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Öllecken am Motorblock Breva 750


Guest lozärn

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Guest lozärn

Hoi Alle

 

Ich hab, glaube ich, ein teures Problem.

Seit ich am Montag eine Tour nach Weil am Rhein gemacht habe, leckt der Motorblock ausgeprägt Öl. Dabei bin ich nicht schnell gefahren, ca 110-120 maximal bei 4000 Umin. Die Lütte war frisch im Service vor 500 km.

Und jetzt das.

 

Motor unten.jpg

 

Der Motor von unten. Man sieht deutlich die Tropfen!

 

 

 

motor unten 3.jpg

 

Nochmal von unten.

 

 

motor rechts.jpg

 

Motor von der rechten Seite. War vorher alles Blitzblank!

 

 

motor links1.jpg

 

Motor von der linken Seite mit Öltropfen.

 

 

 

 

Kann das nur "Schwitzöl" sein oder ist das ein Hitzeschaden?

Müssen die Dichtungen ersetzt werden oder kann man den Motor von innen mit einem Motordichtmittel wieder abdichten?

Bin völlig sprachlos! Und froh um eure Meinung.

 

 

Ich werde auf jeden Fall am Montag zur Werkstatt fahren, in der ich sie zum Service hatte. Aber ich möchte gewappnet sein mit Argumenten, wenn ich den Herrn damit konfrontiere ;)

Kann das am Öl liegen? Auf Nachfrage, welches Öl er eingefüllt hat, sagte er mir, er verwende immer 20W50. Sei etwas stabiler. Er habe aus dem Rennsport viele gute Erfahrungen damit gemacht.

Aber die 750er benötigen ja meines Wissens 10W60. Oder liege ich falsch?

 

Gruess, Ingo

Edited by lozärn
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Guest Manfred

Hi Ingo,

 

zu den Fotos von dir kann ich nicht viel sagen, bis auf Foto 3: so etwas sollte dir keine Sorgen machen, habe ich auch, und ich denke nicht als einziger.

Bei den anderen Fotos fehlt mir die Totale, ich kann nicht richtig verorten, wo das am Motor ist.

 

Allerdings, ich sage das ohne irgendeine Behauptung aufstellen zu wollen, man hat schon gehört, das zu viel Öl eingefüllt wurde, und es dann irgendwo heraus drückt.

 

Zur Öl- Spezifikation: Schau mal hier: http://www.guzzisti.de/forum/showthread.php?859-%D6lspezifikation-Breva-1100 ; Beitrag Nummer 3, eine offizielle Aussage von Guzzi.

20W50, welches bei drin ist, ist im Winter zu dick, im Sommer zu dünn. Sage ich als Nicht- Motor- Fachmann, sondern als Chemotechniker, der ein bisserl was über Viskositäten weiß.

Da du aber mit dem Händler darüber gesprochen, und somit das 20W50 akzeptiert hst, wirst du nicht darum herumkommen, die Kosten für ein paar Liter 10W60 selbst zu tragen. Ich würde es jedenfalls noch einmal wechseln lassen. (Oder selber wechseln, ist nicht schwer)

 

Manfred

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Hallo Ingo und Manfred,

ich seh das auch so, wie es Manfred beschreibt, dein verwendetes Öl unterschreitet die vorgegebene Spanne das Herstellers, so was ist nie gut. Ein gutes 10w60 bietet allerdings auch nicht jeder an. Das 10w60 mit dem höchsten Viskositätsindex {(181) Manfred kann sicher was darüber sagen}, ist das MOTUL 7100 4T. Die Jungs und Mädels beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Entwickelung und Herstellung gerade eben von Motorradschmiermitteln aller Art. Auf jeden Fall meine erste Wahl und das erste was ich an der V7 gemacht habe, vom Händler nach Hause und dieses Öl rein.

 

https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/motul-production2/images/product_descriptions/technical_data_sheets/61762/7100_4T_10W60.pdf?1492017532

Edited by Breadfan
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Durch die Kriechfähigkeit von heißem Motoröl verteilt sich das ganz schnell überall hin. So ist es schwer zu sagen wo die eigentliche Austrittstelle ist.

