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Erfahrungen: Pirelli Diablo Superbike Slick Hinterrad 17 Zoll


Guenter

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Mein Freund Michael fährt den Pirelli-Slick auch hinten. Er ist ein schneller, erfahrener Mann auf der Rennstrecke (Hockenheim 1:48, Brünn 2:09, Slovakia 2:13 ...) und fährt eine BMW S 1000 RR, an der schon einige Dinge für die Rennstrecke optimiert wurden.

 

Michael schwärmt von seinem Hinterreifen: Pirelli Diablo Superbike Slick. In 200/60-17. Also keine 16,5 Zöller, sondern die ganz übliche Größe, die ab 2013 sogar wieder in der Superbike-WM von den Profis gefahren wird.

 

Welche Mischung? Es gibt von "weich" bis "hart" SC0, SC1 und SC2. Michael mag den SC2 in seiner Größe 200/60-17 am liebsten. Warum?

 

Weil der Diablo Superbike Slick in SC2 rundum klasse funktioniert. Er klebt, er hält, er gib ein super Feedback, er kennt keine Heimtücke, er reißt nicht auf, er ist nicht temperaturanfällig, er hat immer ein super Abriebbild. Egal ob kalt oder warm, egal auf welcher Rennstrecke, obn der Asphalt rauh ist oder eher glatt.

 

Michael schwärmt vom SC2 als einer "Bombe". Laufleistung und Haftung/Grip sind seiner Meinung nach perfekt, er kostet weniger als ein Dunlop Slicks und seine weiche Karkasse schluckt Bodenwellen.

 

Wozu das gut ist: Beispiel Eingang Parabolica in Hockenheim, wo der hartkarkassige Dunlop kräftig arbeitet, bleibt der weichkarkassige Pirelli einfach ungerührt auf Kurs. Nervenberuhigend und damit schneller.

 

Als andere Mischungen hat Michael den SC1 ausprobiert. Statt einem bis anderthalb Tagen (300 km) wie der SC2 hält der SC1 Hinterreifen nur zwei Turns (60 km), dann ist er fertig. Bei Kälte ist er sofort kaputt. Es sollte schon 30 Grad warm sein, je wärmer, desto besser. Am besten ist der SC1 bei Rennen im Hochsommer.

 

So sagt das auch Pirelli und empfiehlt als Hinterreifen bei Hochsommerhitze SC1 oder SC0.

 

Aber nur, wenn Geld keine Rolle spielt. Der SC2 hält deutlich länger und ist für Hobbyracer der rundum problemlosere reifen, weil er bei jedem Wetter paßt. Seiner Meinung nach.

 

Und wie sind Eure Erfahrungen mit dem Pirelli Diablo Superbike Slick?

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Als Luftdruck empfiehlt Pirelli für den Diablo Superbike Slick:

 

VORNE 120/75 R420 (16,5"): 2,1-2,4 bar (31-35 Psi) kalt, und 2,2-2,5 (32-36) Warmdruck Reifenwärmer 60 min=80 Grad

HINTEN 190/65 R420 (16,5"): 1,7-1,9 bar (25-28 Psi) kalt, und 1,8-2,0 (26-29) Warmdruck Reifenwärmer 60 min=80Grad

 

VORNE 120/70 R17: 2,1-2,4 bar (31-35 Psi) kalt, und 2,2-2,5 (32-36) Warmdruck Reifenwärmer 60 min=80 Grad

HINTEN 160/60 R17: 1,7-1,9 bar (25-28 Psi) kalt, und 1,8-2,0 (26-29) Warmdruck Reifenwärmer 60 min=80 Grad

HINTEN 180/55 R17: 1,7-1,9 bar (25- 28 Psi) kalt, und 1,8-2,0 (26-29i) Warmdruck Reifenwärmer 60 min=80 Grad

HINTEN 190/55 R17: 1,7-1,9 bar (25-28 Psi) kalt, und 1,8-2,0 (26/29) Warmdruck Reifenwärmer 60 min=80 Grad

HINTEN 200/60 R17: 1,7-1,9 bar (25-28 Psi) kalt, und 1,8-2,0 (26/29) Warmdruck Reifenwärmer 60 min=80 Grad

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Nochmals Michael zum Unterschied der Rundenzeiten Pirelli Diablo Superbike Slick in 200/60-17:

 

Die Mischung SC1 ist rund 0,5 Sekunden (fünf Zehntel) pro Runde schneller bei ihm als seine Lieblingsmischung SC2 (Haltbarkeit, Geldbeutel, Nervenschonen).

 

Beide Pirelli-Hinterreifen SC1 und SC2 haben ein gutmütiges Grenzbereichverhalten, neigen kaum zu Rutschern, die sind aber gut süpürbar und noch leichter korrigierbar. Kein Vergleich zu Michelin Slicks (Hinterreifen) mit ihrem schmalen Grenzbereich, meint Michael.

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Mein Freund Hannes (ähnliche schnelle Rundenzeiten) bestätigt Michaels Aussagen zum Pirelli Hintereifen in 200/60-17:

 

Klebt wie Sau, bügelt Bodenwellen glatt, und verfügt über einen breiten Grenzebereich. Warnt jederzeit verlässlich darüber, wie lange er klebt.

 

Wie kündigt er das an? Er fühlt sich dann teigiger an, als ob er sich sich mehr verformt, das sei das Warnsignal, meint Hannes.

 

Die harte Mischung SC2 ist die Allerweltsvariante, geht immer und hält lange. Wesentlich kürzere Standzeit habe der SC1, teilweise nur 3 Turns oder einen halben Tag.

 

Angesichts der hohen Kosten in Sachen Verschleiß ist der Pirelli Diablo Superbike SC1 hinten nur was für Reiche, denen es auf die letzte Zehntelsekunde ankommt. Hannes spart sich das Geld lieber.

 

Insgesamt, meint er, kleben die Pirellis in den ersten 20 Runden extrem. Danach würde sie einen Hauch nachlassen, aber dieses immer noch hohe Niveau fast bis gegen Ende durchhalten. Ideal für Sprintrennen sei diese Auslegung. Immer einen neuen zum Rennen montieren, das paßt. Und den dann im Training abnudeln.

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