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Nach zwei Jahren ein Inkassobrief wg. nicht bezahlter Maut in Italien...


Pepe

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Hallo Leute,

 

jetzt hat's mich grad fast vom Stuhl gehauen.

Hole einen Brief aus dem Briefkasten, im Sichtfenster "NiviCredit"...hatte ihn schon ungelesen weggeschmissen, dachte das wäre mal wieder so ein Kreditangebot...

Dann hat meine Frau ihn wieder aus dem Abfallkorb gefischt und mir vorsichtshalber doch noch einmal zum lesen hingelegt...

Gott sei Dank, denn, das war eine Forderung aus Italien aus dem Jahre 2016 !! Wo ich angeblich ein Stück Autobahn östlich von Mailand benutzt habe.

In der Begründung heist es dann, "Einfahrt" (auf die Strada) nicht feststellbar (??) darum wird die längste mögliche Strecke zu Grunde gelegt !

d.h. 78,08 € . Ich bin mir überhaupt nicht bewusst da irgendwie lang gekommen zu sein...Habe allerdings Milano (Mailand) auf dem Weg von Österreich nach Frankreich gestreift...

Ein Anruf beim ADAC (Verkehrs-Rechtsschutz) ergab, neueste Praxis der Italiener, solche Dinge werden schlussendlich einem Rechtsverdreher übergeben, und es ist dann dadurch möglich bei uns hier in Deutschland

einen Prozess anzuleiern, den man dann 100% verliert.Dadurch kämen dann Prozesskosten auch noch hinzu !

Verjährungsfrist für Mautgebühren-Eintreibung ist übrigens 10 Jahre !!

Also wundert euch nicht, falls ihr mal in den nächsten Jahren so einen netten Brief bekommt...

Ich hab die 100,96 € jetzt zähneknirschend bezahlt...man will ja noch mal nach Italien...

Unglaublich das ganze...

 

Gruss Pepe

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Guest Manfred

Hi Pepe,

 

wir sprechen hier von Wegelagerern, aber das grenzt ja wohl an "Straßenraub". Im wahrsten Sinne des Wortes.

Hoffentlich darf ich jetzt noch mal nach Italien.

 

Manfred

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Hallo Pepe,

 

meines Wissens nach (gerade am Wochenende wieder aufgefrischt) kommt man doch in Italien gar nicht zufällig auf die Autobahn...

da muss doch ein Beleg gezogen werden bevor die Schranke zur Auffahrt hochgeht und an den Mautstationen muss erst gezahlt werden

bevor auch hier die Ausfahrt freigegeben werden kann. Und so richtig unscheinbar sind die Mautstationen auch nicht.

Ist das in und um Mailand anders?

 

Und wie haben die Dein Vergehen festgestellt? Augenzeugenbericht oder Videoaufnahme wie Du nach Durchbrechen der Schranke davonbraust?

 

Wäre interessant zu erfahren, damit mir so etwas nicht auch passiert (wobei ich in Italia Autobahnen aufgrund der Langweiligkeit eh meide).

 

Gruß

 

Holger

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Hallo Holger, ich habe durch keine Schranke durchbrochen und bin auch nicht mit durchgeflutscht!

Lt. Aussage des ADAC Menschen, kann es durchaus passieren, das man über einen Quereinstieg ohne Mautstation auf der Strada landet!

Da muss man selber aufpassen sagt er. Man solle dann anschließen zu einer "Bluestation (??) was immer das auch ist, fahren und nachzahlen.

Ich habe gerade etwas gegoogelt, und bin aber mit dem Begriff Blue-Station noch nicht weiter gekommen.Allerdings gibt es andere Varianten der Vorausbezahlung um auf der sicheren Seite zu sein.

Diesen Beleg sollte man aber - wie erwähnt - 10 Jahre lang griffbereit haben! Wer macht denn so was ?

Tja, wie haben die das festgestellt ? Ich vermute mal fotografisch.Nur, in Italien gelten amerikanische Rechtsmittel ! DU must deine Unschuld beweisen, und NICHT DIE deine Schuld !

 

Diese Einspruchsmöglichkeiten hast du :

 

italia.jpg

 

 

 

Pepe

Edited by Pepe
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Witzig! Da werd' ich wohl noch bewusster einen großen Bogen um die südländischen Autobahnen machen! Dann halt quer durchs Land, ist eh schöner.

 

Aber als kleiner Trost: mir haben die Österreicher mal ein zu dichtes Auffahren angedichtet (auf wirklich leerer Inntalautobahn), da habe ich

etwa selbigen Betrag ohne groß nachzudenken überwiesen...

 

Gruß

 

Holger

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Österreich :

Achtung in Österreich kann ein Polizist, ohne Hilfsmittel exakt die Geschwindigkeit taxieren!

In einer Ortschaft ist eine Mitarbeiterin von mir anstatt 50km/h exakt 62km/h gefahren (Messinstrument Gehirn und Auge, Anmerkung von mir). Vor Gericht (A) hat sie verloren und musste zahlen.

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Guest Griso
Österreich :

Achtung in Österreich kann ein Polizist, ohne Hilfsmittel exakt die Geschwindigkeit taxieren!

In einer Ortschaft ist eine Mitarbeiterin von mir anstatt 50km/h exakt 62km/h gefahren (Messinstrument Gehirn und Auge, Anmerkung von mir). Vor Gericht (A) hat sie verloren und musste zahlen.

Wenn ich sehe wegen was für einem Dreck beim europäischen Gerichtshof geklagt wird, sollte man es da bei den Österreichern drauf ankommen lassen.

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und, wie kommt man dahin ??

Unsereins hat doch wahrscheinlich gar nicht die finanziellen Mittel dazu ?! - Oder ?

Ich wüsste gar nicht wie ich so etwas anleiern sollte...

 

Gruss Pepe

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Guest Griso

Da hast natürlich Recht. Aber das wiederum wundert mich auch wieder, nicht nur die Fälle die dort verhandelt werden, sonder auch über die Kläger kann ich mich nur wunder.:(

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Da hast natürlich Recht. Aber das wiederum wundert mich auch wieder, nicht nur die Fälle die dort verhandelt werden, sonder auch über die Kläger kann ich mich nur wunder.:(

 

ja, genau ! Das verblüfft mich auch des öfteren.Welche Leute da klagen....geht wahrscheinlich nur wenn sich irgend ein Anwalt (durch dich) profilieren will.

Muss das vorher nicht durch zig andere Instanzen ?

Ich kenne mich da leider überhaupt nicht aus....wie gesagt.

 

Vll. gibt's hier jemanden der uns mal schlau machen könnte ?

 

Gruss Pepe

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Guest Manfred
Hi Manfred,

wegen ? Hast du mal was nicht bezahlt ?

Pepe

 

Hi,

 

ich doch niht. Geht um meine unflätige Ausdrucksweise.

 

Habe heute in der Zeitung gelesen, das in Italien an Mautstationen oftmals nach "bezahlen" zwar die Schranke öffnet, auf dem Beleg aber Zahlung nicht erfolgt steht. (auf italienisch natürlich)

Dann folgt ein Schreiben einer Inkassofirma, selbstredend mit Aufschlag.

 

Wem so etwa passiert, der sollte sich an den irgendwieblu- Punkten melden.

 

Manfred

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