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wizard

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  1. Boah, sieht schon mächtig hell aus, als Tagfahrlicht gut zu gebrauchen. Mich wundert, dass die Linse so gleichmäßig erleuchtet ist, denn die Standlichtbirne ist normalerweise in einer zum Reflektor defokussierten Stellung angeordnet. Hat das mit der serienmäßigen Standlichtbirne auch so gleichmäßig geleuchtet? Wobei die zwar sicher heller leuchtet, aber natürlich auch nicht zugelassen ist. Mit der im folgenden Beitrag angesprochenen Beweislast ist es recht einfach: Wenn ein Teil am Motorrad verbaut ist, das ersichtlich nicht zugelassen ist (weil die z.B. entsprechenden Typprüfnummern fehlen, weil es ersichtlich nicht dem Serienzustand entspricht, etc.) und die Versicherung das in einem Schadensfall merkt, dann spricht der Anscheinsbeweis für die Versicherung und es kommt zur Beweislastumkehr. Sprich, der Halter muss dann nachweisen, dass das fragliche Teil zugelassen ist und die Betriebserlaubnis somit nicht erlischt. Das kann schnell schwierig werden, wenn die erforderlichen Dokumente nicht vorliegen. Grüße, Andreas
  2. Wenn man gleiche Wattzahl vergleicht, dann schon (weil LED bei gleicher Wattzahl viel mehr Lumen bringt). Aber Lumen sind Lumen, egal ob sie von einer LED kommen oder von einer Glühbirne. Manchmal wirken LEDs heller, weil sie eine andere Lichtfarbe (oft kühler, also bläulicher) haben. Wenn Du bei Gelegenheit mal ein Bild machen könntest, auf dem das LED-Standlicht leuchtet (am besten direkt von vorne), das würde mich interessieren. Und am besten auch noch eines, auf dem sowohl Standlicht als auch Abblendlicht (nicht fernlicht) leuchten. Einen schönen Abend noch nach Berlin! Grüße, Andreas
  3. Interessant, normalerweise ist das genau anders rum, Linsentechnik für's Abblendlicht (wegen genauer definierter Helldunkelgrenze) und Reflektortechnik für das Fernlicht. Wieviel Lumen bringt die LED-Standlichtbirne denn? Nur so mal als Vergleich, eine H7-Birne macht so ungefähr 1500 - 1600 lumen. Bei der Linsentechnik wird es vermutlich keinem auffallen, dass da eine stärkere Birne drin ist. Könnte ja auch ein Tagfahrlicht sein , das gibt's ja zwischenzeitlich auch bei Motorrädern. Grüße, Andreas
  4. Wie jetzt? Die "Lupe", die Du ansprichst, das ist bei deinem Scheinwerfer doch die Linse unten im Scheinwerfer, richtig? Da reden wir dann aber doch über das Abblendlicht bzw. über das normale Fahrlicht (Fernlicht ist dann wahrscheinlich der Reflektor oben drüber). Oder befindet sich hinter der Linse etwa nur das Standlicht? So was hätte ich dann noch nie gesehen, wäre extrem ungewöhnlich, nur für das Standlicht einen solchen konstruktiven Aufwand zu treiben. Ich bin gespannt ...