Mache alles gut sauber, am besten mit Lappen und Bremsenreiniger oder an der Tankstelle mit dem Dampfstrahler.

Dann 10km fahren und nachschauen. Falls kein Öl feststellbar ist: wiederholen. Irgendwann wird es irgendwo anfangen nass zu werden.

 

Die beiden Schläuche in Bild1 scheinen auch nass zu sein. Schau mal wo die herkommen. Manfreds Hinweis auf zuviel Öl im Motor oder Getriebe ist sehr berechtigt mit der von Andreas angenommenen Folge! Wie hoch ist der Ölstand?

Die Ölqualität spielt hierbei keine Rolle. Auch SAE20 Traktoröl würde durch ein Leck austreten.

Den Stopfen von der Kupplungsglocke kannst Du auch mal ziehen und reinschauen. Da drin muss es absolut trocken sein.

Ist das Dichtmasse zwischen Kupplungsglocke und Motorgehäuse? (Bild2) Wozu??? Die gehört da nicht hin.

 

Viel Erfolg!

Harald

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Guest lozärn

Hoi Alle

 

Das Öl tritt meiner Meinung nach in Höhe der Ölwannendichtung aus. Genau kann ich das aber nicht sagen. Für die Theorie, dass es aus der Kurbelgehäuseentlüftung austritt, spricht aber die schiere Menge. Das verteilt sich bis hinten an den Auspuff. Unglaublich. Die Dichtung vom Messstab (der Gummiring) ist neu.

Ok, ich probier das mit dem Ölwechsel. Schwer ist es nicht, dass weiss ich. Hab aber zwei grundsätzliche Fragen.

1. Der Filter ist ja neu. Den lass ich drin. Wieviel weniger Öl muss ich deshalb einfüllen? Oder bleibt die Menge gleich? Laut Guzzi-Betriebsanleitung sind es 1.78 l MIT Filterwechsel. Ohne steht da nichts. Sonst probier ich's mal mit 1.6 was ja noch im grünen Bereich wäre.

2. Ölstand mit dem Peilwunderstab messen (Nur als grundsätzliche Info - um nach dem Wechsel richtig messen zu können). Ich fahre die Lütte schön warm, stell sie gerade hin und warte 1-2 Minuten bis sich das Öl gut gesammelt hat. Dann drehe ich den Stab raus, wische ihn sauber ab und DANN wieder ganz rein und raus drehen? ODER nur reinstecken bis zum Gewinde und dann den Pegel ablesen? Wie macht ihr das? Aus dem Handbuch wird man ja nur dumm und nicht schlau.

 

@Andreas: Das kann ich Dir nicht genau sagen. Bin ja noch Praktikant sozusagen. Ist aber meines Wissens der selbe Motor wie er seit 2003 in der V7 verbaut wird. Mit Einspritzung eben. Und da ist es eben so, dass zuviel Öl in den Luftfilterkasten gedrückt werden würde (das weiss ich). Wäre aber auch blöd. Weil der ja auch gerade erst neu ist.

 

@Ingo: Hab keine Ahnung wo ich hier Motul-Öl bekomme. Aber in der Schweiz gibt's Motorex. Die sind hier ganz stolz darauf. Und das ist sicher auch sehr gut. Schwiizer Qualität, weisch... hihi ;)

 

Merci schon mal, Gruess Ingo

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Das Motorex ist auch gut, keine Frage, kommt aber an das Motul nicht ran, meiner Meinung nach. Über einen guten Online-handel sollte es zu bekommen sein und auch der Filter kostet da nicht die Welt, würde ich doch gleich mit wechseln.

 

Gruß Ingo

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Guest christian b.

