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roeme

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    1979 Suzuki GS 550 EC "Red" / 1978 Suzuki GS 550 EC "Blue" / 2014 Moto Guzzi V7 Racer / 1984 Moto Guzzi V65C
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  1. Auch von mir noch ein spätes Hallo! Bzgl. der Krümmer bin ich derselben Meinung wie der Rest im Forum, Farbe hält/wird da nix Falls du keinen Verchromer findest (meines Wissens nach findet man das heuer kaum mehr, zu wenig Nachfrage bei gleichzeitig hohen Umweltschutzvorgaben), ist evtl. auch eine Option die Krümmer mit Auspuffband zu einzuwickeln. Da gibt es mittlerweile für wenig Geld viele Optionen (Goldig/Silber/Schwarz/Weiss...).
  2. Siehe auch meinen Nachtrag im ersten Beitrag. Wenn du mit direkt gebrücktem Anlasser immer noch nicht drehende 12.5Volt hast, ist der Anlasser hin. Bei einem blockierten Motor würde nämlich die Spannung zusammenfallen und der Strom hoch. Eine Blockade ist in etwa noch einzig mögliche Erklärung warum ein Motor nicht gedreht werden kann bei direkt gebrückten, und deiner Aussage nach absolut gesundem Starter und gesunder Batterie. Da hast du dann aber ganz andere Probleme.
  3. Nachtrag: so verläuft die Spannung auf meiner V7 mit einer nicht mehr ganz taufrischen Batterie:
  4. Ich weiss nicht, was du genau unter Anlasser "zerlegt und gereinigt" verstehst. Hast du die Schleifringe und Kohlen überprüft? Bei meinem Bruder war genau dasselbe Problem, klack, nix dreh - Kohlen waren runter und haben nur manchmal Kontakt gemacht, je nachdem wie der Läufer stand. 12.5 bei "Start Knopf drücken" bedeutet dass dein Anlasser keinerlei Energie verbraucht. Normalerweise fällt die Spannung, gerade bei grossvolumigen Motoren, gern bis auf 10 Volt ab. Hatte auch schon 9Volt, unter 8 ist's wird's je nach Modell kritisch. Nachtrag: Jetzt wo ich mir das so überlege. Entweder spielt ausgehender Tacho eine Rolle (=ECU disconnect), oder ist ein separates Problem. Ich weiss aus eigener Erfahrung dass die Instrumente bis ca. 7 Volt mitmachen, darunter löschen sie aus. Irgendwo hast du einen schlechten Kontakt (Korrosion/mechanisch), vermute ich. Dafür würde auch das verhalten bei Wärme sprechen, da dehnt sich ja alles ein bisschen aus und macht aus einem schlechten Kontakt einen besseren.
  5. Das ist ja ÜBEL - gut zu wissen. Zu E5/E10 in der Schweiz, ich hab's jetzt aus Neugier nochmal nachrecherchiert auf deine Frage hin. Es ist etwas verzwickt: Bei uns darf ohne Kennzeichnungspflicht dem Benzin bis zu 5% Bioethanol beigemischt werden (Diesel 7%). Das wäre ja grosso modo E5. Darüber hinaus ist nicht erlaubt (etwas, was wir nicht übernommen haben von der EU). Also definitiv kein E10 bei uns auf absehbare Zeit. Ungeachtet des Anteils kommt nun aber noch ein Clou hinzu: Bioethanole sind in der Schweiz nur steuerbefreit, wenn sie nachweislich nachhaltig/ökologisch produziert worden sind. Das ist eigentlich nur möglich, wenn man dazu Lebensmittelabfälle o.ä. verwendet. Was ich so lese ist dass sich dieser Aufwand für die Hersteller offenbar nicht wirklich lohnt für den kleinen Markt der Schweiz, da ohne die Steuerbefreiung auf das Ethanol die Margen nicht von Vorteil sind - bei der Herstellung einfach noch etwas abzweigen vor der Ethanol-Beimischung resultiert wohl in einer viel besseren Rechnung. Eine weitere Quelle rechnet auch dass es gar nicht möglich sei die notwendigen Mengen an nachhaltigem Bioethanol zu produzieren, aufgerechnet auf den gesamten Benzinverbrauch der Schweiz. Tiefer bin ich jetzt nicht eingestiegen, aber das Fazit ist wohl dass man wohl eher selten & zufällig E5-äquivalentes Benzin tankt in der Schweiz. Wichtiger Nachtrag: Hab' nochmal bei fertan vorbei geschaut. Sie schreiben explizit, dass die Beschichtung Benzin-, Diesel- und Ethanolbeständig ist, sowie gegen die meisten Säuren und Laugen.
