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wizard

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  1. In dem kindlichen Alter ist sie möglicherweise noch nicht trocken 😁. Aber das gibt sich bestimmt, alle Schrauben nachziehen sollte helfen. Bei meiner V7 II ziehe ich jedes Jahr die Motorgehäuseschrauben nach, denn sie lockern sich warum auch immer (wahrscheinlich sind die guzzitypischen Vibrationen des V2 schuld). Grüße, Andreas
  2. Warum Kälte einer ausgebauten Batterie zusetzen soll erschließt sich mir nicht. Im Gegenteil, bei niedriger Temperatur laufen allen chemischen Prozesse, also auch die Selbstentladung der Batterie, viel langsamer ab als bei höheren Temperaturen. Ich stelle daher meine zuvor voll geladene, ausgebaute Batterie zum Überwintern in meine unbeheizte Garage, hole sie dort im Frühjahr wieder raus, lade sie nach und baue sie ein. Funktioniert seit vielen Jahren einwandfrei. Man sollte gerade heutzutage auch nicht vergessen, dass Erhaltungsladegeräte beständig Strom ziehen, ich vermute mal so zwischen 10 und 20 Watt. Da kann sich jeder ausrechnen, wieviel Euro da über die Wintermonate zusammenkommen. Bei angenommenen 15W Verbrauch und 5 Monaten Überwinterung ergeben sich rund 54 kWh, die sich bei einem angenommenen Preis von 0,40 € pro kWh auf knapp 22,- € summieren. Eine neue Batterie für meine V7 kostet zwischen 60 und 70 €, nur mal so zum Vergleich.
  3. Schön schaut sie wieder aus, die kleine Breva! Respekt vor und Anerkennung für deine Arbeit, so kommt bald wieder eine Guzzi mehr auf die Straße. HU dürfte in dem Zustand kein Problem sein, jetzt muss nur noch der Winter vorübergehen.
  4. Das mag früher mal so gewesen sein, stimmt aber meiner Kenntnis nach schon lange nicht mehr. BMW, Mercedes und Porsche kosten in den USA etwa genauso viel wie bei uns. Man darf auch nicht vergessen, dass bei uns die Preise inklusive 19% MwSt. angegeben werden, in den USA jedoch ohne VAT bzw. GST (was unserer MwSt. entspricht). Rechnet man die in Nordamerika lokal zu entrichtenden Steuern auf die angegebenen Verkaufspreise drauf, ist man ungefähr bei unseren Preisen. Auch gibt es bei uns häufig mehr Rabatt beim Neuwagenkauf als in den USA.
  5. Stimmt schon, aber es gibt nur einen Takt (Takt 2 in deiner Beschreibung) bei dem am OT beide Ventile "frei" sind, sprich ein Ventilspiel haben, das man dann auch einstellen kann. Im Takt 4 ist im OT kein Ventilspiel vorhanden, weil beide Ventile ja noch betätigt sind.
  6. Herzlichen Dank für diesen Tipp! Suche nach genau so etwas, nachdem mein Nolan mit abnehmbarem Kinnschutz in die Jahre gekommen ist (und der Trend ohnehin zum Zweithelm geht). Kann man die Dinger irgendwo anprobieren? Louis oder Polo vielleicht?
  7. Ich habe ja auch nicht behauptet, dass eine R9T nicht dazu in der Lage wäre, an einer V7 II dranzubleiben. Klar könnte sie das, vermutlich sogar locker, aber dazu muss man halt die Kurven (und davon gab es auf der Strecke viele) in ausreichender Schräglage bzw. Geschwindigkeit durchfahren, sonst verliert man bei jeder Kurve an Boden. Quod erat demonstrandum, wie der Lateiner so schön sagt 🙂. Zustimmung, siehe auch oben. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber die allermeisten Fahrer nutzen die Möglichkeiten ihrer Maschinen nicht einmal ansatzweise aus (ist wahrscheinlich auch gut so). Man konnte schon immer und kann auch heute noch mit rund 50 PS und gutem Fahrwerk auf Landstraßen ein Tempo vorlegen, das auch von erheblich leistungsstärkeren Maschinen nur schwer zu überbieten ist, jedenfalls dann nicht, wenn noch ein gewisses Maß an Vernunft mitfährt (ich weiß von Leuten, die auf der Landstraße streckenweise Tempo 200 fahren, da hat dann der mit seinem Traktor aus dem Feld auf die Straße fahrende Bauer null Chance mehr, so ein Geschoss rechtzeitig zu sehen, drum mache ich sowas nicht. Ginge ja mit der V7 II ohnehin nicht). Vor einigen Jahren bin ich hoch zum Schlegeisspeichersee (ganz hinten im Zillertal) gefahren und hatte hinter mir drei Rider mit großen BMW GS Maschinen. Auf den Serpentinen und Kurvenstrecken haben sie es, obwohl sie es wohl wollten, nicht geschafft, an mir vorbeizukommen. Erst als sich eine längere Aufwärtsgerade auftat, hieß es dann Feuer frei und sie konnten ihre erheblich höhere Motorleistung ausnutzen und vorbeiziehen. Waren dann 20 Sekunden eher oben am Stausee als ich 😁. Was ich sagen will ist, dass der Spaß am Motorradfahren auf keinen Fall proportional zur Leistung wächst, aber das muss und darf natürlich jeder für sich entscheiden.