Moin Ingo,

 

ich würde auch erst mal penibel säubern (bitte OHNE Hochdruck!) und weiter fahren, gelegentlich kontrollieren. An unserer V7II gab´s um die Einfüllöffnung / Peilstab etwas Öl, weil der nur leger angeschraubt war. Das zog sich fast bis ans Ende des Motorblocks und zur Ölwanne runter und sah fast dramatisch aus. Schick uns doch mal Bilder von der Totalen, dann wird´s eher ersichtlich, wo es sich genau abspielt. So einen schleichen Ölverlust hat unsere Bayerin, laut Werkstatt könnte mal die Kupplung verölen. Aber der freundliche Meister riet auch dazu, unter Auslassung einer Weltreise erst mal zu fahren.

Das überschüssige Öl (gar nicht so selten!) sollte sich im LuFikasten sammeln, eigentlich angesaugt und verbrannt werden. Manchmal finden sich dort allerdings auch Reste, die du auswischen solltest. Auch das hatten wir schon.

 

Ansonsten haben die Vorschreiber alles gesagt; ob es jetzt unbedingt dieses oder jenes 10/60er sein muss, bleibt dir überlassen. Motorex macht da bestimmt auch einen guten Job. Und werden bei dir nahezu überall verfügbar sein. Ölfilter kann nach der kurzen Zeit m.E. drin bleiben.

 

Ansonsten ein schönes Wochenende, gute und sichere Fahrt!

 

Christian.

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Guest lozärn

Hallo Alle

 

@Donnerkeil:

Die beiden Schläuche in Bild1 scheinen auch nass zu sein. Schau mal wo die herkommen.

Hallo Harald, der gelbe ist ein Entlüftungsschlauch und endet unten. Der schwarze Schlauch ist die Ölansaugleitung und geht Richtung Einspritzanlage hoch und endet dort an einem schwarzen Kasten. Ich nehme an, das es der Luftfilterkasten ist. Bin aber nicht sicher.

 

Den Stopfen von der Kupplungsglocke kannst Du auch mal ziehen und reinschauen. Da drin muss es absolut trocken sein.

Den Stopfen hab ich entfernt und reingefühlt sowie mit der Taschenlampe rein geleuchtet. Auf der Innenseite des Gehäuses ist ein pechschwarzer, zäher Schmierfilm. Nicht flüssig. Die Kupplungsglocke sah trocken aus und fühlte sich auch so an, soweit ich das von aussen beurteilen kann. Ob die Kupplung rutscht, hab ich noch nicht ausprobiert.

 

Wie hoch ist der Ölstand?

Bei kaltem Motor und mit rein und raus drehen des Messstabs ist der Ölstand genau zwischen Min und Max. Hab gerade keine Zeit zum warm fahren. Hole das aber gern nach, wenn das unbedingt erforderlich ist zum genauen messen.

 

Ist das Dichtmasse zwischen Kupplungsglocke und Motorgehäuse?

Nein, das ist Dreck, der zwischen den Gehäusen austritt. Vermutlich der selbe der sich im Kupplungsgehäuse findet.

 

@Christian

 

Die Bilder hab ich direkt unterm Motor gemacht. Ich sollte aber tatsächlich mal einen Fotokurs besuchen ;)

Das erste Bild von links unten in der Nähe des Anlassers.

Das zweite Bild ist von rechts unten.

Das vierte Bild ist von schräg oben, linke Motorseite in der Nähe des Peilstabs. Rechts davon befindet sich der Anlasser.

 

Das Öl kommt ja nicht schleichend. Sondern bildet Tropfen beim fahren. So einen Tropfen siehst Du auf dem vierten Bild. Ich finde das jetzt auch nicht dramatisch, aber bedenklich. Frage mich wirklich, wie das passieren kann. Einfach so. Als ich die Lütte gekauft hab, war ja alles fein! Aber mir passiert immer erst alles, was passieren kann. Und danach hab ich dann meistens Ruhe. Nach dem Sturm sozusagen ;)

 

@Ingo: Hab jetzt weder Motul noch Motorex gefunden. Dafür aber Castrol. Wird ja auch nicht schlecht sein. Ich probiere es aus. Den Filter bau ich aus und lass ihn austropfen und dann kommt der wieder rein. Ist ja quasi neu.

 

Hoffe, meine Infos sind ausreichend.

