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Bridgestone BT 016 Pro


Guenter

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Mein Freund Andi fährt diese Dinger auf einer Honda CBR 1000 RR Fireblade, Typ SC 59, Baujahr 2008 in den Größen 120/70-17 und 190/50-17.

 

Fahrweise Landstraße zügig, solo, souveräner Fahrstil ohne Gehacke.

 

Hatte vorher Michelin Pilot Power bzw. Michelin Pilot Power 2 CT montiert und war eigentlich zufrieden. Wollte aber mal was neues ausprobieren.

 

Und siehe da: Fortschritt!

 

Andi sagt: BT 016 Pro sind bei Nässe sogar noch besser als die PiPo, und die sind ja bekanntlich erste Sahne. Vor Ampeln kommt im Nassen sogar das Hinterrad hoch, unglaublich, wieviel mit ihnen geht.

 

Bei Trockenheit geht ein Hauch mehr an Haftung, aber das ist weniger bedeutend für ihn. Die Bridgestone BT 016 Pro sind weniger handlich, aber verwinden sich beim harten Einlenken weniger. Sprich: Sie fahren sich präziser. Das bringt ihm mehr gefühlte Sicherheit, er fühlt sich besser mit den BT 016 Pro.

 

Er konnte sogar das Fahrwerk der Fireblade SC 59 pimpen: Feder-Vorspannung vorn und hinten erhöhen für mehr Bodenfreiheit, was die Michelin Pilot Power (ob mit oder ohne 2CT) nicht mochten. Fahrverhalten mit erhöhtem Niveau zu nervös, befand er. Jetzt mit den BT 016 Pro klappt das.

 

Haltbarkeit: Weniger als die Michelin PilotPower.

 

Ob er die Bridgestone nochmals montiert? Wahrscheinlich greift er zum Nachfolger. Die 016 Pro gab es kein Jahr, als sie vom S20 abgelöst wurden. Der soll alles noch besser können, sagt die Bridgestone-Werbung. Aber HurraHurra verkündet Werbung ja bekanntlich immer :cool:

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Andi sagt:

Der hintere BT 016 Pro auf der Honda Fireblade CBR 1000 RR (SC59) war gestern fällig. 2 mm Restprofiltiefe nach 4.100 km. Flottes Landstraßentempo und einige Autobahnfahrten um die 200.

 

Der vordere BT 016 Pro ist noch gut. Vielleicht läuft es in Sachen Haltbarkeit auf 2 Hinterreifen auf 1 Vorderreifen hinaus, das wäre perfektes Timing. Bei manchen Paarungen verschleißt der Vorderreifen ja fast genauo schnell wie der hintere. Oder aber sie laufen sich von der Zeit her so ungleich ab, daß man immer einen neuen Reifen hat und einen bereits gelaufenen.

 

Die 4.100 km mit 2 mm Rest erstaunen. Denn anfangs rubbelt sich der Bridgestone rasch runter. Insgesamt gleiche Haltbarkeit hinten wie ein Michelin Pilot Power (oder 2CT) bei gesteigerter Performance. Es lebe der Fortschritt!

Edited by Guenter
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So, kann auch was dazu beitragen:

 

BT 016 Pro, sehr geiler Reifen ohne Schwächen, auf der Monster 1100S besser als der PiPo, den ich ganz lange (10 Sätze Minimum) auf unterschiedlichen Moppeds gefahren bin. Richtig fett auch im Nassen, nicht ein Zucker. Hat jetzt hinten 4850 km gehalten, d.h. an Verschleißmarker angekommen. Wenn ich nicht auf ne größere Tour gegangen wäre, hätte der sicher noch die 5000er Marke geknackt. Nicht schlecht fürn Sportler ...

 

Hab jetzt den S20 drauf. Hatte kurz überlegt, ob ich vorn den BT016 Pro noch drauf lasse, BT016/S20-Mischbereifung ist ja erlaubt. Hab mich aber an meinen Grundsatz, nur Komplettsätze zu fahren, gehalten. Samstag bei 30°C gut 300 km abgerissen mit dem S20, rockt! Gefühlt war der BT016 aber irgendwie besser, muss aber nicht stimmen. Ihr kennt das ja, wenn man genau hinhört, hört man plötzlich die Flöhe husten.

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Interessante Beobachtung meines Freundes Andi zum Thema Profiltiefe am Bridgestone BT 016 Pro. Er schrieb:

 

Habe heute morgen die Felge hinten zum Reifenhändler gebracht. Gestern mal die Profiltiefe ganz genau gemessen am ausgebauten Rad. Resttiefen schwanken zwischen 2,1 mm und 1,5 mm!

 

Wenn man nicht aufpasst, gibt's genug Potenzial für Ärger, wenn's drauf ankommt :cool:

Edited by Guenter
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  • 2 weeks later...

