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Erfahrungen mit Pirelli Angel ST


Guenter

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Über die Langzeitqualitäten kann ich noch nichts berichten.

 

Aber über meine Eindrücke. Fahrzeug ist eine 20 Jahre alte Triumph Trident 900, 100 PS, 250 kg, Die erste der neuen Triumpfffen unter der Leitung von John Bloor.

 

Warum die Angels ST? Sie sind die neueste Reifenkonstruktion, die ich mit Freigabe bekommen kann. Knackpunkt ist das Hinterrad in 160/60-18. Die Größe des Vorderreifen ist 120/70-17, also praktisch universell, da bekäme ich alle Reifen von Touren bis Racing montiert. Aber eben hinten nicht.

 

Die Angel ST hatte mir auch Guido Kupper von MO empfohlen, der fährt selbst die erste Triumph Speed Triple 900, aber mit 180/55-17 damals ab Werk. Und der sagte, daß die Sporttouren-Pirellis so ziemlich alles können und seine erste Wahl auf der Triumph sind.

 

Was soll ich sagen? Guido hat recht. Im Vergleich zum vorher montierten Metzeler Z6 hat die dicke Triumph scheinbar einen halben Zentner abgespeckt. Sie fährt sich

handlicher (ohne nervös zu sein),

zielgenauer,

hat mehr Grip,

macht mehr Spaß,

fährt genauso stur und sicher geradeaus

und sie rollt komfortabler über Bodenwellen und Kopfsteinpflaster.

 

Kurz: Die alte 900er ist mit den Pirelli Angel ST wie neugeboren.

 

Eine Beobachtung, die ich an ihr schon öfter feststellte. Neue Reifenkonstruktionen tun dem alten Geraffel gut, holen sie wenigstens halb in die Neuzeit.

Edited by Guenter
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  • 4 weeks later...

Unsere Kollegen vom englischen Motorradmagazin Visordown haben den Sporttourenreifen Pirelli Angel ST auf den Zahn gefühlt. Sie geben 4 von 5 möglichen Punkten. Und die Leser ebenso, 4 von maximal 5. Aber die nackten Zahlen verraten weniger als die Texte, denn die Worte klingen schwer beeindruckt.

 

Tester von Visordown ist der Ex-Rennfahrer Jamie Whitham (World Superbike, Supersport), Schwager von Superbike-Legende Carl Fogarty. Und heute Tester. Whitham meint, daß die vielen Rillen den Pirelli Angel ST sehr gefügig machen, vor allem bei Nässe erlaubt er hohes Kurventempo.

 

Zieht man allerdings brutal am Gas oder bremst die Fuhre voll zusammen, der Fahrer quasi im Harakiri-Modus unterwegs, tja, dann stößt man mit solchen Allroudnern an ihre Grenzen. Mehr Bewegung am Vorderreifen beim vollen Ankern, mehr Bewegung an der Hinterhand beim vollen Beschleunigen. Mit früheren und gutmütigeren Rutschern als bei reinen Sportreifen. Aber Whitham sagt auch, daß das Niveau des Angel ST erstaunlich hoch liegt.

 

Kurzum: Wenn du nicht in jeder Kurve mit dem Knie unten bist, brauchst du keinen anderen Reifen. Sagt Jamie Whitham und vergibt 4,5 von 5 maximal möglichen Punkten.

 

Die Leser schätzen den Pirelli Angel ST als problemlosen Alleskönner, ob Nässe, Trockenheit, Touren oder Heizen. Ein Reifen für jede Gelegenheit, der zudem lange hält. Egal, ob auf einer schweren Honda CB 1300 oder einer leichten Kawasaki Versys.

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  • 3 weeks later...

Auch die Kollegen von der Stuttgarter Motorrad haben beim Pirelli Angel ST in ihrem Motorrad-Tourenreifentest 2012 den Daumen nach oben. Getestet in den beliebten Pneu-Größen 120/70-17 und 180/55-17.

 

Viel Landstraßen-Grip über die ganze Laufzeit, wenig Aufstellmoment beim In-die-Kurve-Bremsen, Nässe gut, baut im Alter kaum ab, lange Laufleistung im Vergleich. Fazit: Ein Rundumsorglos-Reifen, der Pirelli Angel ST..

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  • 9 months later...

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