  6. roeme

    Zündkerzen

    Tjo dann lernste mal was . Die Griso 1100 hat zwei verschiedene. Ist aber glaube ich eher der Tatsache geschuldet, dass die inneren Kerzen offenbar saumässig umständlich zu wechseln sind. Im WHB steht was von "Long Life" - vielleicht kann man damit den doppelten Intervall zu den äusseren fahren...aber das sind nur Vermutungen meinerseits. Hier hat ein Forenmitglied den Wechsel an einer Breva vorgenommen, auch ein 1100er Motor:
  7. Achso! Ich dachte immer, das für Rost Sauerstoff notwendig ist, und der kommt ja denkbar schlecht durch das Benzin durch (abgesehen vielleicht als H₂O das vom Benzin gezogen wird?). Es wird ja auch geraten, für lange Winter den Tank ordentlich vollzufüllen. Aber wir haben eh keine Ethanol-Treibstoffe hier in der Schweiz, da kann ich mich wohl glücklich schätzen...
  8. Najo, das Forum hat wohl viele Mitglieder, aber die Geografie spielt wohl auch eine Rolle: ich für meinen Teil hätte 8 Stunden Anfahrt Autobahn - in der Zeit bin ich von meinem Zuhause über kurvige Überlandstrecken in die Voralpen und wieder zurück gefahren...ihr versteht Aber wenn es mal wieder in den Schwarzwald geht oder so...?
  9. Bitte mich nicht für die gleich folgende Ketzerei köpfen 😅... aber du hast Kapital in Form eines Motorrades im Wohnzimmer rumstehen. Damit müsste es wohl reichen für eine günstige einigermassen moderne gebrauchte Maschine neben deinem Wunscholdtimer? Oder hast du das schon anders gerechnet? Ich weiss, ich weiss, ich würde z.B. mein erstes Motorrad auch niemals nie ohne Not verkaufen...aber einerseits sind die Maschinen ja zum Fahren da, und andererseits ist das ja auch eines deiner erklärten Ziele. Weil für die gewünschte Quadratur des Kreises ("fahren können / nicht zuviel bzw. nicht zu gross bzw. nicht unvorgesehen schrauben müssen / Oldtimer / beschränktes Budget für (zumindest temporäre) moderne Zweitmaschine")...entweder muss irgendwas nachgeben oder du hast grosses Glück und dir fällt deine Wunschmaschine günstig vom Himmel
  10. Wie in einem anderen Thread angedeutet, gibt mir meine V65C immer wieder mal Arbeit. Auf dem Motor gibt es klar einen Wartungsstau, so arbeiteten nicht immer beide Zylinder, und wenn sie dann liefen, dann war das Gemisch eher fragwürdig. Also habe ich methodisch Punkt für Punkt die einzelnen Systeme gewartet. Als ich damals die Vergaser instand gestellt habe, habe ich massiv verunreinigten Treibstoff vorgefunden: Also wendete ich mich als nächstgrösserem Punkt dem Tank zu. Notdürftig habe ich diesen letzte Saison mit Zitronensäure entrostet, aber mir war von Afang an klar dass ich gröberes Geschütz auffahren musste. So sah das aus mit dem Rost: Ich entschied mich dafür, mich an einer Tankversiegelung zu versuchen, mit einem Komplettset welches von der Firma fertan erhältlich ist. Das ist nicht gerade günstig, aber nach meinen Recherchen und für meine Fähigkeiten wohl das Beste…dachte ich. Doch dazu später mehr. Beim Entfernen der Hähne kommt dann nochmal richtig Dreck zum Vorschein: Klar, dieser ...Schlamm wurde wie vorgesehen von den Filterelementen zurück gehalten. Aber es kam trotzdem genug durch…hier ist die Suppe, die ich aus den Vergasern, Benzinleitungen und der letzte Rest aus dem Tank abliess: Für die Behandlung des Tanks musste ich die Ablaufstutzen irgendwie dicht kriegen. Beim ersten Mal Zitronensäure reichte noch Isoband, aber mit einer mehrstufigen Behandlung (Reinigung, Rostumwandlung, Versiegelung) und mehrfachem Spülen war das keine Option mehr. Also flug die kleine Drehbank angeworden und etwas mehr Dreh-Erfahrung gesammelt: Während ich also weitere Lehrzeit sammelte auf der Maschine, gingen die Benzinhähne ins Ultraschallbad. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, und dicht waren sie anschliessend immer noch! (Oftmals geben die alten Gummis ja genau bei der Reinigung nach so langer Zeit den Geist auf). Nun zur fertan-Geschichte. Die beigelegte Anleitung ist gut verständlich, und mit ein paar Youtube-Videos kann man die Erfahrung anderer anzapfen und mit mehr oder weniger guten Gefühl loslegen. Ich schreibe das, weil das Komplettset wirklich nicht günstig ist (> 100 Dublonen), und man realistisch nur einen Versuch hat. Immerhin, das Entrosten kann man mehrmals durchführen. Bei mir sah es nach dem ersten Durchgang so aus: Noch nicht zufrieden stellend. Also ein zweites Mal, und es verbleiben nur noch goldene Punkte - diese sind kein Rost (die Farben kommen auf dem Foto nicht so gut rüber). Das