Gruess, Ingo

Edited by lozärn
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Hallo Ingo

 

Auf Seite 50 der Bedienungsanleitung ist der Kontrollvorgang zwecks Motorölstand beschrieben :

 

Der Motorölstand muß bei warmen Motor und komplett angeschraubten Ölmessstab ( 1 ) geprüft werden..........Die Differenz zwischen Min + Max beträgt 0,4 Liter. Seite 79 ist die Menge angegeben : Öl + Filter = 2 Liter.

 

Soweit machst Du alles richtig.Mehr blick ich nicht durch bei der Breva.Falls Du etwas basteln kannst,versuch ob Du irgendwie die Schläuche aus denen ein Ölaustreten vermutet wird zu verlängern, um den Austrittsort des Öls zu verändern.Ist an dem "Neuen" Ort wieder Öl zusehen,am alten Ort nicht,kommts Öl aus dem Schlauch.

 

Viel Erfolg mfg Jürgen

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Guest lozärn

Hallo Jürgen

 

Danke für Deine Hilfe! :)

Hab jetzt auch mal in der Bedienungsanleitung was nachgesehen und hab dabei Interessantes entdeckt. Auf Seite 53 der Breva-Bedienungsanleitung steht "Öl mit guter Qualität mit einem Wert von 5W-40 verwenden."

Auf Seite 85 steht "1800 ccm 10W-60". Beides ist offenbar in Ordnung. Sonst würde es ja da nicht stehen. Oder...? ;)

 

Also, ich mach das jetzt wie folgt. Es wird nicht mehr gebastelt ;)

Hab neues Öl besorgt und lasse "das alte" ab und fülle 10W-60 ein. In genau dem Mass wie es verlangt wird. Wenn dann nichts mehr suppt, hab ich wenigstens das konforme Öl drin und bin beruhigt. Ansonsten guck ich nochmal nach dem Luftfilterkasten und reinige gebenenfalls den Filter oder hol gleich wieder einen Neuen. Dann wird ja wohl Ruhe sein. Wenn nicht, geht sie nochmal in die Werkstatt. Dann ist eh was gröberes und da trau ich mich nicht ran. Hab auch gar nicht die Möglichkeiten.

 

Lieben Dank an Alle.

Gruess, Ingo

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Hallo Ingo,

da wir absolut den gleichen Motor haben: die Zahl die ich kenne ist 1,78 l

 

Steht auf Seite 22 Handbuch Breva750IE

 

Wenn du die Ölsorte wechselst: dann auch den Filter wechseln - da dort noch das andere Öl drinnen ist und man verschiedene Sorten nicht mischen soll ...

 

Gruß Andreas

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Guest lozärn

Hallo Andreas

 

Das mit den 1.78 l hatte ich auch schon gelesen. Macht die Verwirrung komplett ;)

Ok, also auch nochmal den Filter wechseln.

 

Merci und Gruess, Ingo

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Hallo Ingo,

 

ich weiß ja nicht was für ein Handbuch du hast: die Angabe mit z.B. 2 Liter trifft auf eines der V7-Modelle zu. Die Motoren der V7 sind zwar von unseren abgeleitet, aber es scheint da auch einige kleinere Änderungen gegeben zu haben. In meinen Reparaturhandbuch was ich mir gekauft habe steht auch nur 1,78l drinnen. Kontrollieren tue ich mit "aufgesetzten" (nicht eingeschraubten) Ölstab. Da ich jetzt schon ca. 10x einen Ölwechsel gemacht habe: selbst wenn ich exakt die Menge einfülle wird mir bei "aufgesetzten" Messstab fast zuviel angezeigt.

 

Gruß Andreas

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Hallo zusammen

 

Hab mir die PDF von Andreas angeguckt.Sieht von Aufbau anders aus als meine PDF Datei.Die Von Andreas ist von April 2003,meine von Februar 2003.Es ist zum ko.........

 

@lozärn

Vielleicht wurde einfach zuviel Öl reingefüllt und die 0,22 L kommen zum Schlauch raus.Berichte doch falls Du Info von der Werkstatt bekommst.

