Guzzi und die Apokalypse

Hallo zusammen,

keine Ahnung wo ich das Thema hinschreiben soll, also einfach mal hier hin.

Gestern "The walking dead" weiter geschaut und was müssen meine entzückten Augen da sehen? Motorräder!

Das von Daryl Dixon kennt man ja, eine zum Scrambler umgefrickelte CB750. Kann man hier nachlesen.

Die Macher scheinen sich wohl auch mal querbeet bedient zu haben. In der Szene, die ich meine, steht so einiges rum. Und interessanterweise auch 2 Guzzis, ich nehme es zumindest mal an. Die Zylinder lassen drauf schliessen. Aber was das nun für welche sind, weiß ich nicht. Die diversen wikis schweigen sich darüber aus. Habe einfach mal ein paar Screenshots gemacht.

Und was das alles soll und was passiert, verrate ich natürlich nicht. Könnte ja sein, dass jemand noch nicht so weit ist.

Gruß

Falk

Leider sind es wassergekuhlte Honda CX500.

grtz,

Cees

.........oder auch bekannt als Güllepumpen.....

LG

Roman

Nicht spoilern

Oh! Tja, Beweis erbracht, ich kenne mich nicht aus. Aber danke für die Aufklärung.

Dann kann hier ja zu.

@Isa: Niemals!

wenn der daryl draufgeht, guck ich nicht mehr weiter!

hier ein link zu seinem alten chopper, meiner meinung nach echt keine augenweide.. das neue gefällt mir allerdings SEHR gut!

http://hermajestysthunder.blogspot.co.at/2013/10/walking-deads-daryl-rides-triumphish.html

Darf man eigentlich Bilder ins Netz stellen die das Urheberrecht verletzen ? Die gehören doch irgend jemand .

.........oder auch bekannt als Güllepumpen.....

 

LG

Roman

Hi,

ja schon klar, kaum wird ne CX erwähnt, meint irgendwer Gülle pumpen zu müssen.

Tut mir leid, aber dieser Brösel hatte offenbar überhaupt gar keine Ahnung!

Die CX 500 war ein grundsolides Motorrad, unkaputtbar. Ich habe in fünf Jahren auf dem Gerät knapp 70.000 km zurück gelegt, Vom aüßersten Norden Daänemarks bis zum Lago Maggiore, Niederlande Schweizer Alpen, Wallis; nicht ein einziger Defekt! (was man, gerade damals, von Betonmischern nicht sagen konnte)

Ein Literlesitung von 100PS, und damit damals absolut auf Höhe der Zeit. Und das für einen Neupreis von 6200 DM (Liste) einziges Manko im Serienzustand: das Fahrwerk. aber das war damals auch völlig normal, die wenigsten Fahrwerke konnten die verbaute Leistung verkraften. Aber nach entsprechender Modifizierung von Gabel, Federbeinen, Schrägrollenlagern im Lenkkopf und Pirelli Phantom im Niederquerschnitt lief meine CX wie auf Schienen.

Und ja, im Rhonetal in derSchweiz habe ich in der Kurve außen! eine LM überholt. Der Pilot dieses Möppis guckte nur frustriert zu mir herrüber. Das hat der bestimmt heute noch nicht verstanden.

Und dann das Potenzial der CX, man denke nur an CX 650, Cx 500 Turbo etc. Touren- und Langstreckentauglich war sie sowieso.

Also von daher: mehr Respekt für ein (damals) Supermotorrad.

Manfred

Hallo Falk!

Ja das sind 2 Hondas in Amerikaversion (eine Scheibenbremse links).

Links CX 650 C und rechts CX 500 C.

Sowas habe ich in verschiedenen Modellen gefahren :-)

Konzeptionell ähnlich der MG, nur mit Wasserkühlung.

Maroon braun mit 27 PS

LG Franky

Also als diese CX Honda damals auf dem Markt kam haben wir sie immer scherzhaft die Guzzi mit den Keksdosen -Deckeln genannt.

Die Japaner waren ja damals Meister im kopieren. Meine Freunde und ich mochten keine Japaner. Das waren für uns immer

Seelenlose Motorräder von Robotern gebaut. Dazu war die 500 CX noch ein Potthässliches Motorrad das dann nach einer

Turboversion bald eingestellt wurde. Guzzifahrer sind jedenfalls nicht umgestiegen.

Will aber den Japanern nicht Unrecht tun denn ohne ihre 750 Four oder 500 Four hätte damals der Motorradmarkt nicht so einen

Schub bekommen auf den die Europäer dann auch aufgesprungen waren.

Bis dahin sind nur Freaks schwere Maschinen gefahren ( Guzzi,Harley, BMW ). Für Fahrer der leichteren Maschinen war es wie in der

DDR damals, das Auto des armen Mannes. Mann wollte auch mobil sein. Ab 1972 setzte dann der Hype ein und ein Motorrad war

nicht mehr nur ein Fortbewegungsmittel.

Carcano

Hallo Manfred!

Sei doch nicht gleich beleidigt wegen der GP, das war von mir weder böse noch respektlos gemeint, aber in der Motorpresse wird das Bike nicht anders genannt! Wir in Ö würden sonst den Begriff Gülle gar nicht kennen, bei uns heißt das nämlich Jauche (hat schon so geheißen bevor Hr. Jauch bekannt wurde, ist also keine Ableitung)

Ich hatte zwar nie eine hab sie aber immer gemocht! Vor einigen Jahren hatte meine Nachbarin eine aufgetrieben, Scheunenfund, total vergammelt, sie fuhr sie so wie sie gefunden und Jahre zuvor "abgelegt" wurde. Ich sagte manchmal zu Ihr sie solle aufpassen das sie nicht umfällt denn dann wäre die Straße schmutzig!

Irgendwann hab ich mich erbarmt und sie ihr gewaschen, das Bike sah aus wie neu!

Der Name wird bleiben, da werden wir nichts dran ändern können und das der Guzzi Motor nie als Betonmischer entwickelt wurde ist schon oft in Büchern und Zeitschriften erklärt worden und trotzdem hält sich das Gerücht hartnäckig!

Das außen überholen einer LM mit der CX (um sie nicht schon wieder GP zu nennen) ist relativ, kommt immer auf den Fahrer an, ich hab schon einige Kilogixxer und Konsorten mit hoffnungslos untermotorisierten Bikes abgeledert!

Und was mir in mittlerweile 17 Jahren auf italienischen Bikes so alles an An(feind)spielungen untergekommen..........da steht man einfach drüber!

LG

Roman

Moin roman,

ich bin nicht beleidigt. Und das die Bezeichnung bleiben wird ist klar. Nur ist das nicht in Ordnung. Jauche ist auch hier gebräuchlich, auch zum verhunzen: man kennt hier Jauchebrummer, teils auch Stinkefuffis genannt. Oder Zwiebacksäge. Aber auch das alles ist im Grunde nich in Ordnung.

Und ja, im Prinzip kommt es auf den Fahrer an. Manchmal aber auch aufs Fahrwerk. Und im geschilderten Falle mit Sicherheit auf beide.

Manfred

Hab mal in meinem "Raritätekabinett" geblättert und diese "Guzzi" gefunden, letzten Herbst auf einem Moto Guzzi Treffen:

Ganz stark Lutz!!!