  5. Standlicht in LED halte ich für relativ unkritisch. Aber darum ging es ja gar nicht, sondern um den Ersatz des Hauptleuchtmittels. Übrigens brauchst Du meines Erachtens deine LED-Standlichtbirne bei Nachtfahrten nicht gegen die normale auszutauschen, denn auch die LED-Standlichtbirne dürfte erheblich leuchtschwächer als die Hauptbirne sein, sodass es bei eingeschaltetem Hauptlicht überhaupt nicht auffällt, ob als Standlicht eine normale Birne oder ein LED-Retrofit arbeitet. Aber wieso erhöht bei Dir das Standlicht die Sicherheit gegen übersehen werden? Es brennt doch sowieso immer das Hauptlicht mit (bei mir jedenfalls), und wenn es nicht brennt, dann sollte man es einschalten. Standlicht bringt doch bei Tage gar nix, egal ob normal oder LED. Grüße, Andreas
  6. Genau. Und die Gründe dafür sind oben von Toni absolut korrekt beschrieben worden. Scheinwerfer sind Präzisionsinstrumente, ihr Reflektor ist genauestens auf das zugehörige Leuchtmittel abgestimmt. Selbst Billig H4-Birnen, die die vorgegebenen Toleranzen nicht einhalten, führen schon zu einer deutlichen Verschlechterung der vom Scheinwerfer erzeugten Lichtverteilung. LED-Retrofits sind da in der Regel noch viel schlimmer. Es kommt ja nicht nur auf die Helligkeit an, sondern auch darauf, wo diese Helligkeit auf die Straße geworfen wird. Manche Retrofits sind so schlecht, dass das Licht zwar auch auf die Straße geworfen wird, aber auch noch sonstwohin, woraus gefährliche Blendungen des Gegenverkehrs resultieren. Ich hab bei meiner V7 auch die erwähnte Philips Extreme Vision nachgerüstet (die Originalbirne ist unterirdisch) und bin mit Helligkeit und Lichtverteilung eigentlich ganz zufrieden (besser geht natürlich immer). Eines noch zu Austauschscheinwerfern: Manche dieser Austauschscheinwerfer mit LED verwenden eine Linsentechnik. Das ist eigentlich sehr gut, weil dadurch eine gute und homogene Lichtverteilung erzeugt wird. In der Regel wirken diese (zugelassenen) LED-Scheinwerfer aufgrund einer scharfen Helldunkelgrenze für den Gegenverkehr aber eher dunkler, weil weniger Streulicht erzeugt wird, das oberhalb der Helldunkelgrenze ausgestrahlt wird. Auch sind die durch die Linsentechnik definierten Lichtaustrittsflächen solcher Scheinwerfer relativ klein. Das alles spielt nachts keine Rolle oder ist dort sogar vorteilhaft (geringere Blendung des Gegenverkehrs), führt aber bei Tagesfahrten dazu, dass das eingeschaltete Licht aufgrund geringerer den Gegenverkehr erreichender Intensität und kleiner Lichtaustrittsfläche von anderen Verkehrsteilnehmern schlechter wahrgenommen wird. Der serienmäßige Scheinwerfer hingegen stellt auch bei Tage eine relativ große, hell leuchtende Fläche bereit, die von anderen Verkehrsteilnehmern gut und schnell wahrnehmbar ist. Mit anderen Worten, mir ist dieser Vorteil des serienmäßigen Scheinwerfers bei Tage mehr wert als eine mögliche, noch bessere Ausleuchtung eines Nachrüst-LED-Scheinwerfers bei Nacht, denn ich will vor allem bei Tage nicht übersehen werden (bei Nacht werden beide Typen von Scheinwerfern von anderen Verkehrsteilnehmern meiner Erfahrung nach gleich gut wahrgenommen). Allzeit gut Licht und sichere Fahrt! Beste Grüße, Andreas
  7. Die Scheiben, die Guzzi einbaut, halten ewig, glaube daher nicht, dass sich eine Sintermetallscheibe lohnt. Und da, wie von Teetrinker17 richtig bemerkt, bei dir alles sogar feingewuchtet ist, würde ich umso mehr nix dran ändern. Grüße, Andreas
  8. Auch der serienmäßige Scheinwerfer hat, jedenfalls bei meiner V7 II, keine asymmetrische Lichtverteilung, von daher verliert man nichts. Danke für den Bericht! Ich finde, dieser LED-Einsatz macht sich sehr gut, da er aufgrund der Reflektortechnik dem Serienscheinwerfer ähnlich ist. Ich vermute mal, wenn er bei der V7 III passt, dann sollte er auch an der V7 II passen, oder weiß jemand, ob sich da beim Modellwechsel am Scheinwerfer was verändert hat? Rein optisch vermag ich keine Änderung zwischen dem Scheinwerfereinsatz der V7 II und V7 III zu erkennen. Grüße, Andreas
  9. Hallo Gutsi, wie ist denn das Licht im Vergleich zur Standardbeleuchtung? Klar, die Lichtfarbe ist sicher weißer, aber ist die Ausleuchtung auch besser (d.h. breiter und evtl auch weiter), insbesondere bei Abblendlicht? Und wie ist das Fernlicht? Grüße, Andreas
  10. wizard

    V7III ruckeln

    Versuch mal, schneller hochzuschalten. Kupplung ziehen und sofort hochschalten, da geht's bei mir völlig lautlos. Wenn man die Kupplung zieht und vor dem Hochschalten erst etwas wartet, dann kann es schon mal klacken. Beim Runterschalten klackt es bei mir jedenfalls in den oberen Gängen überhaupt nicht, beim Runterschalten auf 2 oder 1 kann es schon mal klacken, hängt von der Geschwindigkeit ab, bei der man runterschaltet. Notfalls etwas Zwischengas geben, das hilft dem Getriebe. Und ja, bei Drehzahlen zwischen 2000 - 2500 läuft meine V7 II auch nicht ganz ruckfrei, das kann eine Vierzylinder Honda definitiv besser. Mich stört's aber nicht besonders, man kann sich drauf einstellen und der Guzzi V2 hat einfach Tonnen mehr Charakter als jeder Vierzylinder. Grüße, Andreas
  11. Schön steht sie da. Aber, sind das Ölaufwangwannen unter den Zylindern? Wusste gar nicht, dass es bei den alten Guzzis so stark rausläuft ...?.