 

mfg Jürgen

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Guest lozärn

Hallo Alle

 

@V7due: Ich mach Montag Ölwechsel. Punkt. Nix Werkstatt. Und ich fülle 1,75 l ein. Dann bin ich ganz bestimmt auf der sicheren Seite. Ist sicher nicht zu wenig und ganz bestimmt nicht zuviel. Mit 10W-60 von Castrol. Motorex bietet das 10W-60 auch an - habe ich aber im Handel nicht gefunden. War gestern Abend in vier verschiedenen Geschäften und im Baumarkt umme Ecke bin ich fündig geworden. Die letzten zwei Flaschen :cool:

 

@Andreas: Ja, das mit den 1,78 l steht in der Werkstattlektüre zur Breva 750 i.e. auch so drin.

Im Handbuch/Bedienungsanleitung steht 1800 ccm. Und zur Auswahl, wie schon erwähnt, 5W-40 oder 10W-60.

 

Wie liest sich das eigentlich mit den Viskositäten usw? 5W-40, 10W-60, 20W-50 und was es noch alles gibt... Welches ist jetzt dünnflüssiger und welches dickflüssiger? Könnte ich auch ein 10W-40 zum Ölwechsel nehmen wenn gerade sonst nichts zu kaufen wäre?

Manfred kennt sich doch da asu ;)

 

Gruess, Ingo

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Hallo Ingo,

 

das Thema wurde hier im Forum schon ausführlich diskutiert. Ganz einfach ausgedrückt:

die erste Zahl steht für das Verhalten bei Kälte. Je kleiner die Zahl um so dünner (geschmeidiger) bei Kälte. 10 ist Standard

die letzte Zahl steht für das Verhalten bei Wärme. Je größer die Zahl um so heißer darf das Öl mal werden. 40 ist Standard, zumindest bei Wassergekühlten Fahrzeugen. Bei unseren mehr oder weniger Luft gekühlten Motoren ist aber 60 besser da doch mal die Temperatur hoch gehen kann. Da ich mir ein Ölthermometer eingebaut habe mit Anzeige im Lenkerbereich kann ich sagen das Spitzen bis 150 Grad leicht erreicht sind.

 

Wenn man das 10W60 gerade mal nicht bekommt - dann hat man seinen Ölwechsel nicht gut geplant. Nun jetzt hat es dich überrascht, aber beim nächsten mal einfach rechtzeitig drum kümmern. Ich habe auch immer einen Vorrat da liegen.

 

Gruß Andreas

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oder direkt vom liqui moly-hersteller: MEGUIN

 

http://www.meguin.de/meguin/produktdb.nsf/id/md_6524.html?OpenDocument&land=ME

 

das ist günstiger und entspricht exakt dem liqui moly!

 

Gruß Ingo

Edited by Breadfan
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Guest lozärn

Hallo Alle

 

Ist denn Liqui Moli zu empfehlen? Für mich hat es immer diesen billigen Baumarktcharme (obwohl ich ja mein Castrol auch im Baumarkt erworben habe - aber da ist der gute Ruf ja unbestritten).

 

Gruess, Ingo

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Hallo Ingo,

 

Das Liqui Moly ist ebenfalls ein Spitzenöl, für mich hat eher das Castrol Baumarktcharakter, subjektiv natürlich. Zumal ein 10w60 für Motorräder hat Castrol gar nicht im Programm!

 

Gruß Ingo

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Guest lozärn

Hallo Ingo :)

 

Natürlich hast Du recht (Du weisst das genau, ich weiss es ;) ). Ist nicht ausdrücklich für Motorradmotoren.

Aber ist das nicht schnuppe? Motor ist Motor und 10W-60 ist 10W-60. Oder nicht?

Auf der Verpackung steht für alle Gas-, Benzin- und Dieselmotoren. Und wir fahren ja keine Hochleistungsvierzylinder mit möglichen 11000 Umin. Das passt sicher auch für meine Lütte.

Ich hab das jetzt. Und fürs nächste Mal bin ich etwas besser vorbereitet.

