are offered, including hard luggage as well. Another interesting thing is that Guzzi has engineered a new lightweight shaft drive system, so there's no chain and sprocket maintenance to deal with. All in all I think the Guzzi is worth some serious consideration

 

Gewicht:

The light weight compared to the bonnie is a really great advantage, especially to a new rider, and it makes the bike a blast on twisty roads. I swapped my stock handlebars for more cafe style clubmans which I find makes freeway riding more comfortable because the more forward leaning position helps to manage the wind.

 

Klingt doch, als ob nicht alle US-Amerikaner ausschließlich und einzig auf Harley abfahren :cool:

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Ganz frisch: Englands größte Motorradzeitschrift MCN hat bei den alljährlichen Wahlen eine Guzzi V7 zur Klassenzweitbesten 2013 gekürt:

 

BEST RETRO BIKE

HONDA CB1100

It’s easy to dismiss the excellent new CB1100 as an obvious addition to the retro bike bandwagon, but that would be a great disservice. Not only is the CB1100 a new bike from the ground up, but the Japanese have done what so few others have dared to try, shunning the easy route of producing a Euro3 compliant water-cooled motor in favour of a more authentic air-cooled unit.

 

Runner-up:

Moto Guzzi V7

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Welcher Chokehebel? Das ist ein Einspritzer. Aber der Autor hat recht: Die Gasannahme auf den ersten 1000 Metern ist worklich furchtbar.

Jenen Jocker hebel welcher sich am LINKEN handgriff befindet !!! denn auch einspritzer haben JOCKER-Hebel !!!

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  • 2 weeks later...

Guzzi-Motor-3.jpg

 

Ganz frisch ein Videotest von Cafe Racern von MCN aus England.

 

Moto Guzzi V7 Cafe Racer gegen Triumph Thruxton gegen Royal Enfield Continental GT.

Zweizylinder gegen Zweizylinder gegen Einzylinder.

Italien gegen England (hergestellt in Thailand) gegen Indien (vor 60 Jahren in England).

 

Ratet mal, wie die Sache unter den drei englischen Testern ausgeht!

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  • 1 month later...

Wieder was von den Töff-Redakteuren aus der Schweiz zur Guzzi V7:

 

Daniele Carrozza schreibt über die V7 Classic:

 

Motor, Rahmen, Kardan, Schwinge sowie Gabel und Bremsen wurden von der braven Breva 750 übernommen und gekonnt unter dem eleganten Retro-Kleid versteckt. Im Interesse einer besseren Stabilität kommt bei der Classic anstelle eines 17-Zoll-Vorderrads ein 18-Zoll-Pendant zum Einsatz … selbstverständlich mit chromierten Stahlspeichen.

 

Die Classic ist kleiner, schlanker und leichter (trocken 182 kg) als sie auf den Fotos wirkt - ideal für Einsteiger. Schon nach den ersten Metern kann Folgendes mit Sicherheit zu Protokoll geführt werden: Dieser super-sanft ansprechende Antrieb ohne lästige Vibrationen lässt wie ein Bernhardiner alles mit sich machen. 50 km/h bei 2000/min im letzten Gang? Kein Problem.
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  • 2 months later...
  • 4 months later...

Für diejenigen unter Euch, welche gerne mal Vergleichstests lesen, hier einer aus angeblich Europas größter Moppedzeitschrift mit den Akteuren Harley Sportster, Kawasaki W 800, Triumph Bonneville T 100 sowie der V7 (KLICK!!!)...

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Apropos Vergleich: Hier donnern (zumindest ab und an) Triumph Thruxton und V7 Racer gescheucht von den Testern von motorcycle.com:

 

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Matthias Hirsch schreibt in der biker Szene über die V7 Racer. Sein Fazit:

 

Die V7 Racer ist ein absoluter Hingucker. Aus allen Blickwinkeln eine echte Schönheit. Zumindest wenn man auf das Design vergangener Tage steht. Im realen Leben bleibt die Leistung überschaubar und verlangt die Guzzi nach markenüblichen Rücksichten. Wer diese beherzigt, hat viel Spaß. Allerdings ist die Italienerin kein günstiges Vergnügen. Aber wahre Liebe hat eben ihren Preis.

 

Den ganzen Bericht (inklusive eines kurzen Videos) findet Ihr HIER (KLICK!!!).

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Auch bei auto.de findet sich ein Artikel über die V7.

 

Als Fazit wird geschrieben:

 

Knapp 8.000 Euro kostet der Spaß, eine V7 fahren zu dürfen, mindestens. Dafür hat man bei der "Stone" die Wahl unter den drei Farben Schwarz, Grün und Rot. Die wertiger erscheinende "Special" erfordert 700 Euro Aufpreis, die kernige "Racer" mit ihrem sehr aufwändigen Finish will mit 9.790 Euro bezahlt sein. Einerseits viel Geld für nur 48 PS. Andererseits aber nicht zu viel für ein Motorrad, das ein Flair bietet, wie es nur wenige Zweiräder ausstrahlen...

 

Der ganze Artikel ist HIER (KLICKE-di-KLACK!!!) zu finden...

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Jetzt Fahrbericht der Moto Guzzi V7 Baujahr 2014 auf Motorradonline.

 

Ein Bike fürs Herz

Im Jahr 2008 brachte Moto Guzzi die Nachfolgerin der legendären V7 auf den Markt. Für dieses Modelljahr hat man die Bestsellerin nun aufgehübscht. In Mandello ist man stolz auf die Moto Guzzi V7. Zu Recht?

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