  8. "... und hat diesen ursprünglichen Charakter des Motorradfahrens". Sehr schön beschrieben, genau so empfinde ich das auch. Und es war auch das, wonach ich gesucht hatte. Ich will und brauche keine 5 Fahrprogramme, Abstandswarner etc., ich will einfach nur Motorradfahren ... . Thema Reifen, in meiner Jugend war Metzeler das Maß aller Dinge, aber heutzutage scheint mir Conti ganz oben zu sein. Dieser Reifen baut ein enormes Vertrauen auf und letzteres lässt einen dann doch ganz flott durch die Gegend kurven. Neulich auf einer Ausfahrt im Altmühltal war ich so im Flow, dass ein Freund mit seiner R nine T im Rückspiegel immer kleiner wurde und schließlich verschwand. Bin dann irgendwann rechts ran gefahren und habe auf ihn gewartet. Und nein, er hatte keine Pinkelpause eingelegt 🙂. Grüße, Andreas
  9. Nach etwas Überlegung neige ich dazu, Dir zuzustimmen. Mehr Zuladung heißt insgesamt mehr zu dämpfendes Gewicht, und zwar sowohl beim Einfedern als auch beim Ausfedern. Da leuchtet es mir ein, dass bei höherer Zuladung die Zugstufe höher als normal eingestellt werden sollte, um ein zu schnelles Ausfedern zu vermeiden, denn die höhere Zuladung verlangt aufgrund der auch beim Ausfedern wirkenden höheren Kräfte eine entsprechend stärkere Dämpfung dieser Ausfederbewegung. Gleiches müsste ausgehend von einer einmal als gut empfundenen Normalstellung bei erhöhter Zuladung auch für die Druckstufendämpfung gelten. Da meine V7 II weder vorne noch hinten einstellbare Zug- oder Druckstufendämpfung hat, lebe ich mit dem, was mir Guzzi anbietet, und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Ein Wechsel von den originalen Pirelli Sport Demon auf Conti Road Attack 3 brachte allerdings eine spürbare Komfort- (und auch Handling-)verbesserung vor allem bei den kleinen trockenen Stößen, die nun viel besser absorbiert werden. Offenbar ist der Sport Demon ein relativ harter Reifen.
  10. Ich kenne Leute, die ein anderes Mapping fahren und mit dem ohne weiteres durch den TÜV kommen. Normalerweise sind diese anderen Mappings ja keine Rennabstimmungen, sondern verbessern lediglich die Fahrbarkeit, indem in gewissen Drehzahlbereichen etwas mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Auch auf die Leistung dürfte das nur unwesentliche Auswirkungen haben. Wenn allerdings der Kat aus der Abgasanlage entfernt wird, dann dürfte es schwierig werden, die ASU zu bestehen.
  11. Michelin ist normalerweise dafür bekannt, dass die Reifen sehr gut rund laufen, sprich kaum Unwucht haben. Kann ich mir deshalb kaum vorstellen, dass der Reifen die Ursache ist. Aber klar, vielleicht hat der Reifen einen Fertigungsfehler, ist aber eher unwahrscheinlich. Das könnte schon eher der Grund sein, denn dann könnten bestimmte Anregungsfrequenzen sich aufschaukeln und im besagten Geschwindigkeitsbereich zu dem beschriebenen Hoppeln führen. Fazit ist aber, dass das nicht sein darf. Tritt das Hoppeln immer nur auf einer bestimmten Strecke auf oder streckenunabhängig bei einer bestimmten Geschwindigkeit? Letzterenfalls ist was oberfaul mit deiner Maschine.
  12. Auch auf dem Seitenständer sollte die Überwinterung kein Problem sein, wenn der Druck in den Reifen auf ca. 3 bar erhöht wird. Ich habe noch eine kleine Honda, die überwintert seit 10 Jahren auf dem Seitenständer, null Problemo.
  13. Bietet Guareschi auch für die älteren V7 Modelle, insbesondere V7 II, geänderte Motormappings an? Ich war gerade auf deren homepage und habe nichts finden können.
  14. Ich fahre in meiner V7 II einen Sprintfilter seit über 10.000 km und bin sehr zufrieden damit. Passgenauigkeit ist wie beim Serienfilter, aber das Ansprechverhalten des Motors ist besser und das Konstantfahrruckeln im Drehzahlbereich 2500 - 3000 ist verringert. Die Einspritzsteuerung ist in gewissen Grenzen selbstlernend und passt sich dem geänderten Luftdurchsatz (der soviel anders auch nicht sein dürfte) an. Bisher bei mir nur positive Auswirkungen, keine negativen. Grüße, Andreas
  15. Boah, ist die schön geworden, gratuliere! Bei meiner V7 II war das anfangs auch so und hat sich nach einem korrekten Einstellen des Ventilspiels ausgeglichen. Vielleicht sicherheitshalber mal das Ventilspiel, insbesondere der Auslassventile, überprüfen. Hattest du neue Kopfdichtungen eingebaut? Falls ja, die setzen sich im Betrieb meist sehr schnell und führen somit gerade anfangs zu einer Veränderung des Ventilspiels.