Entrosten ist sehr mühsam, da der Tank anschliessend gespült werden muss, bis keine Rückstände mehr festzustellen sind. Auch ungünstig: je nach Schüttelkraft mögen sich immer wieder neue Stücklein zu lösen… Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Das Epoxy-Harz und der Härter kommen fixfertig im korrekten Verhältnis geliefert. Ein Mischaufsatz für den Akkuschrauber/Bohrer ist Gold wert: Das Harz liegt sehr klumpig vor, worauf fertan zwar hinweist, aber meiner Meinung nach wäre eine Anmerkung angebracht gewesen, dass der Boden wirklich “abgeschabt” werden muss. Dies bemerkt man nämlich unter Umständen nicht, und dann stimmt das Gemisch auch nicht mehr ganz. Ich vermute das ist bei mir passiert: meiner abschliessenden Inspektion nach wurde mein Tank zu 99% versiegelt - mit den 1% kann ich leben, zumindest hält mir der Tank so noch viele weitere Jahre. Das war auch nicht unbedingt dem Gemisch geschuldet, denn die Temperaturen/Luftfeuchtigkeit waren auch nicht gerade die besten Werte. Aber irgendwann muss man es ja machen, und bei Sonne sitzt man lieber auf der Maschine als dran zu schrauben Die Kamera war später nicht mehr dabei, drum muss ich euch ein Foto der Versiegelung schuldig bleiben. Aber immerhin den improvisierten Eigenbau der Tankbelüftung habe ich aufgenommen: Für das gute Gelingen ist nämlich genug Sauerstoff notwendig. Das gute an diesem Aufbau ist dass ich dies sorgenfrei tagelang laufen lassen konnte - das war auch notwendig, um die nicht optimalen Temperaturen etwas zu kompensieren. Was habe ich gelernt? Mit der gewonnenen Erfahrung würde ich mir für den nächsten Tank wohl eine Rotissiere (“Grillspiess”) bauen, um das Gemisch ordentlich im Tank zu verteilen. Den Tank ewig lange manuell rumzuschütteln um eine gute Benetzung erreichen ist nämlich recht anstrengend – hört man zu früh auf, sammelt sich das zu wenig ausgehärtete Gemisch an den nutzlosesten Stellen (es rostet ja nicht, wo Benzin drüber liegt). Aus selbem Grund würde ich beim nächsten Mal den Tank auch evtl. über Kopf trocknen lassen. Jedenfalls habe ich nun damit eine weitere Fehlerquelle ausgeschlossen und mir viele Jahre Ruhe mit diesem Tank verschafft. Bei der anschliessenden Probefahrt habe ich dann das nächste Problem gefunden, doch dazu einem separaten Thread mehr.
  11. Also dann wünsch' ich dir viel Erfolg bei deinem Unterfangen und immer eine Handbreit Asphalt unterm Reifen! Halt uns auf dem Laufenden. Ich hab' den Fred nochmals durchgelesen. Du scheinst ja zu doch einiges zu schrauben...also wird bedeutet für dich "ich kann einfach fahren und muss nicht die ganze Zeit schrauben" wohl etwas anderes als Otto Normalfahrer
  12. Als jüngerer Selbstschrauber mit Motorrädern die sowohl älter wie jünger sind als ich verneige ich vor dem geballten Wissen meiner Vorredner...und rate dir in jugendlichem Übermut zu einer modernen, aber nicht zu modernen (2010~2017, Euro3-4) V7, für deine im ersten Post genannten Bedürfnisse. Kann man noch richtig schrauben dran, sind entweder schon, oder kann man auf schön klassische Optik bringen, geniesst aber trotzdem den Fortschritt der letzten Dekaden, ohne allzugross von last-minute-schnellschnell-Emissionen-erfüllen-Hauruck-Aktionen der von MBA's gebeutelten Ingenieuren beeinträchtigt zu werden. Man kann es drehen und wenden wie man will, der Verschleiss an Verbrennungsmotoren ist nun mal Fakt. Gut, vielleicht bekommst du ja ein Einhorn und eine 40, 50 Jahre alte Maschine mit sehr wenigen Kilometern - aber auch da werden alle Kunststoff- und Gummiteile (und damit Dichtungen) wenn nicht schon, dann bald fällig sein. Meine "moderne" V7 ist jedenfalls immer meine Go-To-Maschine für die Zeit wo meine Oldies auf'm Schragen liegen. Und da liegen sie genug...so sind Oldies nunmal, nicht?😅
  13. Zylinderkopf abgezogen, nachdem mich das Endoskop vor ein paar Tagen etwas erschreckt hat. (Richtige Entscheidung, zwar nicht aufgrund des vermuteten Brennraumzustandes, sondern einen anderen Fehler vorgefunden. Fred folgt).
  14. Zum Thema: Wir warten auf Marko's Antwort. Zum Nebenschauplatz: Da musst du dich streng genommen jetzt auch an der Nase nehmen, carsten. Ich versuche absichtlich nichts zu schreiben ohne nicht auch etwas zum Thema sagen zu können, genau um solchen Diskussionen den Wind aus den Segeln zu nehmen...Aber immerhin waren die meisten der nachfolgenden Antworten um eine gute Stimmung bemüht oder wollten Missverständnissen vorbeugen.
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