 

Gruess, Ingo

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Hallo Ingo,

 

grundlegend ja, da unsere Motoren eine Trockenkupplung haben, wäre dem nicht so, wie bei vielen Japanern wo die Kupplung im Motoröl "schwimmt", würde diese andauernd durchrutschen und wir haben das Getriebe im eigenen Ölbad laufen.

Es geht also schon so wie du es beabsichtigst...machen würde ICH es trotzdem nicht, weil der Motor luftgekühlt ist....das ist bei Autos eher selten der Fall:)

 

Gruß Ingo

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Guest lozärn

mhmmm...

 

machen würde ICH es trotzdem nicht, weil der Motor luftgekühlt ist

 

Interpretiere ich es richtig, dass Du Bedenken hast wegen der Temperaturentwicklung im Motor? Als Laie gehe ich natürlich davon aus, dass ein Hochtechnisches Öl welches auch für Ferraris empfohlen ist (steht so auf der Flasche) für eine Moto Guzzi nicht das Schlechteste sein kann. Und ein Auto wird ja mit Wasserkühlung auch bis zu 110 Grad heiss und vllt ja auch noch heisser. Ok, das sind immerhin 30, 40 Grad weniger als bei unseren Motoren...

Jetzt hab ICH aber Bedenken. Werde das Öl morgen zurück bringen und mir beim Guzzi-Händler das Richtige holen inkl. neuem Filter. Will ja meine Lütte nicht auf dem Gewissen haben.

Auch mich kann man zur Vernunft bringen. Braucht halt manchmal etwas Überzeugungskraft. ;)

 

Gruess, Ingo

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Guest lozärn

Sooodeli

 

Hab mir schnell die Mühe gemacht und bei Castrol angefragt, wie es denn aussieht mit dem Öl.

Meine Anfrage:

Grüezi

 

Ich habe eine technische Frage zu Ihrem Produkt Titanium FST 10W-60.

Kann ich dieses Öl auch für eine luftgekühlte Moto Guzzi Breva 750 verwenden?

Es steht zwar nicht ausdrücklich auf der Produktverpackung das es für Motorradmotoren geeignet ist. Aber ist das Öl imstande, die höhere Temperaturbelastung eines luftgekühltenMotors auszuhalten?

Der Motor ist kein Drehzahlwunder – ich drehe den Motor bis höchstens 6000 Umin. Im Dauerfahrbetrieb auch nur bis 4000-4500 Umin wenn ich Autobahnfahrten unternehme. Sonst sogar eher darunter.

Ich habe das Öl gekauft ohne genauer hin zu sehen, weil Moto Guzzi ein 10W-60-Öl vorschreibt. Was denken Sie? Ist es ein zu hohes Risiko, ihr Öl für ein Motorrad zu verwenden? Oder kann ich es bedenkenlos unter den genannten Bedingungen einsetzen?

 

Mit freundlichen Grüssen, Ingo Kampenga

 

 

Die prompte Antwort stimmt mich munter:

Grüezi Hr. Kampenga,

 

Danke für Ihre Anfrage.

EDGE 10W-60 kann auch in Motorradmotoren eingesetzt werden, jedoch wird es vermutlich zu Problemen mit der Nasskupplung kommen (falls Ihre Moto Guzzi eine hat).

Falls Sie keine Nasskupplung (die im Motorölkreislauf inkludiert ist) haben und das EDGE 10W-60 der vorgeschriebenen Leistung von Moto Guzzi entspricht, dann können Sie natürlich das EDGE 10W-60 einsetzen.

 

Da bin ich über den Satz mit der vorgeschriebenen Leistung gestolpert und habe nochmals nachgehakt unter Angabe der Spezifikationen.

Antwort:

 

Die CCMC gibt es schon seit langer Zeit nicht mehr und die API SG übertreffen wir weit – somit Einsatz kein Problem.

 

Ich bin beruhigt. Es steht also heute noch ein Ölwechsel an ;)

Dann ist's hoffentlich vorbei mit dem herumgetropfe ;)

 

Schönen Wochenstart euch allen!

Gruess, Ingo

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