  16. Wenn das Moped auf dem Hauptständer steht, dann lastet eh nicht so viel Gewicht auf dem Vorderrad. Ich erhöhe daher nur den Druck im Vorderreifen auf 3 bar und gut isses. Mache ich schon jahrelang so und es gab bisher nie irgendwelche Probleme. Batterie baue ich über den Winter aus, geht ja bei der V7 II in wenigen Minuten.
  17. Autsch, ich wünsche Dir möglichst schnelle Besserung, denn solche Sachen sind ekelhaft.
  18. Meine Rede, komische (und nicht wirklich ausgereifte oder praxisgerechte) Konstruktion! Warum nicht wie bisher, z.B. wie bei meiner V7 II, eine separate Rändelschraube auf der Einstellschraube, die gegen die Armatur gekontert wird? Dann ist ein für alle Mal Ruhe an der Stelle. Ja eben, warum macht Guzzi das nicht gleich so? Haben sie doch bisher auch gekonnt.
  19. Sicherungslasche? Das ist ja eine komische Konstruktion. Normalerweise sollte das Rändelrad gegen die Armatur verschraubt werden und so den gewählten "Auszugszustand" der Einstellschraube fixieren. Bei dir ist das Rändelrad aber weit von der Armatur entfernt und kann somit nix fixieren. Hast du schon mal versucht, die Rändelschraube von der Einstellschraube zu lösen und in Richtung der Armatur zu bewegen? Die Lenkererhöhungen machen übrigens einen sehr guten Eindruck! Grüße, Andreas
  20. Auch von mir als Neuzugang nochmals herzlichen Dank an die Veranstalter, grad schee woar's, viele tolle Guzzis zu bewundern und das Schäufela im Gasthaus Hollerstein war richtig gut! Die Heimfahrt in den Süden von München hat genauso viel Spaß gemacht wie die Hinfahrt, gerne wieder. Grüße, Andreas
  21. Nein, ich bin damals in Athen zur Schule gegangen (Deutsche Schule Athen), es waren also "nur" die 700km von Athen nach Nordgriechenland und wieder zurück. Zieht sich trotzdem auf einer 50er. Ein Klassenkamerad von mir ist damals aber tatsächlich mit seiner Hercules K50 SE von Koblenz nach Athen gefahren, geht also alles.
  22. Genau die (Hercules K50 RL) war mein erstes "Motorrad" (eigentlich ja Kleinkraftrad), in metallic grün. Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es verwertbare Leistung ab ca. 6000 Touren und das hielt dann bis 9500 an. Ich kann bestätigen, dass dieser luftgekühlte 50er Sachs Motor vollgasfest war, auch bei hohen Temperaturen. Bin mit dem Ding seinerzeit von Athen über die "Autobahn" auf die Chalkidiki Halbinsel in Nordgriechenland gefahren, das waren rund 700 km einfache Strecke. Mit mir fuhr ein etwas älterer Freund mit seiner Yamaha RD 200. Was blieb mir anderes übrig als ständig Dauervollgas zu fahren 🙂. Grüße, Andreas
  23. Ja, das ist mir als Ingenieur schon klar. Man muss das gesamte Getriebe ausbauen, zerlegen und dann das entsprechende Zahnrad des 6. Gangs durch eines ersetzen, das zur gewünschten längeren Übersetzung führt. Aber wenn es jemanden gibt, der sowas macht, dann wäre ich schon daran interessiert, wenn die Kosten dafür nicht völlig utopisch sind. Grüße, Andreas
  24. Was bin ich froh, dass meine V7 II Stone gar keinen roten Bereich auf dem Drehzahlmesser hat. Offenbar ist dieser Motor also "drehzahlfest ohne Ende". Kann man also einfach fröhlich drehen lassen, bis der Drehzahlbegrenzer dem Treiben ein Ende setzt 😀. In Wahrheit bringt es jedenfalls bei der V7 II nix, den Motor über 5500 oder vielleicht 6000 drehen zu lassen, denn da kommt kaum noch zusätzliche Leistung. Man schaltet besser vorher hoch und nutzt das schöne Drehmoment, das schon ab rund 2500 richtig greift. Ein Problem stellt diese Abstimmung nur im höchsten Gang dar, denn da dreht mir der Motor tendenziell zu hoch, eine längere Übersetzung wäre aufgrund des guten Drehmoments ohne Weiteres möglich, motorschonender und dem Gesamtcharakter der Maschine angemessener. Weiß jemand, ob es die Möglichkeit gibt, nur den 6. Gang der V7 II länger zu übersetzen? Dann wäre sie für mich perfekt. Grüße, Andreas
  25. Glückwunsch, sieht wirklich top aus, würde mir auch so gefallen! Viele schöne km wünsche ich Dir auf ihr. Grüße, Andreas
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