  12. Ich vermute, dass die Motorelektronik aufgrund der bereits hohen Temperatur im Stand (sie stand ja voll in der Sonne wie du sagst) die normalerweise übliche Gemischanreicherung nach dem Starten einfach weggelassen hat (so nach dem Motto "der Motor ist ja schon warm"). Dafür spricht, dass der Motor schlechter als sonst ansprang, jedoch nach kurzer Warmlaufphase wieder ganz normal lief. Hab' sowas ähnliches bei meiner kleinen Honda auch schon erlebt. Sorgen würde ich mir da keine machen. Grüße, Andreas
  13. Na klar, dafür ist so ein Forum ja da. Aber eine Ferndiagnose ist immer schwierig und der von Dir beschriebene "Fehler" ist keiner, der typischerweise bei diesem Modell (oder einem anderen Guzzimodell) auftritt. Mir scheint es auch so als wäre da irgendwo eine Stromunterbrechung (vermutlich als Diebstahlschutz) eingebaut. Die musst Du finden, hilft alles nix. Oder der Verkäufer weiß darüber Bescheid und kann Auskunft erteilen, wo der Schalter versteckt ist. Oder der Verkäufer weiß, dass KEINE solche Stromunterbrechung eingebaut ist, dann kann man sich diese Suche sparen und gleich nach anderen Ursachen forschen. Grüße, Andreas P.S.: Wahrscheinlich ist das ja zu einfach, aber nur weil es mir gerade einfällt: Der Killschalter steht schon so, dass die Maschine Strom bekommt?
  14. In der Betriebsanleitung ist die Rede von 2,5 bar vorne und 2,5 bar hinten im Normalbetrieb. Das sollte reifenunabhängig gelten. Grüße, Andreas
  15. Ich habe auch eine V7 II. Die Zylinder haben außen abgerundete Ecken, sind aber in ihrer Grundform viereckig, im Gegensatz zu den Modellen aus den 70er Jahren, die hatten wirklich runde Zylinder. Grüße, Andreas
  16. Da habe ich wieder was dazu gelernt. Dass Guzzi den Tank der Racer von chrom auf lackiert geändert hat nach nur einem Jahr war an mir vorbeigegangen. Mir gefällt eigentlich beides gut. Grüße, Andreas
  17. Hallo Mirek, ich denke, der Rahmen der V7 due Racer ist in rot lackiert, nicht rot metallic. Auch meine ich, dass der Tank 2015 und 2016 chrom war. Die V7 due Modelle wurden ja nur zwei Jahre lang gebaut, 2015 und 2016, und ich glaube nicht, dass Guzzi da groß was geändert hat in den zwei Jahren. Ich selbst habe eine V7 due Stone aus 2015, die ich allerdings erst 2016 neu gekauft habe. Aber die 2016er Modelle waren genau gleich. Beste Grüße Andreas
  18. Es ist tatsächlich so, dass die Akkulebensdauer bei den Elektroautos kein wirkliches Problem zu sein scheint. Auch bricht so ein Akku ja nicht plötzlich zusammen, er verliert lediglich an nutzbarer Kapazität. So rund 10 Jahre sollten solche Akkus in einem Elektroauto also mindestens verwendbar sein. Viel hängt allerdings davon ab, wie diese Akkus geladen werden. Die mehr und mehr in Mode kommende Schnellladerei mit 100kW/h und mehr (manche favorisieren sogar 250kW/h) dürfte der Lebensdauer der Akkus nicht zuträglich sein. Umweltprobleme bei der Herstellung der Akkus existieren, ebenso ist die spätere Wiederaufarbeitung von Millionen solcher Akkus derzeit noch kein Thema (sollte es aber sein). Lassen wir uns überraschen. Harley hat ja gerade die Livewire vorgestellt, das Thema Elektromobilität ist demnach auch im Motorradbereich angekommen. Ich genieße einstweilen weiter meinen Guzzi V2. Grüße, Andreas
  19. wizard

    Bild

    Ich könnte mir vorstellen, dass es in der Werbung heißt "nackte Frau geht immer". Man muss sich nur mal die Aufmacherfotos von Youtube-Videos ansehen, ganz häufig ebenso sinnbefreit ...