Andi sagt:

 

Die Ungleichheit, schätze ich, kommt vom Fahren. Denn in der Presse gibt's keine solchen Ungenauigkeiten. Vielleicht Unwucht? Hätt' ich aber wohl gemerkt. Oder der Reifen hat sich verändert beim Fahren. Kaputter Dämpfer? Hätt' ich aber auch gemerkt. Wer weiß? Werd' es mal beim nächsten Reifen beobachten.

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Gibt es Unterschiede zwischen dem "alten" Bridgestone BT 016 Pro mit zirka 2 mm Restprofil auf einer Honda Fireblade CBR 1000 RR SC 59 und einem nuenen Hinterreifen? Sonst alles gleich geblieben? Nur der hintere erneuert?

 

Andi sagt nach seiner ersten engagierten Ausfahrt:

Kein Unterschied mit dem neuen BT im positiven Sinne. Fährt sich einfach klasse, alt wie neu. Kein Vergleich mit dem kantigen Abfahren von Reifen in den 70er und 80er Jahren, da hat sich extrem viel zum Guten getan.

Edited by Guenter
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  • 2 weeks later...

Bin gestern ausgiebig den Bridgestone BT 016 Pro gefahren. Auf Honda Fireblade CBR 1000 RR.

Im direkten Vergleich gegen Michelin Pilot Power (ohne 2CT) auf Honda CBR 600 RR.

 

Teste nicht das erste Mal Reifen. Natürlich wäre gleiches Fahrzeug optimal. Aber mit einer Portion Erfahrung aus zwei Jahrzehnten Motorradjournalsmus und genügend Fahrzeit lassen sich schon brauchbare Aussagen treffen.

 

Und ich muß sagen: Der BT 016 Pro gefällt mir besser.

+ Exakter, gefühlt bewegt sich das Motorrad (genauer: der Reifen) weniger als PiPos.

+ Lenkexakt, nicht überhandlich, aber auch kein sturer Esel beim Abwinkeln

+ sehr zielgenau

+ gefühlte Verbindung zum Hinterreifen bei der 1000er besser

+ Ausreizen der Leistung/Schräglagen/Bremsmanöver gelingt mir müheloser als mit PiPos, weil der Reifen sich einfach exakter, präziser und stabiler anfühlt

- durchschnittlich komfortabel, schluckt nicht alles weg wie der Michelin Pilot Power

 

Würde am liebsten sofort wechseln :cool:

 

Klar ist aber auch: Volles Ausloten auf winkligen öffentlichen Straßen ist bei den zehn Jahre alten Michelin-Legenden (Pilot Power debütierten 2003) genauso unmöglich wie mit den konstruktiv 8 Jahre jüngeren BT 016 Pro. Und zwar (in Anlehnung an die alte Zahnpasta-Werbung), damit Sie morgen noch kraftvoll Gas geben können.

 

GW-Reifen-BT016Pro-2.jpg

GW-Reifen-BT016Pro-1.jpg

Edited by Guenter
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Den Bridgestone BT 016 Pro darf man sogar mischen mit dem neueren Bridgestone S20. Zumindest auf einer Honda CBR 1000 RR Fireblade SC 59.

 

Entweder vorn einen S20 und hinten einen BT 016 Pro, oder anders herum. Allerdings ist auf der Blade hinten nur 50er Querschnitt homologiert, also 190/50 ZR 17. Praktisch alle anderen 1000er haben inzwischen /55 Querschnitt, mit vollem Erfolg.

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Unsere englische Kollegen von Visordown haben die Sportreifen Bridgestone BT 016 Pro auch getestet. In 120/70-17 und 190/55-17

 

Sie sind ziemlich zufrieden, top Grip, schnell aufgewärmt, leicht zu fahren, bequem. Und sie fahren sich gleichmäßig ab, ohne Kanten. Sagen die Visordown-Tester.

Und geben 4 von 5 möglichen Punkten.

 

Lebensdauer hinten 3.000 Meilen oder 4.800 km auf einer Triumph Speed Triple 1050, vorne 4.500 Meilen oder 7.200 km. Zum Vergleich: Auf der Fireblade meines Freundes Andi hielten die Bridgestone BT 016 Pro 4.100 km, der vordere ist immer noch drauf und könnte rund 8.000 km schaffen.

 

Interessant, wie die britischen Leser über den BT 016 Pro Sportreifen urteilen. Nämlich eher negativ: Hält nicht lang, würde nichts fürs britische Wetter taugen, hat keine Lebensdauer, fährt sich kantig ab auf der Autobahn, nutzt sich schnell ab... Macht nur 2 von maximal 5 Punkten.

 

Klingt so, als ob bisher nur Tourenfahrer schrieben. Na ja, für die und deren Präferenzen gibt's andere Bridgestone, zum Beispiel BT-023 Sporttourenreifen.

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  • 2 months later...

Die Stuttgarter Tester von Motorrad haben sich 2011 den damals nagelneuen Bridgestone BT 016 Pro vorgenommen.

 

Ziemlich begeistert ob des Fortschritts zum Vorgänger BT 016, dem es vor allem bei Nässe an rechtem Grip fehlte.

