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Einstellung Federbeine an California EV Bj. 2001


CaliEV_Hans

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Hallo Freunde

 

Wie kürzlich berichtet, habe ich mir vor einigen Wochen eine California EV Bj. 2001 zugelegt. Je vertrauter ich mit der Maschine werde umso schwammiger finde ich das Fahrverhalten. In Kurven kommt es mir vor als wollte das Hinterrad ausbrechen. Die Federbeine hinten haben Einstellringe die ganz nach unten gedreht waren. Laut Betriebsanleitung sollte dieser Ring 11 gekennzeichnete Einstellpositionen ermöglichen in denen der Ring durch Rasten gehalten wird. An dem Ring meiner Guzzi sind aber gar keine Kennzeichnungen dran und dreht man den Ring von ganz unten nach ganz oben so rastet er etwa 60 Mal ein (siehe Fotos). Was beeinflusst eigentlich dieser Ring (Dämpfung?) und welche Einstellposition empfehlt Ihr um das Fahrverhalten in Richtung Steifigkeit zu verbessern? Kann man sonst noch etwas an den Federbeinen verstellen um das Fahrverhalten zu optimieren?

 

Vorab herzlichen Dank für Eure Hinweise und Tipps.

 

Gruß

Hans

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  • 10 months later...

Hallo Hans,

habe die gleiche Frage - Siehe meinen Eintrag. Laut Beschreibung kann damit die Zugstufendämpfung verstellt werden - nicht die Federvorspannung. Aber so richtig kommeich damit auch nicht klar. Hab ne Cali Spezial EZ 98. Komisch, dass da keiner im Forum was drüber weiß......

Gruß

Norbert

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Guest Manfred

Morgen Hans und Norbert,

 

als Nicht- Fachmann versuche ich mal das ganze hintereinander zu bringen.

Die Federung des Motorrades besteht aus zwei Komponenten, der Federung selbst, und die Dämpfung. Stell dir vor, du hättest keinen Stoßdämpfer, sondern nur eine Feder. Fährst du dann über einen Buckel, wird die Feder gestaucht, entspannt sich wieder, das ganze führt zu einem richtigen schaukeln, nach entspannen sackt die Feder nämlich wieder zusammen, entspannt sich. dieser Vorgang wird dann immer geringr, hört irgendwann (theoretisch) wieder auf.

Die Dämpfung hat die Aufgabe, dieses dauernde federn zu "steuern", man spricht von Dämpfer- Zugstufe. diese Zugstufe versucht die Feder zusammen zu ziehen, d.h. wenn die Feder sich ganz entspannen will, muss sie gegen den Dämpfer arbeiten.

Auf diese Weise wird das Gewippe durch eine reine Feder sehr stark behindert, im Idealfall, und um den geht es ja, federt die Maschine ein, will ausfedern, der Dämpfer hält dagegen und das Fahrwerk bleibt ruhig.

 

Wenn du die Zugstufe durch versellen am Dämpfer erhöhst, wird das Fahrwerk dadurch straffer, soll heißen, gegen das Aausfedern wird immer stärker gegen gehalten.

Speziell mit euren Maschinen kene ich mich nicht aus, kann nicht sagen ob die Federvorspannung verstellbar ist.

 

Bei meiner Breva steht im Fahrerhandbuch eine Empfehlung über die Einstellung, je nachdem ob Ein- oder Zweipersonenbetrieb ist, wird empfohlen wieviele Klicks ich drehen soll.

Welche Einstellung für euch die jeweils richtige/optimale ist, das müsst ihr ausprobieren. Also Einstellung vornehmen, fahren, korrigieren, fahren etc. Bis ihr das subjektive Optimum erreicht habt.

 

Hoffe, ich konnte wenigstens etwas helfen. Und wenn es etwas zu korrigieren gibt, an meine Ausführungen, bitte gerne.

Bin ja kein Fachmann.

 

Manfred

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  • 6 months later...

@Bandido

 

Guck mal auf die Seite von Bitubo bzw. alphatechnik. Dort gibt es einen Downloadbereich. Unter "Technischen Ratgeber Fahrwerktechnik" wird einiges über Federbeine ,deren Aufbau,Verstellmöglichkeiten usw. erklärt.Das läßt sich auch auf baugleiche Federbeine - also nicht nur Bitubos - übertragen.Ist jedoch recht vollgespickt mit Fachausdrücken.

 

Eine Einstellung für Federbeine -so eintellen und so passt es - gibt es nicht. Ausgeliefert wird bestenfalls eine Standardeinstellung die abhängig von Motorrad und dem Fahrergewicht errechnet wird.Zuviel hängt von verschiedenen Faktoren ab. Z.B. Vorlieben des Fahrers zum Fahrwerkverhalten,häufig benutzte Strecken und deren Beschaffenheit des Asphalts.Viel Soziusbetrieb , viel Gepäck und auch die Reifenwahl.Deshalb sind ja gerade die "besseren" Federbeine zum verstellen.Also zum Anpassen der jeweiligen Situation.Meistens bleibt es dann doch bei irgendeinem Kompromiss.

 

Eigentlich hilft da nur das Ausprobieren.Notiere Dir die Einstellungen unter welcher Bedingung das Motorrad wie reagiert, sonst verlierst Du schnell den Überblick. Du brauchst bei der Geschichte Geduld und Zeit.Klappts dennoch nicht ,hol Dir Rat beim Fachmann.Bescheid wissen z.B. Gespannbauer und Fahrer die auf Rennstrecken zu Hause sind.Viel Erfolg.

 

mfg Jürgen

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