  20. Ganz die alte würde ich sagen ... :-). Viel Freude mit ihr, und vor allem immer ein selbstbestimmtes Ende einer jeden Ausfahrt! Grüße Andreas
  21. Wirst Du nicht. Das Abfahrverbot gilt nur für solche Personen, die unmittelbar nach Italien fahren wollen. Jeder kann abfahren, der zum Beispiel einen Ort in der Nähe der Abfahrt besuchen möchte. Selbst wenn man nur einen Kaffee trinken möchte darf man abfahren. Grüße, Andreas
  22. Zündkerzen kosten doch nicht die Welt. An der Stelle kannst du also nicht viel sparen. Und bei den Ventilen weiß man halt nie (außer man hört es, aber darauf würde ich mich nicht verlassen), ob sie verstellt sind oder nicht. WENN sie verstellt sind, dann ist jeder Kilometer mehr potentiell schädlich, weil beispielsweise bei zu geringem Ventilspiel die Auslassventile nicht mehr richtig schließen und somit verbrennen können (durch während des Verbrennungstaktes ausströmendes, sehr heiße Verbrennungsgase). Natürlich kann man Glück haben und die Ventile verstellen sich nie. Aber weiß man's? 1000km über das Serviceintervall sollten unkritisch sein, so genau geht das nun auch wieder nicht. Aber mehrere 1000km würde ich nicht machen. Manche meinen auch, man könne Motoröl ewig fahren ... Grüße, Andreas
  23. Lieber Namens- und Maschinenbruder, durch zweimal Abwürgen kann man ein Motorrad nicht kaputtmachen. Was sollen denn da Fahrschulmaschinen sagen, die werden am laufenden Band abgewürgt. Seitenständer einklappen, Killschalter prüfen (ruhig auch mal die andere Stellung dieses Schalters probieren) und dann muss die Guzzi anspringen. Falls nicht, dann mal einen Gang einlegen und ein bisschen hin und herruckeln. Wenn's dann immer noch nicht klappt, könnte die Batterie hinüber sein (vielleicht stand deine Guzzi mit dieser Batterie vor dem Kauf längere Zeit). Beste Grüße, Andreas
  24. Mit dem Getriebe kann was nicht stimmen. Die neuen Guzzigetriebe lassen sich sowas von butterweich schalten, ohne Klacken und Knallen, es ist ein Traum. Eine letztes Jahr von mir probegefahrene Honda CB1100RS ließ sich deutlich schlechter schalten. Und dass die V85TT heißer wird als die Breva 750 liegt an der höheren Leistung der V85 bei ungefähr gleicher Motorgröße. Sollte aber nichts ausmachen. Grüße, Andreas
  25. Auch von mir die besten Wünsche für eine schnelle Genesung von Euch beiden. Vor sowas habe ich immer Angst, denn an Treckern gibt es jede Menge hervorstehender Teile, an denen man sich schlimmstens verletzen kann. Insofern habt ihr beide vermutlich noch ziemliches Glück gehabt. Um die Guzzi täte es mir auch leid, aber das lässt sich reparieren und wird hoffentlich von einer Versicherung bezahlt. Nochmals alles Gute und beste Grüße, Andreas
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