 

Motorrrad bescheinigt dem BT 016 Pro:

"hohe Silica-Anteil"

"läßt bei Nässe mehr Schräglage zu"

"breiter Grenzbereich"

"Rückmeldung gefällt"

 

Unterm Strich ein klarer Fortschritt.

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2011 hat Motorrad aus Stuttgart den Bridgestone BT 016 Pro in einem Reifenvergleichstest auf den Zahn gefühlt.

 

Fazit: Testsieger!

 

Motorrad schreibt:

"top"

"hat so ziemlich alle Schwächen seines Vorgängers abgelegt"

"fühlt sich im wasser pudelwohl"

"nur beim hammerharten Anreißen auf der Rennstrecke fehlt ihm noch etwas Stabilität"

 

Getestet auf den Reifengrößen 120/ 70 ZR 17 vorne und 180/55 ZR 17 hinten. Testmotorrad Honda CBR 600 RR mit ABS.

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Den Bridgestone BT 016 Pro gibt es nur in vier Größen für moderne Sportler und Roadster, scheibt Bridgestone.

 

Vorderreifen:

120/70 ZR17 (58W) TL

 

Hinterreifen:

180/55 ZR17 (73W) TL

190/50 ZR17 (73W) TL

190/55 ZR17 (75W) TL

 

 

Bridgestone sagt, daß der BT 016 Pro in allen bereichen dem Vorgänger BT 016 überlegen sei.

"Die Laufleistung des Vorderrades wurde deutlich verbessert."

"Ist im Nassen in allen Belangen besser."

"Das Profil des Battlax BT 016 Pro blieb im Vergleich zum BT 016 unverändert."

"Gleichbleibende Fahreigenschaften bis zur Verschleißgrenze."

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Das schreibt Bridgestone auf seiner Website, um die Qulitäten des BT 016 Pro herauszustreichen:

 

"Der neue Battlax BT 016 Pro gewinnt Reifentest auf nasser Strecke, durchgeführt durch das unabhängige deutsche Motorrad Test-Center."

Testmotorrad: BMW S1000RR, Getestete Reifengrößen: 120/70 ZR17, 190/55 ZR17

 

Was verbirgt sich hinter dem ominösen "Motorrad Test-Center"?

 

Steht auch auf der Bridgestone-Seite:

"Unabhängiges Prüfinstitut, betrieben von Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG. Test im Auftrag von Bridgestone durchgeführt."

 

Das heißt, Mini Koch und Kollegen werden dafür bezahlt, einen Test durchzuführen. Und der erscheint dann als "unabhängiges" Testergebnis in Motorrad und PS.

 

Ein Schelm, wer da etwaige Interessenskonflikte hineininterpretiert :cool:

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  • 4 months later...

Motorrad schreibt im Rahmen eines Dauertests über die Ducati Multistrada 1200 über den Bridgestone BT 016 Pro:

 

Nach einer kurzen Aufwärmphase bieten die BT 016 ordentliche Stabilität bei sehr guter Haftung und Eigendämpfung. Das Aufstellmoment bleibt in Schräglage gering. Bei harten Bremsmanövern wird die Maschine durch die steife Karkasse etwas unruhig. Unterm Strich ein Sportreifen, der mit seiner Ausgewogenheit und guter Performance zur Multistrada passt.

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  • 1 month later...

Neues vom BT 016 Pro:

 

Mein Freund Armin mußte für zwei Wochen TT auf der Isle of Man einen neuen Satz montieren, seine heißgeliebten Dunlop Sportsmart hätten nicht mehr so lange gehalten. Außerdem probiert er genne Reifen aus.

 

Seine Wahl fiel auf den Bridgestone BT 016 Pro, weil er derzeit günstig ist, aber vor allem, weil er sich so ähnlich anfühlen soll wie der Dunlop Sportsmart. Nämlich extrem präzise, wie auf Schienen, und seeeehr viel Gefühl aufbaut. Gerade beim Angasen auf der berühmt-berüchtigten TT-Kurs. Sportreifen müssen es dort schon sein.

 

Was manche vielleicht nicht wissen: Auf der Isle of Man ist selbst für fahrende Zuschauer (also nicht nur die herren Rennfahrer) außerhalb von geschlossenen Ortschaften Vollgas erlaubt, anders als im 60 mph-begrenzten Großbritannien. Also sind 200 und mehr km/h drin, und da muß der Reifen passen.

 

Erstes mail aus Douglas:

bt16pro working very well und die blade auch. Fuehl mich sehr wohl auf dem Bike.
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Testfahrzeug für die Bridgestone BT 016 Pro ist eine Honda Fireblade CBR 954 RR Typ SC 44.

 

Hinten mit flachem 190/50-17, also nicht dem handlicheren, gefügigeren /55-Querschnitt (der ist bei keiner Fireblade eingetragen, auch nich bei der allerneusten Baujahr 2013). Vorne ist der übliche 120/70-17 montiert.

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