Jump to content

Recommended Posts

hallo liebe guzzisti, speziell die california-kenner

 

FINGER WEG VON PI-MOTOREN !!!

 

(bei motorradonline habe ich das gelesen)

 

ich habe schon mal eine anfrage zum thema probleme mit PI-motoren ins forum gestellt. bin bei "klappernden ventilen" gelandet, aber inhaltlich leider nicht fündig geworden, sondern musste von persönlichen, kleingeistigen streitereien lesen. schade.

 

wer etwas weiß zu problemen mit PI-motoren schreibe es doch bitte ins thema !

ich habe mittlerweile von einem schrauber gehört, das guzzi 3 x veränderungen vorgenommen haben soll und es rückbau-sets geben soll.

auch soll guzzi sich durchaus kulant bei rückbauten, die einige hunderte von € kosten, gezeigt haben.

hier ist das forum um infos auszutauschen, ich kann doch nicht der einzige sein, den das interssiert- schreibt !!!

 

hg m.

Link to comment
Share on other sites

  • 10 months later...

Hallo Mike,

ich habe 2017/2018 meine Ventile einstellen wollen. Erster Befund: Einstellschrauben an den Kipphebeln und kein Fähnchen oder Schlitz zum einstellen vorhanden. So erfuhr ich, dass ich einen PI-Motor als Ersatz für meinen ersten erhalten habe.

Also habe ich mich mit diesen Motoren mal befasst. Die Meinung, die du hier vertrittst - FINGER WEG VON PI-MOTOREN !!! - kann ich nicht teilen.

Hier eine kleine Abhandlung, die ich von einer Guzzi-Werkstatt erhalten habe. 2. Bild unten: Eigenkonstruktion zum Stößelein- und -ausbau.

 

1. Kolben auf oberen Totpunkt des jeweiligen Zylinders stellen. Einlass- und Auslassventil muss geschlossen sein.

Markierungen (unter dem Stopfen rechte Motorseite) auf Anlasserkranz beachten („S“ = OT linker Zylinder, „D“ = OT rechter Zylinder).

 

1. Die Feststellschrauben der Kipphebelwellen entfernen, Wellen rausziehen und Kipphebel abnehmen. Achtung: Scheiben und Feder mitnehmen! Stößelstangen rausziehen. Mit Hilfswerkzeug (Selbstbau) Hydrostößel

herausholen.

 

2. Anstelle des Hydrostößels kommt ein fester Einstellstößel, 32,00 mm lang [bild unten](drehen lassen), zum Einbau. Einstellstößel, Stößelstange und Kipphebel werden nun vollständig montiert.

Nun ein Ventilspiel von 0,5 mm einstellen und die Kipphebelschrauben kontern. Die Einstellschrauben dürfen ab jetzt nicht mehr verstellt werden.

 

3. Danach die Kipphebel, Stößelstange und Einstellstößel wieder demontieren.

 

4. Nun einem kleinen Dorn (ich habe einen Inbusschlüssel verwendet) in die obere Bohrung der Hydrostößel etwas schräg einführen und das Federventil des Stößels leicht entlasten. Gleichzeitig den Stößel mit den Fingern

zusammendrücken.

Diese Arbeit ist so lange zu machen, bis kein Öl mehr aus der seitlichen Bohrung der Hydros austritt. Die Hydros sind nun mit den Fingern leicht zusammendrückbar!

 

5. Jetzt Hydrostößel, Stößelstangen und Kipphebel einbauen.

Die Kipphebel benötigen etwas Druck von oben, wenn die Kipphebelwellen eingeschoben werden, da der Federwiederstand der Hydros überwunden werden muss.

 

6. Wenn die Werte stimmen, Ventildeckel montieren und Motor starten. Die Stößel füllen sich dann bei mäßiger Drehzahl (im Standgas) mit Motorenöl.

 

De-Montagewerkzeug Hydros.jpg

img007.jpg

Edited by Guzzi-Dieter
Link to comment
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...